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Taichi Yagami

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BeitragThema: Der Eingang   Der Eingang EmptyMi Dez 30, 2015 9:25 pm

Hier befindet sich der Eingang.
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Yamato Ishida
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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMo März 21, 2016 3:45 pm

10.August
18.10 Uhr
Daisuke, Yamato, Koushiro, Mimi, Taichi, Sora, Miyako, Kari, Ken & Takeru


~cf. Daisukes Wohnung~



Mit Informatikkenntnissen war es bei Yamato nicht ganz so weit her. Natürlich wusste auch er, wie er eine CD brannte und eine Datei erstellte, aber das was Izzy da gerade betrieb, überstieg seinen Horizont. Und dennoch konnte Matt deutlich herausfiltern, dass es nichts Gutes bedeutete, was Koushiro da gerade von sich gab.
„Keine Daten? Dann hat jemand dieses Gebäude vor uns versteckt?“, hakte Yamato missgelaunt nach und beugte sich etwas vor, um besser auf den kleinen Bildschirm zu sehen. Mit wem hatten sie es also zu tun? Denn hinter dieser Geschichte musste jemand stecken, der sich ungeheuer gut auskannte und sicher nichts Gutes im Schilde führte. Miyako schien den gleichen Gedanken zu haben, was Yamato leider nicht beruhigte. Im Gegenteil.
Unruhig wartete Yamato daher darauf, dass endlich auch andere sich dazu aussprach, in die Digiwelt zu reisen und sich selbst umzusehen. Und wenn sich der Blonde so umsah, dann waren alle anderen Digiritter auch besorgt um ihre Freunde dort. Worauf warteten sie also noch? Eigentlich war Yamato selten derart ungeduldig und überdachte Situationen lieber erst gründlich. Aber solange er nicht wusste, ob es Gabumon gutging, würde er ohnehin keine rationale Entscheidung treffen können.
Ausnahmsweise war Yamato auch Mimis Meinung, die sie zwar nicht ganz freundlich, aber sinnvoll kundtat. Und als Taichi ihnen endlich zustimmte, war für Yamato der Fall klar. Nach einem kurzen Nicken in Richtung seines besten Freundes stand Matt auf. Jetzt würde es nur noch eine Frage von Sekunden sein, bis einer der jüngeren das Tor zur Digiwelt öffnen würde. Yamato würde sich jedoch besser fühlen, wenn sein Bruder auch endlich auftauchen würde. Denn dass Kari ohne Takeru aufgetaucht war, beunruhigte ihn. Ein wenig hatte Matt immerhin gehofft, dass sich sein kleiner Bruder bei Hikari aufhalten würde. Noch ein letztes Mal checkte er sein Handy, auf dem jedoch immer noch keine Nachricht eingegangen war.  
Aber da Daisuke bereits das Tor zur Digiwelt aufgerufen hatte, würden sie definitiv nicht weiter auf Takeru und Ken warten. Gerade, als Matt dabei war, seinem Bruder auch das als Nachricht zu tippen, klingelte es erneut. Ein regelrechter Tumult entstand an der Tür und deutlich war auch Juns Fluchen zu hören. Anscheinend hatte sie wirklich nicht vor die Tür zu öffnen. Zum Glück übernahm das Davis und Yamato war erleichtert, als sein kleiner Bruder zusammen mit Ken das Zimmer betrat.
Er ließ das Handy sinken und schob es in die Hosentasche zurück. „Wo warst du denn? Ich hab dir geschrieben“, beschwerte er sich bei Takeru, wobei eindeutig Sorge aus Yamato sprach. Dabei sah sein Bruder absolut wohl auf aus. Andererseits hatten sie wirklich keine Zeit für eine Standpauke, da Daisuke dieses Mal endlich seinen Plan in die Tat umsetzte und das Tor zur Digiwelt auch wirklich öffnete und sie damit in die Digiwelt transportiere.






Helles Licht blendete Yamato, der sich blinzelnd umsah. Auf den ersten Blick wirkte alles relativ normal und wie die gewohnte Umgebung. Und trotzdem verschwanden Yamatos Sorgen nicht. „Davis, wo ist dieses Gebäude, von dem du erzählst hast?“, wollte er sofort von dem Jüngeren wissen.
Doch noch bevor Daisuke ihm antworten konnte, ertönten die Stimmen ihrer Digimonpartner, weswegen Yamatos Aufmerksamkeit von Daisuke zu Gabumon gelenkt wurde. Erleichtert überkam den Blonden, als sein Digimon auf ihn zu rannte.
„Gabumon!“, begrüßte er das Digimon und fasste nach dessen Pfoten, als es ihn erreichte. „Ich hab mir Sorgen gemacht!“ Aber nun, wo er seinen flauschigen Freund in Sicherheit wusste, war er schon wesentlich beruhigter.
Was natürlich nicht bedeutete, dass ihre Aufgabe hier erledigt war. Sie mussten immer noch herausfinden, was in der Digiwelt vor sich ging.
Gut, dass ihr da seid. Veemon hat uns zusammen getrommelt“, informierte Gabumon ihn und die anderen. „Dieses Labyrinth ist gefährlich. Heute sind schon wieder zwei Digimon darin verschwunden“, fuhr das Digimon klagend fort, weswegen sich Matts Miene wieder verfinsterte.
Er sah von Gabumon zu Taichi auf. „Dann sollten wir uns das Ganze schnell ansehen, bevor unsere Freunde die nächsten sind“, fand Yamato und richtete sich dann wieder ganz auf, wobei er Gabumon losließ.
Den Digimon war deutlich anzusehen, dass sie besorgt waren und dementsprechend verschlechterte sich auch Yamatos Gefühl wieder. Er konnte nicht nachvollziehen, wie Digimon gänzlich verschwinden konnten.
„Besteht nicht die Möglichkeit, dass sie sich einfach in so einem Labyrinth verlaufen?“, erkundigte er sich hoffnungsvoll bei Koushiro, während sie losgingen. „Das wäre die beste Variante“, fügte er hoffnungsvoll hinzu als sie eine kurze Fußstrecke durch einen spärlichen Wald zurücklegte und sich schließlich die Außenwand des besagten Unheils vor ihnen  auftürmte.
Yamatos Augen glitten über die Wände, die endlos wirkten, wenn man davor stand. „Das sieht größer aus als ich dachte“,  murmelte er Taichi zu, der sich zu ihm und Izzy gesellt hatte.
Gemeinsam folgten sie die Mauer und erreichten schließlich einem Eingang. Ein ungutes Gefühl überfiel den Blonden und jetzt konnte er auch verstehen, wieso die Digimon derart in Aufregung waren. Auch wenn er nicht genau ausmachen konnte, wieso ihn dieses Labyrinth beunruhigte. Denn von ihrer Sicht aus, konnte man nicht gerade viel erkennen. Ein Eingang, der direkt in mehrere Wege mündete, die jedoch alle nicht besonders bedrohlich aussahen.
„Gehen wir rein?“, wollte er vor allem von Taichi und Koushiro wissen, deren Urteil Yamato am meisten vertraute. „Alle von uns?“ Sein Blick glitt beinahe automatisch zu Sora und seinem Bruder. Denn gerade die beiden wollte er lieber nicht in dem Labyrinth wissen.
Er wusste ganz genau, dass er sich damit nicht gerade beliebt machte. Niemand von ihnen war besonders erpicht darauf nicht zu helfen. „Sollten nicht einige draußen bleiben, falls etwas passiert?“
Natürlich war ziemlich offensichtlich, dass die eigentlich Intention hinter Matts Vorschlag war, dass er nicht wollte, dass sie sich möglicherweise in Gefahr brachten. Allerdings musste er sich schon fast zwingen, sich dabei auf Takeru zu konzentrieren.
Hilfesuchend wandte er sich an Tai, von dem er am ehesten Unterstützung erwartete. Denn der wollte Kari doch wohl sicher auch nicht in dieses Labyrinth lassen. „Takeru könnte mit den Mädchen draußen warten und wir halten Kontakt zu ihnen“,  schlug er Taichi leiser vor. „Wir wissen immerhin nicht, was uns da drin erwartet. Und ich glaube nicht, dass es etwas Gutes ist.“ Wenn sein kleiner Bruder und Sora ebenfalls dort drin unterwegs war, dann würde sich Yamato mit Sicherheit auf nichts mehr konzentrieren können. Und dabei war er ohnehin schon besorgt um Gabumon und Taichi. So wie Matt seinen besten Freund kannte, würde der nämlich auf jeden Fall losstürmen und versuchen herauszufinden, was dort drin vor sich ging. Yamato hatte nicht vor, Tai alleine losziehen zu lassen.


Zuletzt von Yamato Ishida am Mi März 30, 2016 12:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Koushiro Izumi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMi März 30, 2016 10:51 am

10.August
18.10 Uhr
Daisuke, Yamato, Koushiro, Mimi, Taichi, Sora, Miyako, Kari, Ken & Takeru

Izzy würde sich am Liebsten unter all den Blicken wegducken. Es war ja nicht seine Schuld, dass sein Laptop ausnahmsweise kein Ergebnis liefern konnte. Und wäre etwas anderes herausgekommen, hätte das gut und gerne schon der Schlüssel zur Problemlösung sein können.

Stattdessen fuhr Izzy seinen treuen Begleiter wieder auf Standby und packte ihn in seine Tasche während die letzten paar Digiritter noch eintrudelten ... die letzten mit Ausnahme von Joe und Cody, die nun wohl nicht mehr dabei sein würden. Irgendwie begann Izzy sich ohne die beiden schon Sorgen über das Verhältnis aus Rationalität und Emotionalität bei der Entscheidungsfindung zu machen, blieb aber still. Er hatte bereits sein Bestes getan und war zu keinem Ergebnis gekommen, also war der direkte der einzige noch übrige Weg. Mit Schwung legte Izzy den Träger seiner Tasche über seinen Kopf auf die Schulter und machte sich reisebereit als ihn bereits das weiße Licht des Portals erfasste.




Auf der anderen Seite brauchte er wie immer einen Moment, um sich zu fangen. Der exakte Vorgang der Konvertierung in Datenform war für ihn immer noch ein Mysterium, eines der unlösbaren Geheimnisse der Digiwelt. Die Genauigkeit der Übertragung war unglaublich. Er hatte das Gefühl immer noch sein Abendessen schmecken zu können...

"Izzy! Da seid ihr ja endlich!" rief Tentomon, als es überglücklich auf seinen Partner zuflog. Mit einem erleichterten Seufzer nahm Izzy den übergroßen Käfer in seine Arme und drückte ihn fest.

"Der Scanner hat nichts von diesem Labyrinth bemerkt sonst hätte ich euch schon längst gewarnt“, erklärte Izzy entschuldigend, während einfach nur beruhigt war seinen Partner in Sicherheit zu wissen.

Die beiden trennten sich und Tentomon schwebte neben Izzy als dieser das Gebäude von außen inspizierte. "Es ist größer als ich dachte..." murmelte der Rotschopf und drehte sich zu Matt. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie sich darin verlaufen haben. Aber warum sie überhaupt hineingehen sollten ist mir unverständlich. Von den Ausmaßen her scheint es mir noch größer als das von der File-Insel damals“, erklärte er und drehte sich zu Mimi. "Dort war auch nur Centarumon."

Tentomon schüttelte sich bei der Erinnerung. "Kannst du nicht wie letztes Mal eine Karte aufrufen?"

Izzy blickte wieder zum Labyrinth und holte seinen Laptop heraus. "Unwahrscheinlich. Der externe Scan hat es an sich schon nicht erkannt. Und letztes Mal hatte ich einen direkten Anschluss via Kabel in Kombination mit den Runen an der Wand." Vorsichtig schritt er zum Eingang hinüber und versuchte die Karte von damals aufzurufen in der Hoffnung einen ähnlichen Code hier zu finden, doch die Wände waren leer und es gab keine Steckdose. "Ich bekomme nicht mehr als einen Ausschnitt", berichtete er als er zurück zur Gruppe trat. "Wobei… Tentomon, Patamon, Biyomon könns ihr das Labyrinth nicht überfliegen und so-"

"Man kann von oben nichts sehen. Da kommt kein Licht rein oder raus. Wie ein dunkler, unheimlicher Kasten", erwiderte sein Partner noch bevor Izzy seinen Plan zu weit spinnen konnte.

Izzy verzog das Gesicht. Da ging seine letzte Idee, vorerst, hin. "Dann sollte ich jetzt zumindest mitkommen, um meine Karte zu ergänzen. Dann haben wir auch einen Rückweg. Es bringt nichts, wenn jetzt von uns auch noch jemand verloren geht."
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Mimi Tachikawa

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyDo März 31, 2016 7:53 pm

10.August
18.15 Uhr
Daisuke, Yamato, Koushiro, Mimi, Taichi, Sora, Miyako, Kari, Ken & Takeru


„Palmon!“, trällerte die Tachikawa energisch los und kam ihrem grünen, pflanzenähnlichen Digimon rennend entgegen. Kurz bevor sie dieses in ihre Arme schließen konnte, ging sie in die Knie und fing das Digimon auf. Liebevoll legte die junge Frau ihre Arme um das Digimon und drückte es fest an sich. „Ohhhh! Ich hab dich so vermisst, Palmon!“, flötete sie weiter und bemerkte überhaupt nicht, dass sie vielleicht etwas fest zudrückte. Erst als Palmon begann ein wenig zu zappeln, löste sich die junge Frau etwas. „Beinahe wäre ich erstickt!“, beschwerte sich das Digimon mit strahlenden Augen. Die Tachikawa kicherte nur. „Schön, dass sich nichts verändert hat!“, meinte Mimi mit einem glücklichen Ausdruck im Gesicht. Zumal sie nun auch wirklich erleichtert war. Dass es Palmon und den anderen Digimon gut ging, war nun wirklich eine Fügung des Schicksals. Schließlich bestand die Gefahr, dass es auch anderes hätte ausgehen können. Wenn die Digimon berichteten, dass sie in dieses komische Gebäude gelockt worden waren, hätte das auch ihre eigenen Partner treffen können.

Schweigend folgte sie zunächst den Überlegungen ihrer Partner. Dass Yamato sowie Koushiro das Gemäuer untersuchen wollten, konnte die Tachikawa gut verstehen. Denn ihr ging es ähnlich. Selbst Mimi spürte die bedrohliche Aura, die das Gebäude nach außen hin ausstrahlte. Auch, wenn sie nicht kämpfen wollte, war sie sich fast sicher, dass es sich nicht vermeiden ließ. In den vergangenen Jahren hatte sie lernen müssen, dass es nicht immer richtig war, nicht zu kämpfen und den Kopf in den Sand zu stecken. Denn nicht zu handeln hatte meist die gleichen, wenn nicht sogar die verheerenderen Konsequenzen, als zu kämpfen… Deshalb beschloss Mimi innerlich – wenn auch nur für sich und Palmon alleine -, dass sie definitiv nicht hier draußen bleiben und Däumchen drehen würde. Sie wollte nicht, dass sich ihre Freunde in Gefahr begaben, während sie selbst untätig blieb…

Ein Zwei Schritte ging die junge Frau sogar zu dem Labyrinth hin und versuchte in der Dunkelheit, die sich vor ihnen erstreckte, umzusehen. Da es sich bei dem Ganzen um ein Labyrinth handelte, würde es schwer werden, sich zurecht zu finden. Zudem wussten sie nicht einmal, was ihnen bevorstand. Trotzdem sah sie zurück zur Gruppe: „Also ich werde mit Sicherheit nicht davor warten und Däumchen drehen! Ich will mit rein!“, erklärte sie ernst. Mimi war stur, das wussten sie alle. Natürlich würde sie auch versuchen ihren Willen durchzusetzen. Wobei ihr niemand verbieten konnte, der Digiwelt zu helfen.

Die junge Frau wühlte in ihrer Tasche, bis sie einen Edding fand. „Vielleicht können wir an die Wände Markierungen machen, so dass wie uns nicht ganz verirren?“, schlug sie vor und zeigte ihren Stift. Sie ahnte bereits, dass wohl gleich jemand den Vorschlag machen würde, die Gruppe aufzuteilen. Mimi stand diesem Thema zwiegespalten gegenüber, schließlich war es immer ein Risiko, sich aufzuteilen. Aber vielleicht auch die beste Möglichkeit, schnell ans Ziel zu kommen. Dann sah sie durch die Reihen. „Wenn ihr wirklich die Gruppen aufteilen wollt, wäre es aber sinnvoll, wenn zumindest Yamato und Taichi, Miyako-chan und Hikari-chan und Daisuke und Ken zusammenbleiben…“, erklärte sie. „Schließlich ist es notwendig, dass die Digimon auf ihr höchstes Level digitieren können, oder nicht?“, fragte sie unsicher und legte dabei den Kopf schief. Insgeheim wollte sie ja dringen mit Sora, Taichi, Koushiro und auch Miyako in einer Gruppe sein. Doch sie ahnte bereits, dass diese Überlegungen in gänzlich andere Richtungen verlaufen würden. Sie wusste schon, was Joe zu dem Thema sagen würde. Ganz diplomatisch würde er vorschlagen Lose zu ziehen und ein allgemeines Raunen würde durch die Reihen gehen. Allein bei dem Gedanken musste sie schon leicht schmunzeln.
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Taichi Yagami

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySo Apr 03, 2016 6:19 pm

10.August
18.10 Uhr
Daisuke, Yamato, Koushiro, Mimi, Taichi, Sora, Miyako, Kari, Ken & Takeru

Vor Tais Augen drehte sich alles. Die Reise in die Digiwelt löste jedes Mal allerlei Gefühle in ihm aus. Izzy hatte ihm mal erklärt, dass das daran lag, dass sie beim Eintritt in die digitale Welt in Daten umgewandelt wurden. Da konnte einem schon mal etwas schwindelig werden. Doch zum Glück hörte das auch relativ schnell wieder auf. Ein leichtes Lächeln legte sich auf das Gesicht des brünetten Jungen. Natürlich machte er sich Sorgen, doch auf der anderen Seite freute er sich darauf, endlich Agumon wieder zu sehen.

„Tai! Tai, hier bin ich!“, ertönte auch schon die Stimme seines Digimons, als es auf ihn zugelaufen kam.
„Agumon. Gott sei Dank, es geht dir gut.“ Glücklich schloss Tai seinen Freund in die Arme. Er war froh, dass Agumon und auch die anderen Digimon unversehrt waren. Sofort führten die digitalen Wesen ihre Freunde zu dem Labyrinth, denn sie hatten keine Zeit zu verlieren.
„Ihr habt von Veemon und Daisuke ja schon gehört, was hier vor sich geht“, meinte Agumon und klang dabei sehr besorgt. „Es ist furchtbar, Tai. Wir haben beobachtet, wie Digimon dort hingegangen und seitdem nicht mehr heraus gekommen sind. Wir spüren, dass darin etwas Böses vor sich geht. Es ist, als wäre das Ding von heute auf morgen aus dem Nichts aufgetaucht und seitdem verbreitet es eine unheimliche Aura. Wer weiß, was mit den Digimon passiert ist, die dort hinein gegangen sind.“
Tai schaute zu Agumon und dann an der riesigen Mauer des Labyrinths hinauf, bei dem sie nun angekommen waren. Von außen wirkte es komplett unscheinbar. Schwer vorzustellen, dass hinter diesen Mauern Gefahr herrschte.

„Aber wie konnte so ein Riesenteil entstehen, ohne, dass es jemand bemerkt hat? Was ist mit Gennai? Der hat seine Augen doch sonst immer überall, wieso hat er uns nicht eher Bescheid gesagt?“, murrte Tai, während er mit der Fußspitze leicht gegen die Steinwand trat. Er verstand es einfach nicht. Wer oder was hatte solch eine Macht, dass so etwas erst bemerkt wurde, wenn es bereits zu spät war?

„Gehen wir rein?“, fragte Yamato, der mit Gabumon neben ihm auftauchte. Tai nickte entschlossen.
„Logisch gehen wir da rein. Was meinst du, Agumon?“
Das orangefarbene Dino-Digimon sah ebenso entschlossen wie sein Partner aus. „Wir müssen uns beeilen und herausfinden, was dort drin vor sich geht.“
„Alle von uns?“, fragte Yamato weiter. „Sollten nicht einige draußen bleiben, falls etwas passiert?“
Matt hatte natürlich Recht. Es wäre leichtsinnig, wenn sie alle Hals über Kopf dort hinein stürzen würden. Doch wer sollte zurück bleiben? Taichi kannte seine Freunde gut und jeder von ihnen wollte wissen, was in diesem Labyrinth vor sich ging.
„Vielleicht ist es am besten, wenn die Mädchen draußen warten?“, fragte er an den Blonden gerichtet. Der Gedanke, dass Kari dort drin etwas passieren könnte, bereitete Tai Bauchschmerzen. Ebenso wollte er nicht, dass Mimi, Miyako und Sora etwas passierte. Matt schlug vor, dass außerdem auch Takeru draußen blieb. Natürlich machte er sich auch Gedanken um seinen jüngeren Bruder. Es war schwierig. Tai wollte niemanden bevormunden, doch er konnte auch nicht zulassen, dass sie sich alle in Gefahr begaben.

„Tentomon. Patamon. Biyomon. Könnt ihr das Labyrinth nicht überfliegen und so…“, begann Izzy, doch Tentomon unterbrach ihn sofort kopfschüttelnd.
„Man kann von oben nichts sehen. Da kommt kein Licht rein oder raus. Wie ein dunkler, unheimlicher Kasten.“
Tai seufzte.
„Es nützt nichts. Da wir keinerlei Informationen darüber haben, was da drin auf uns wartet, dürfen wir kein unnötiges Risiko eingehen. Die Mädchen bleiben zur Sicherheit mit T.K. draußen. Ich würde sagen, Davis und Ken gehen mit Yamato und mir hinein?“
„Und was machen wir?“
Armadillomon und Gomamon traten hervor und schauten Tai fragend an.
„Ihr zwei wartet mit den anderen draußen. Irgendwer muss doch Iori und Joe herführen, wenn sie kommen.“
Sowohl die zwei Digimon, als auch die Mädchen und T.K. und deren Digimonpartner sahen nicht sehr begeistert aus. Tai verstand das schon, aber es war einfach zu gefährlich, wenn sie alle gingen. Er würde am liebsten allein gehen, um niemanden seiner Freunde in Gefahr zu bringen, aber er sah auch ein, dass er zumindest nicht ohne Matt gehen konnte. Mimi hatte Recht, sie brauchten einander, damit Agumon und Gabumon auf ihr höchstes Level digitieren konnten, doch das allein war nicht der Grund. Trotz ihrer ständigen Streitigkeiten waren sie ein unschlagbares Team und allein funktionierten sie einfach nicht.

"Dann sollte ich jetzt zumindest mitkommen, um meine Karte zu ergänzen. Dann haben wir auch einen Rückweg. Es bringt nichts, wenn jetzt von uns auch noch jemand verloren geht“, meinte Izzy.
„Einverstanden, das ist eine gute Idee. Also dann gehen Daisuke, Ken, Yamato, Izzy und ich. Für den Anfang sollte das genügen. Und falls etwas passiert, haben wir euch anderen. Sozusagen als Reservespieler wie beim Fußball. Irgendwelche Einwände?“
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Takeru Takaishi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMo Apr 25, 2016 10:09 am

10.August
18.10 Uhr
Daisuke, Yamato, Koushiro, Mimi, Taichi, Sora, Miyako, Kari, Ken & Takeru

„Puh, da kam ich gerade noch rechtzeitig, was?“ lachte T.K. bevor ihn das Licht der Digiwelt erfasste und er den wohlvertrauten Sog verspürte, der ihn in die andere Welt transportierte. Mit Mal zu Mal fühlte es sich natürlicher an, aber dieses leichte Kribbeln in den Fingern würde wohl nie ganz verschwinden, dieser Anflug von Abenteuer, etwas Neuem auf der anderen Seite.

Das Erste, was T.K. sah als er die Augen in der anderen Welt öffnete, war ein Schimmer von Orange bevor Patamon beinahe in seinem Gesicht landete.
„Oh T.K., da bist du ja endlich!!“ zwitscherte das Digimon erleichtert und drückte seinen Partner.
T.K. lächelte und legte seine Arme um Patamon, drückte ihn fest an seine Brust und atmete tief durch. Um ihn herum hörte er die Stimmen der anderen Digimon, keine Aufschreie… Alle waren okay.
Die beiden Freunde verharrten einen Moment in ihrer Umarmung, bevor Patamon sich endlich genug löste, dass T.K. sich umschauen konnte. „Was ist eigentlich los, Davis meinte, dass- Oh.“ Er schluckte laut beim Anblick des dunklen, unheimlichen Gebäudes, das vor ihnen stand. Instinktiv bewegte sich sein Blick umher, bis er Karis fand und trat an ihre Seite. Wie fand das Wappen des Lichtes sich immer in solcher Dunkelheit wieder? „Meine Mutter hat mich zum Einkaufen mitgeschleppt. Ich glaube sie brauchte einfach nur jemanden, der die Taschen tragen kann“, entschuldigte er sich, bevor er fragte, „Was hab ich verpasst?“

Es dauerte nicht lange bis er aus den Kommentaren der anderen die Situation zusammenfassen konnte.
„Das ganze Gebäude fühlt sich falsch an, als ob es hier nicht hingehört“, merkte Patamon an und drückte sich mehr an seinen Partner.
„Das tut es auch nicht! Es kann unmöglich gebaut worden sein, ohne dass es jemand bemerkt hat und ich meine dieser ganze Ort macht mir Gänsehaut. Das schreit doch nach unseren altbekannten Problemen, “ meckerte T.K. und schüttelte den Kopf. Wann würde die Digiwelt endlich frei von Dunkelheit sein? Wann würden die Digimon endlich wirklich sicher sein?

Er blickte zu Ken in der Hoffnung von ihm irgendeinen hilfreichen Kommentar zu hören, aber der junge Mann blieb bei seinem Partner und schwieg. Er sah mehr damit beschäftigt aus sich nicht von seinen Erinnerungen paralysieren zu lassen als aktiv etwas beitragen zu können.

Als er seinen Namen hörte, blickte Takeru zu seinem Bruder. „Warte, was?! Du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich hier draußen bleibe! Die Mädchen können genauso gut auf sich selbst aufpassen!“ Er ging schnell auf seinen Bruder zu. „Ich werde mit Sicherheit nicht untätig rumsitzen während die Dunkelheit schon wieder versucht den Digimon das Leben zur Hölle zu machen“, schnaubte er. Er konnte verstehen, dass Matt in ihm immer noch den kleinen Bruder sah, aber mittlerweile wurde es einfach lächerlich. „Wie lange wollen wir hier eigentlich noch rumstehen und diskutieren? Wer mitkommt, kommt mit. Wer nicht mitkommt, bleibt hier. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. In einem Labyrinth reicht es doch eh sich einfach immer entlang einer Wand zu bewegen, also jetzt kommt. In zwei Gruppen finden wir doppelt so schnell raus wer das Ding hier gebaut hat und wie wir es wieder loswerden!“

Mit diesen Worten drehte T.K. sich zum Labyrinth und ohne sich stoppen zu lassen, schrat er hinein. Natürlich wäre es ihm lieber wenn die eine oder andere Person zu ihrer eigenen Sicherheit draußen bliebe, aber wenn er das zugegeben hätte, würden sie immer noch diskutieren.

Für alle, die T.K. folgen: ~Tbc in Die Wege des Labyrinths~
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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMo Apr 25, 2016 3:22 pm

Achtung: Im Labyrinth ist nichts zu sehen.  Aber wir werden euch bald mit etwas überraschen.

10.August
18.10 Uhr
Daisuke, Yamato, Koushiro, Mimi, Taichi, Sora, Miyako, Kari, Ken & Takeru

Dass sein Vorschlag denkbar schlecht ankommen würde, war Yamato auch schon bewusst gewesen, bevor er es ausgesprochen hatte. Einzig und alleine Tai schien voll auf seiner Seite zu sein. Seufzend registrierte der Blonde, wie es zu Protesten kam und er versuchte dabei nicht zu Sora zu schauen, die natürlich ebenfalls nicht einfach nur herum stehen wollte. Früher hatte Matt sie nicht derart in Watte gepackt und sie einfach ziehen lassen. Nicht, dass er ihr nichts mehr zutraute, aber da war dieses unangenehme Gefühl, dass er nicht unterdrücken konnte.
Zum Glück konnte sich der Musiker mit seinem Bruder ablenken, der bereits los gegangen war. Hastig holte Matt zu ihm auf und fasste Takeru am Arm. "Hey." Wie nicht anders zu erwarten war sein kleiner Bruder nicht sehr erfreut, aufgehalten zu werden. "Pass dadrin auf dich auf", bat Matt ihn eindringlich. "Unternimm nichts im Alleingang. Ruf lieber jemanden, wenn dir etwas auffällt." Yamato musste sich eingestehen, dass das wohl alles war, was er tun konnte. Denn sein kleiner Bruder würde nicht auf ihm hören und draußen warten. Ebenso wenig wie die Mädchen.  Und Takeru war immerhin schon älter und hatte bereits einige Abenteuer überstanden auch ohne Matt. "Und pass auf Kari auf", fügte er leiser hinzu. Denn Matt ging davon aus, dass sich Tais kleine Schwester seinem Bruder anschließen würde. Sie waren meistens zusammen unterwegs.  
Mit einem unguten Gefühl sah Yamato Takeru dabei zu, wie er in den Gängen das Labyrinths verschwand, bevor er sich zu Taichi umwandete.
"Gehen wir?" Es stand natürlich außer Frage für Matt, mit wem er in dieses Labyrinth gehen würde. Abgesehen von Gabumon natürlich. Nicht nur, dass sie wie angesprochen eine Partnerdigitation hatte, wollte Yamato auch Tai in der Nähe haben. Sie waren ein eingespieltes Team.  
"Aber keine unüberlegten Handlungen. Wir gehen kein Risiko ein", schärft er seinem besten Freund ein. Dann warf er Izzy einen Blick zu. "Kommst du mit uns?" Izzy dabei zu haben wäre ein Vorteil. Und es hatte sich eingebürgert, dass Koushiro oft mit ihnen unterwegs war. "Wenn du deine Nachforschungen anstellst, können Tai und ich dir Rückendeckung geben."
In seinen Taschen begann Matt währenddessen nach einem Stift zu suchen. Für die Band und die Möglichkeit, dass ihm eine neue Liedzeile einfallen könnte, hatte er meistens einen dabei. Tatsächlich förderte er einen Kugelschreiber zu Tage und testete ihn an der Wand. "Nicht ideal... Aber wenn man genau hinsieht erkennt man es", fand Yamato mit einem Schulterzucken. "Hat jemand einen besseren Stift?" Denn die Idee mit Markierungen war jedenfalls gut gewesen. Die sollten sie unbedingt umsetzen. Hoffentlich hatte Takeru einen Stift dabei.
Als Taichi sich daran machte, den Irrgarten zu betreten, folgte Matt ihm auf dem Fuße, bevor er dann doch inne hielt und sich mit in den Taschen vergraben Händen umwandte.
"Sora?" Okay, das war vielleicht sehr direkt gewesen, aber daran konnte Matt jetzt auch nichts mehr ändern. "Seid vorsichtig darin." Wenigstens hatte er jetzt den Plural verwendet. Das war unverfänglicher. Und wenn er es Recht bedachte, dann war Sora auch die Vernünftigste weit und breit, wenn man vielleicht von Izzy absah. Dass er sie angesprochenen hatte, war also ganz normal. Wobei Matt natürlich ganz genau wusste, dass er nicht rational gehandelt hatte. "Irgendwas stimmt darin nicht. Ihr solltet wirklich vorsichtig sein." Seit seinem ersten Besuch in der Digiwelt hatte Matt ein ungutes Gefühl, wenn es um Dunkelheit ging. Wobei er nicht glaubte, dass die ihm etwas anhaben konnte. Jedenfalls nicht mehr. Und Taichi war bei ihm. Der würde schon dafür sorgen, dass Yamato seinem Wappen treu bleiben und keinen Rückfall erleiden würde.
Mit einem letzten Blick auf Sora, die ihn vielleicht besser als die anderen in dieser Hinsicht verstehen würde, weil sie Ähnliches erlebt hatten, beeilte sich Matt zu Tai und Izzy auszuschließen. Dabei bemerkte er deutlich das breite Grinsen seines Freundes und prompt konnte Matt spüren, wie seine Wangen zu glühen begannen. "Sag nichts!", brummte er und starrte stur geradeaus.  
"Hätten wir mit Sora mitgehen sollen? Wenn du dir Sorgen machst? Soll ich sie und Byomon holen?", wollte Gabumon wissen und sah zu Matt auf. "Schon okay."
Vielleicht würde er Gabumon sogar sagen, dass er Sora gern hatte. Aber das war sicher nicht der geeignete Augenblick und vor Tai und Izzy war dem Blonden das auch irgendwie unangenehm. Zumal er vielleicht erst mal mit Taichi reden sollte. Immerhin war der Soras bester Freund. Und so langsam musste sich Matt eingestehen, dass es wirklich offensichtlich wurde.
"Dieses Labyrinth erinnert mich nur irgendwie an diesen Tunnel...  Ich habe jedenfalls kein gutes Gefühl",  informierte er Gabumon, das ihn besorgt ansah. "Deswegen sollten wir einfach gut aufpassen."
Sie begaben sich auf die erste Gabelung zu und von Takeru war bereits nichts mehr zu sehen. "Links oder Rechts?",  wollte Matt mit gezücktem Stift wissen und sah sich um. Seit sie die wirren Gänge betreten hatten, hatte sich das ungute Gefühl noch mehr bestärkt. Aber noch konnten sie nichts ausmachen. Trotzdem erwartet Yamato hinter jeder Biegung etwas Gefährliches.



Tbc. : Im Labyrinth
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Koushiro Izumi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMi Nov 16, 2016 12:17 am

10. August
18:25 Uhr
Izzy

~cf. Die Wege des Labyrinths (Gruppe Tai, Matt + Izzy)~




Für einen Moment wurde Izzy schwarz vor Augen und es fühlte sich beinahe so an wie die Digiwelt zu betreten, aber auf eine seltsame Art vollkommen anders.

Plötzlich wurde es wieder hell und Izzy legte eine Hand gegen seine Stirn, um das Sonnenlicht abzublenden. Zuerst machte er sich darüber gar keine Gedanken, noch zu verwirrt von dem Gefühl. Dann bemerkte er, dass er seinen Laptop nicht mehr in der Hand hielt. „Was…?“ Dann bemerkte er die Stille um sich herum. Und erst dann realisierte er, dass er seine Augen vor der Sonne schützte und drehte sich entsetzt um. „Wie-?“

Er war draußen. Wie konnte er draußen sein?!
Mit absoluter Fassungslosigkeit starrte er die schwarze Wand vor ihm an.

„Tentomon?!“, rief er endlich und blickte zu seinen Seiten. „Tai?! Matt?!“ Wo waren sie? Wieso war er allein? Und wo war sein Laptop?! Die einzigen Teleportationseffekte, die er bisher erlebt hatte, waren entweder durch Wappen oder Gennai hervorgerufen worden. Ersteres schien unwahrscheinlich, doch zweiteres? Er hatte sich schon gewundert wo ihr alter Verbündeter geblieben war. „Gennai?!“, versuchte er, doch er bekam keine Antwort.

Langsam trat Izzy an die Mauer heran und versuchte festzustellen, ob er nur irgendwie aus dem Labyrinth herausgelaufen war. Doch die Mauer war so solide wie sie erschien, und auch dann hätte er natürlich nie seinen Laptop zurückgelassen. Auch Gennai hätte mit Sicherheit nicht nur ihn herausgeholt, geschweige denn so verwirrt gelassen. Er klopfte gegen die Wand und suchte nach einem versteckten Mechanismus, doch es fand sich nichts.

Ohne noch weiter zu zögern, fing er an zu laufen. „Tentomon!! Tai! Matt!“, rief er wieder, während er ein paar Schritte zurück lief, um sich zu orientieren.

„Okay, jetzt nur keine Panik“, ermutigte er sich selbst. Er durfte jetzt nur nicht den Kopf verlieren. Was für Erklärungen gab es?

Gennai? Unwahrscheinlich, da nur Izzy draußen war.

Eine Falle? Realistisch gesehen hätte eher Tai sie ausgelöst.

Ein unsichtbarer Teleporter? Dann wären die anderen ihm mit Sicherheit schon gefolgt.

Er rannte eine Hand durch sein Gesicht. Jede Hypothese, die er aufstellte, konnte er sofort widerlegen. Er brauchte mehr Daten und hatte keine Möglichkeit mehr sie zu sammeln...

Aus der Ferne betrachtet stellte sich heraus, dass er in der Nähe des Eingangs gelandet war. Für ihn stand außer Frage, dass er zurück hinein musste, um die anderen zu finden. Mit etwas Glück erinnerte er sich sogar noch an den Weg. In vollem Tempo rannte er los am Fernseher vorbei in das Labyrinth, oder genauer gesagt gegen das Labyrinth, denn obwohl der Eingang sichtlich so groß und offen war wie zuvor, hätte Izzy genauso gut vor eine Wand rennen können.

Er ging in Hocke, krümmte sich zusammen und biss sich auf die Unterlippe, um nicht vor Schmerz aufzuschreien. Eine Hand streckte er nach vorne aus und „berührte“ den Eingang. Es musste sich um eine Art unsichtbare Barriere handeln, die ihn davon abhielt wieder hineinzulaufen. Aber … wieso … „Tentomon!!“, rief er wieder laut und stand auf, hämmerte gegen die Barriere. „Tentomon!!!“

Sein Partner war alleine dort drin, in dem Labyrinth aus dem Digimon nicht mehr zurückkehrten und ohne Izzy hatte er keine Möglichkeit zu digitieren, wärend Izzy draußen ohne Laptop und ohne das damit verbundene Digivice außen ebenso festsaß. Er konnte nicht zurück in seine Welt, um Hilfe zu holen und er konnte nicht hinein ins Labyrinth, um eine Hilfe zu sein. „Tentomon?“, fragte er, seine Stimme leiser, verzweifelt als er seine Hand wieder runternahm und in die unerreichbare Dunkelheit starrte.

Was sollte er jetzt tun?
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Koushiro Izumi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySo März 05, 2017 2:39 pm

10. August
18:25 Uhr
Izzy & Ken

Während sich seine Freunde durch das Labyrinth schlugen, konnte Izzy nicht tatenlos rumsitzen. Ken hatte glücklicherweise seinen Laptop dabei, das war schon viel wert, da Izzy sein Laptop gezwungenermaßen zurücklassen musste. Jedoch handelte es sich bei Kens Laptop nicht um sein gewohntes Werkzeug und es fehlten gefühlt etliche Sachen, um weiter zu forschen. Weshalb er sich glücklich schätze mit Ken jemanden an der Seite zu haben, der sich ebenfalls bei der Problemlösung mit einbringen konnte. Während Izzy im Schneidersitz mit dem Laptop auf dem Schoss auf dem Boden saß, stand Ken hinter ihm, so konnte er sowohl den Überblick über die Situation behalten, als auch immer wieder einen Blick auf den Laptop werfen.
Immer wieder tippte Izzy hecktisch auf der Tastatur des Laptops herum, schließlich musste es doch eine Möglichkeit geben, an Informationen von diesem Gebäude zu kommen. Auch wenn der Laptop immer wieder drohte aufgrund von Überlastung abzustürzen brachte es Izzy nicht davon ab, immer mehr zu probieren. Und keiner seiner unzähligen Fehlschläge ließ ihn daran denken aufzugeben, auch wenn er immer wieder schnaufend die Haare raufte.
So war Izzy nahezu komplett in die Welt des Computers abgetaucht und schien alles um sich herum auszublenden. Selbst als das kleine Wurmdigimon Alarm schlug wand sich der kleine Nerd nicht vom Bildschirm ab. „Da kommen welche aus dem Labyrinth!“ rief das Digimon aufgeregt und positionierte sich vor Ken und den immer noch abgelenkten Izzy. Während der Schwarzhaarige aufrichtete und den Eingang auf der Ferne begutachtete, Ken und Izzy haben sich nämlich einige Meter vom Labyrinth niedergelassen, da sowohl Wormmon als auch Ken selbst sich in der Nähe dieses ungewöhnlichem Gebäude alles andere als wohl fühlten.

Als Ken und Wormmon dann erkannten, wer da kam, beziehungsweise sogar hören konnten, atmeten sie erleichtert auf. Miyako war nahezu unmöglich zu überhören und eine gewisse Panik konnte man Joe sogar aus dieser Entfernung ansehen. Wormmon und Ken lockerten sich wieder etwas, ehe Ken lächelnd eine Hand hob, um auf sich aufmerksam zu machen, „Miyako, Joe!“ rief er knapp und zog damit dann auch die Aufmerksamkeit von Izzy auf sich, welcher über den Bildschirmrand schielte und dann mit dem Laptop in den Händen aufsprang, „Ihr seid wieder draußen?!“ stellte er schockiert fest, auch wenn es nicht seine Art war das Offensichtliche aufzusprechen, jedoch hatte der rothaarige nicht erwartet seine Freunde so schnell wiederzusehen, weshalb sich nach dem Schock direkt ein breites und erleichtertes Lächeln auf seine Lippen niederließ. Zumindest waren nun Zwei seiner Freunde wieder bei ihm, weshalb er sich um die Anderen jedoch nicht weniger sorgte.
Hawkmon! Gomamon!“, erklang dann noch das Stimmchen des kleinen Digimon, welches sich ebenfalls freute, auf andere Digimon zu treffen, welchen es augenscheinlich gut ging.

Izzy schielte hingegen erneut kurz auf den Bildschirm vom Laptop, welcher keine neuen Ergebnisse brachte, wäre er länger mit seinem Laptop im Labyrinth gewesen, hätte er garantiert etwas herausgefunden, da war er sich sicher. Aber da gab es dann noch ein Rätsel zu lösen, wieso wurde Izzy als einziger aus dem Labyrinth gebracht und das sogar unverletzt? Gab es einen noch nicht entdecken Code, der mit dem von Izzy einfach nicht kompatibel war, weshalb er nicht war, das Labyrinth bis zu einem gewissen Punkt aufzusuchen oder steckte da doch etwas hinter, womit Izzy bisher nicht gerechnet hatte?
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Koushiro Izumi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyDo Jun 08, 2017 2:00 pm

10. August
18:50 Uhr
Izzy & Miyako & Joe & Ken

Izzys Blick verharrte auf dem Bildschirm, darauf wartend Verbindung mit seinem mit etwas Glück noch eingeschalteten Laptop aufzunehmen, aber das deprimierende rote Kreuz, dass stattdessen erschien ließ ihn nur seufzen und Kens Laptop zur Seite stellen. Es war eine gute Idee gewesen, aber ohne seine Tools zu versuchen die Signatur seines Laptops in der Digiwelt wiederzufinden war schlimmer als die Suche nach der metaphorischen Nadel im Strohhaufen.

Stattdessen schien es logisch zu versuchen neue Erkenntnisse von den ersten Zurückkehrern zu sammeln bevor ihm etwas auffiel und er inne hielt. „Hattet ihr nicht vorher noch Kari und Sora dabei?“ fragte er besorgt und fing an sich umzusehen. „Sind sie auch aus dem Labyrinth geworfen worden?“ Wenn er nicht der einzige gewesen war, könnte man beginnen eine Hypothese und vielleicht sogar eine Verbindung zwischen den beiden Mädchen und sich zu finden. Abermals blickte er zum Labyrinth, das so bedrohlich auf die Gruppe einwirkte. Jeder mit einem halbwegs vernünftigen Überlebensinstinkt würde niemals dort hinein und doch hatte es die Digimon dort hineingezogen. Selbst seine Freunde und er waren hinterhergegangen und jetzt …

Trotz seiner Freunde an seiner Seite, fühlte Izzy sich schutzlos, machtlos. Ohne Tentomon konnte er niemanden verteidigen und ohne Laptop, naja, ohne seinen Laptop konnte er nicht mal seine nötigen Daten sammeln. Die Chance bestand zwar noch, dass Tai und Matt ihn mitnehmen konnten, aber die Möglichkeit bestand, dass der Laptop gefallen war, als Izzy teleportiert wurde. Er dachte nervös daran, dass er sich vor Tagen schon vorgenommen hatte ein aktuelles Backup zu machen. Vielleicht wäre es die paar Yen mehr wert gewesen für das automatische Backup in die Cloud…

Er schüttelte er den Kopf, um nicht an das zu denken was vielleicht verloren war. Tentomon würde ihn auch nicht länger in Gedanken versinken lassen und ihn mit einem kurzen Kommentar wieder in den aktuellen Moment zurückholen. Es war beinahe als könnte er ihn schon meckern hören mit einem gut gemeinten „Izzy, die Leute reden mit dir.“.

„Habt ihr die anderen gesehen?“ fragte er die beiden Digiritter und Partner. „Ich bin von Tai und Matt getrennt worden und ihr seid die ersten, die wieder rausgekommen sind. Es ist gut zu wissen, dass man überhaupt wieder herausfinden kann, aber ich meine, bei euch hab ich mir da ehrlich gesagt die wenigsten Sorgen gemacht.“

In dieser Situation rational zu bleiben wäre die korrekte Entscheidung, aber wenn er ehrlich war, gab es eine Frage, die ihm noch viel wichtiger war. „Habt ihr Tentomon gesehen? Es hieß, dass Digimon, die hineingegangen sind, nicht mehr herauskommen und … Er ist allein da drin …“ Wieder blickte er zum Labyrinth. Ohne Izzy konnte er nicht mal digitieren. Es blieb nur zu hoffen, dass Tai und Matt auf ihn aufpassen konnten. … Naja, oder er auf sie.
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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySo Jun 25, 2017 9:45 pm

10. August
19:05 Uhr

Reihenfolge:
Kari, Joe, Miyako, Takeru, Mimi, Ken, Izzy, Sora, Tai, Yamato

-cf. Die Wege des Labyrinths

Joe hörte Miyako aufmerksam zu, auch wenn er sich nur verschwommen darin erinnern konnte. Wie war es möglich, dass er unter dem Einfluss dieses Labyrinths stehen konnte. So versuchte Joe sich an die vergangenen Minuten irgendwie zu erinnern und zerbrach sich dabei regelrecht den Kopf. Das endete darin, dass er nicht einmal mehr den Dialog zwischen Miyako und Hawkmon mitbekam. Erst als Miyako ihn direkt ansprach wurde er aus den Gedanken gerissen. Miyakos Plan klang gar nicht so verkehrt, wenn Koushiro hier draußen war, wäre es sicherlich das sinnvollste gewesen ihn zu suchen weshalb er ihr nur mit einem Nicken zustimmte ehe sie sich einen Weg entlang der Außenwände bahnten.

Es dauerte gar nicht lange, bis sie diesen aus der Entfernung sehen konnten und wie es aussah war Ken bei ihm, sichtlich unverletzt. So stieß Joe einen erleichterten Seufzer aus. Während sie sich den beiden nährten vernahm Joe plötzlich ihm doch nicht so unbekannte Stimmen. Tai und Mimi hatten es also auch rausgeschafft. Als dann auch noch der Rest in Form von Sora, Kari, TK, Matt und Davis folgte fiel dem stets besorgten Ältesten ein Stein vom Herzen und erleichtert wischte er sich über die Stirn.

Während offensichtlich Wiedersehensfreude herrschte ließ Joe es sich nicht nehmen selbst das Wort zu erheben, „Zum Glück sind jetzt alle wieder draußen.“ Stellte er fest, unverletzt hätte er gerne hinzugefügt, doch dass Sora verletzt war hatte er noch irgendwo im Hinterkopf und Mimi schien sich auch noch verletzt zu haben. Das hätte Joe als der Älteste der Gruppe nicht zulassen dürfen! Allgemein war er sehr unzufrieden mit dem Ausgang dieser Mission. „Wir hätten uns nicht trennen dürfen!“ stellte Joe dann nur rückblickend fest, auch wenn er es vorher hätte Wissen sollen. Aber Wenn sie nun alle versammelt waren, war es einfach Zeit mal eine Predigt als Resümee zu halten. „So konnte scheinbar niemand von uns erreichen.“ Musste er dann leider noch feststellen. Ohne Plan in ein unbekanntes Gebiet zu stürmen, das konnte einfach nicht gut ausgehen. Eigentlich sollten sie sich glücklich schätzen, dass alle es rausgeschafft haben. „Bevor wir da nochmal rein gehen, brauchen wir auf jeden Fall einen Plan!“ verlange Joe dann noch, an die Gruppe gewand. Auch wenn sein Interesse nicht wirklich groß war, dieses Ding erneut zu betreten. „Und was schwebt dir da vor, Joe?“ erkundete sich sein Partner neugierig und legte den Kopf schief. Die Gegenreaktion von Joe war jedoch weniger zufriedenstellend. Dieser ließ nur geknickt den Kopf hängen und murmelte ein, „Ich habe keine Ahnung…“ musste er dann gestehen, auch wenn er einen Plan verlangte wusste er wirklich nicht, was man hätte anders machen sollen. Denn an alles erinnern konnte er sich auch nicht wirklich, leider nur sehr schwammig. „Typisch…“ warf das kleine Digimon nur lachend und parallel kopfschüttelnd ein, welches schon die Vorahnung hatte das Joe keine Idee hatte.

„Sollten wir uns nicht erstmal glücklich schätzen, dass wir alle sicher dieses Labyrinth verlassen haben…“ fragte Joe dann doch zögernd nach und hob etwas seinen Blick. Denn es würde ihn nicht wirklich stören über das Geschehene eine Nacht zu schlafen, ehe er sich tatsächlich damit rumschlug, wie sie das nächste Mal handeln sollen, wenn sie dieses Ding das nächste Mal betreten. Was ein Teil von Joe doch möglichst gerne soweit wie möglich nach hinten aufschieben würde.
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Takeru Takaishi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySo Jul 02, 2017 1:59 am

10. August
19:05 Uhr
Hikari, Joe, Takeru, Mimi, Miyako, Izzy, Ken, Sora, Tai, Matt

Es ging nicht an Takeru vorbei, dass die anderen Digiritter sich Sorgen um ihn machten. Anfangs fühlte er sich hilflos, doch nach und nach wurde ihm immer mehr Bewusst, dass er nicht alleine war. Er hatte Yamato und Hikari bei sich, die zwei wichtigsten Menschen in seinem Leben, und auch seine anderen Freunde. Sie glaubten an ihn, ließen ihn nicht im Stich, gingen mit ihm durch dieses aussichtslose Labyrinth. Als die Gruppe voran lief, war es, als würde ihm wieder immer klarer werden, dass sie es schaffen konnten, wenn sie nur zusammen waren. Sie hatten gemeinsam immer alles geschafft, warum also nicht auch dieses Labyrinth? Hikari ging dicht neben ihm, zwar hatte er sich gewünscht, sie würde seine Hand halten, doch es half ihm trotzdem sie so nah bei sich zu haben. Sie war eben da – so wie es schon immer der Fall war.

Zwar fühlte es sich an, als würden seine negativen Gedanken und diese starke Hoffnungslosigkeit versuchen ihn zurückzuhalten und runterzudrücken, doch wusste er, dass er dagegen ankämpfen musste und vor allem auch konnte. Mit seinen Freunden an der Seite musste er es schaffen. Für Hikari, die anderen und auch für sich.

Doch erst als sie das Labyrinth verlassen hatten, war es, als würde diese unfassbare Schwere von seinen Schultern fallen und als würde ein dunkler Schleier von seinem inneren Auge fallen. Er fühlte sich, als sei er wieder wach und hätte seine eigenen Gedanken wieder. Als wäre er wieder er selbst – der positive, fröhliche Junge. Er spürte, dass alles wieder gut werden würde.

Takeru atmete tief ein und nickte Yamato lächelnd zu, als dieser ihn fragte, ob alles in Ordnung sei. „Entschuldige, ich wollte euch keine Sorgen bereiten.“ Dass wollte er schon früher nicht und auch ganz sicher heute nicht. Trotzdem hatte es etwas Beruhigendes, zu wissen, dass Matt noch immer der fürsorgliche große Bruder von damals war – auch wenn Takeru dies nie bezweifelt hätte.

Als Yamato sich den anderen Digirittern zugewandt hatte, sah er zu Hikari, die seine Hand nahm, und erwiderte den Druck an ihre Hand. „Es geht mir wieder gut“, meinte er. „Danke, dass du für mich da warst.“ Kurzer Hand zog er sie in einer Umarmung und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

Dann wandte er sich ebenfalls den anderen zu, begrüßte sie und hörte Joe zu, welcher das Wort übernahm.
„Du hast recht“, nickte er, „glücklicherweise sind wir alle gut herausgekommen.“ Er sah mit einer Mischung aus einem Lächeln und einem schuldbewussten Ausdruck erst zu Yamato und dann zu Hikari. Er wollte ihnen keine Sorgen bereiten und er wollte es auch nie wieder soweit kommen lassen. Es war als wäre er wieder der kleine Junge, der von den anderen beschützt werden musste. Dabei war er es doch, der auf Kari aufpassen musste – auch wenn sie stark war, er hätte sie unterstützen müssen. Aber der Blonde nahm sich fest vor, dass er niemals mehr in eine solche Situation kommen würde, für das nächste Mal würde er darauf vorbereitet sein.

Er lächelte etwas in sich hinein. Es fühlte sich befreiend an, seine Hoffnung wieder in sich zu tragen. Kein Ballast und keine negativen Gedanken mehr.
„So ist es doch gleich viel besser!“, meinte Patamon, als es sich auf den Kopf von Takeru niederließ. Zustimmend nickte der blonde. „Wie recht du hast, Patamon.“
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Koushiro Izumi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMo Jul 03, 2017 9:17 pm

10. August
19:05 Uhr
Hikari, Joe, Takeru, Mimi, Miyako, Izzy, Ken, Sora, Tai, Matt

Stück für Stück verließen die Digiritter das Labyrinth, allesamt sichtlich erleichtert es verlassen zu haben. Izzy hatte sich noch nie als jemanden mit großer Empathie eingeschätzt, aber ihre Gesichtsausdrücke verrieten ihm genug über das was wohl geschehen war. Er beobachtete wie Takeru in Erleichterung Kari einen Kuss auf die Stirn gab, nahm war wie Yolei zu Mimis verletzter Seite eilte und dass er von mehr als einer Person darauf angesprochen wurde, was geschehen war. Doch bevor er sich wirklich auf auch nur eine dieser Sachen konzentieren konnte, oder gar wollte, blickte er sich eigentlich nur nach dem einen um, der ihm die größten Sorgen bereitet hatte, nach etwas das er erst dann endlich sah, als es schnurstracks auf ihn zugeflogen kam.

“IZZY!!” rief Tentomon und flog direkt in die offenen Arme seines Partners, der es fest an sich drückte.

“Tentomon, du bist okay!” stellte Izzy voller Erleichterung fest und rieb einen Moment über den Rückenpanzer seines Partners, nur um sich zu vergewissern, dass er tatsächlich hier war. “Bist du verletzt? Ich weiß du konntest ohne mich nicht digitieren. Oh, ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht.”

“Mir geht es gut, Izzy. Die anderen sind auch ohne mich klar gekommen”
, erklärte sein Partner-Digimon, das sich gar nicht aus Izzys Armen lösen wollte. “Ich bin so froh, dass du in Ordnung bist! Wieso bist du verschwunden?”

“Ganz ehrlich, keine Ahnung”, musste Izzy zugeben. “Ich hab versucht mit Kens Laptop noch ein paar Daten zu sammeln, aber der Teleport, oder was auch immer es war, war schon vorbei, also gab es auch nichts mehr zu analysieren.” Er blickte zu den beiden, mit denen er losgezogen war, und lächelte. “Hey, es ist okay. Mir war es nicht mal aufgefallen, bis ich quasi schon draußen war.” Erst jetzt ließ Izzy langsam seinen Partner los, um sich allgemein mehr auf die Runde wieder zu konzentrieren. “Danke, dass ihr auf Tentomon aufgepasst habt, trotz der … Dinge, die da drin wohl passiert sind?” Sein Tonfall machte die Hoffnung auf eine Erklärung deutlich.

Erst jetzt versuchte er mehr davon wahrzunehmen wie es den anderen ging. Verletzungen, Umarmungen der Erleichterung, Küsse... “Scheint als könnte ich beinahe froh sein nicht beim Schlimmsten dabei gewesen zu sein.”

Tentomon nickte. “Es war total merkwürdig, Izzy. Als ob ihre Wappen umgekehrt worden wären!”

Izzy verzog das Gesicht. “Ihre Wappen? Aber … Wir haben die Wappen doch theoretisch nicht mal mehr. Also nicht in physikalischer Form. Und auch vorher ging es dabei ja um eine Erweiterung dessen, was wir sind, und das lässt sich ja wohl kaum verändern. Oder wovon sprichst du?”

“Naja, Sora wurde zum Beispiel plötzlich ganz gemein zu den anderen. Joe wollte einfach nur weg. Und Tai…” Tentomon ließ seine Stimme sinken, damit nur Izzy sie hören konnte.

Dieser riss die Augen weit auf bei Tentomons Worten und hätte Tai beinahe ein wenig belustigt angsehen, wenn die Situation nicht so ernst wäre. “Echt jetzt? Okay, jetzt verstehe ich, was du mit Wappen umkehren meintest…” Er blickte rüber zu seinen Freunden. “Immerhin hattet ihr den Laptop dabei. Mit etwas Glück hat er noch einige Daten-” Sein Blick senkte sich zur Hüfthöhe der beiden. “Uhm… Wo ist mein Laptop?” fragte er, vollkommene Unbesorgtheit noch klar in seiner Stimme. Sie hätten ihn ja wohl kaum im Labyrinth liegen gelassen. Daher fing an sich umzusehen wer denn seinen Laptop in den Händen halten könnte. Doch als sich diese Suche ebenfalls als erfolglos herausstellte und sich auch niemand zu Wort meldete, wurde sein Gesichtsausdruck ernster. “Leute, wo ist mein Laptop?”

“Also Tai hatte ihn gefangen”, erinnerte sich Tentomon, woraufhin Izzy sich auf seinen Anführer fixierte. “Dann hat Matt ihm den abgenommen.” Izzy drehte sich zu Matt, der von allen ja wohl noch am vernünftigsten geblieben war. “Dann war aber Sora verletzt und er hat ihn Joe gegeben.” Izzy verdrehte beinahe die Augen und drehte sich zu seinem Partner, statt zum nächsten Digiritter. “Der ihn dann an wen gereicht hat? Tentomon, bitte sag mir einfach nur wer ihn als Letztes hatte. Da drauf sind die einzigen sinnvollen Daten, die wir in diesem Ding sammeln konnten außer ‘Naja, die Wappen waren halt umgedreht.’”

“Ich glaube Joe hat ihn dann einfach beiseitegestellt”, gab Tentomon kleinlaut zu.

Izzy starrte seinen Partner einen moment an bevor er sich wieder zur Gruppe drehte. “Also zusammengefasst, was ihr mir sagen wollt ist: Er ist weg”, stellte er offen in den Raum. “Mein Laptop ist … weg.” Er nahm ein paar tiefe Atemzüge, um zu versuchen ruhig zu bleiben, auch wenn die seine Stimme von Satz zu Satz weiter erhob. “Leute, wenn das ein blöder Scherz sein soll, ist er schlecht gewählt in Zeit und Inhalt. Wenn ich in irgendeiner Weise rausfinden soll, was hier abgeht brauche ich meinen Laptop! Den mit den im Labyrinth gesammelten Daten, mit dem Direktzugriff auf die Daten der Digiwelt, mit meinen ganzen Programmen. Selbst wenn er kaputt ist, dann gebt das wenigstens zu und rückt ihn raus, damit ich sehen kann was sich noch retten lässt!! Das ihr mich verloren habt, da kann ich ja noch mit leben, weil ihr nichts dafür könnt, aber DAS?! Hättet ihr auch eure Digivices liegen lassen, wenn ihr sie nicht an Taschen und Klamotten angeclippt hättet?!” Er schloss die Augen und stöhnte als ihm das größte Problem einfiel. “Ach verdammt, der Hardware-Anschluss zu den Digivices. Den hab ich noch von Gennai! Habt ihr eine Ahnung wie kompliziert das wird DEN wiederherzustellen? Den Digimon Analyzer könnt ihr dann auch erstmal vergessen. Und ohne die Hardware-Verbindung kann ich im Endeffekt nichtmal neue Daten sammeln.”

Izzy schüttelte den Kopf und fing an zu laufen. Die Vorstellung, dass sie seinen Laptop nicht einfach nur verloren sondern schlichtweg vergessen hatten, ließ ihn nur noch die eigenhändige Rückkehr ins Labyrinth als Ausweg sehen. Mit etwas Glück kam er jetzt wenigstens wieder hinein.
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Sora Takenouchi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMo Jul 03, 2017 11:56 pm

10. August
19:05 Uhr
Hikari, Joe, Takeru, Mimi, Miyako, Izzy, Sora, Tai, Matt, Ken


Eigentlich wusste Sora gar nicht, was sie in diesem Moment am meisten erleichterte. Die Tatsache, dass sie es gemeinsam aus dem Labyrinth geschafft haben, dass alle ihre Freunde ebenfalls draußen sind oder das sämtliche Wappen wieder normal waren. Zumindest machte dies den Anschein, da Takeru es sich nehmen ließ seiner Freude Ausdruck zu verleihen, auf eine Art, die wohl niemanden der Gruppe entging und lediglich ein Schmunzeln auf Soras Lippen zauberte. Jedoch gab es hier wichtigeres, als die beiden. Zumindest sah Sora das so, nur zeugte ihr Partner erneut davon, dass sie sich doch sehr unterschieden. So beobachtete Sora bereits die Wiedersehnsfreude von Koushiro und seinem Partner, während Biyomon versuchte Soras Aufmerksamkeit zu erlangen, „Sora. Sooora.“ Trällerte das pinke Vogeldigimon in Soras Armen und erntete direkt einen skeptischen Blick von Sora. Schließlich bewies Biyomon bereits dass Diskretion nicht so sein Fachgebiet war. „Warte kurz Biyomon..“ bat Sora ihren Partner, als Koushiro dann das Wort erhob. So versuchte Sora anfänglich einen Erklärungsversuch, da Tentomon bereits die Situation mit den Wappen erklärte, wollte Sora es bei der Laptop Problematik übernehmen. „Es tut mir wirklich Leid Izzy… Wäre mein Wappen nicht auch umgekehrt gewesen, wäre es nicht soweit gekommen…“, Schließlich hätte Yamato dann den Laptop bei sich behalten und ihn nicht in den Händen eines unzuverlässigen Joes gegeben. „Aber.. er wird darin sicherlich verschwinden…“ überlegte sie weiter, jedoch unterbrach sie ihr Partner dann erneut, „Soooora, hast du gesehen wie…“, „Biyomon… warte doch bitte kurz.“ Musste Sora ihren doch recht aufgekratzten Partner unterbrechen. Auch wenn es Sora doch recht wunderte, was nun schon wieder mit Biyomon los war, fuhr sie erstmal fort, „Was ich meinte… wenn wir erneut in dieses Ding gehen werden wir deinen Laptop sicherlich finden.“ Zumindest machte das in Soras Augen Sinn, nur würde es ja wenig bringen, da sie die Daten ja jetzt brauchten. Nur war wieder zurückgehen auch keine Option. Eine Situation die Sora ein kurzes Seufzen entlockte. Somit hat ihn dieser Ausflug einfach nichts gebracht. Außer einige Kratzer und einen verlorenen Laptop. Eine Situation, welche aus Sora ein leises Seufzen kitzelte. Und auch wenn Sora es nicht wahr haben wollte schmerzte ihr Arm doch sehr, doch dieses Problem stand vorerst hinten an.
So stimmte sie Joe kurzerhand zu, dass alle das Labyrinth wieder verlassen konnten war doch etwas, worüber sie sich glücklich schätzen sollten. Und ein Plan wäre beim nächsten Mal auch nicht so verkehrt.
Sora? Sooooora?“, Biyomon blieb hartnäckig und bekam dann auch die Aufmerksamkeit die es wollte, „Was denn?“ fragte Sora dann schließlich. Scheinbar schien es ja relativ wichtig zu sein, wenn Biyomon so auf Soras Aufmerksamkeit fixiert war. „Hast du gesehen, was TK und Kari gemacht haben?“ fragte das Digimon neugierig. Warum musste Biyomon das nun so offen ansprechen. So fing Sora nun doch an sich für die direkte Art ihres Partners zu schämen. Kurz nickte die Orangehaarige nur, „Aber über sowas reden wir jetzt nicht.“ Bestimmte Sora dann direkt, auch zu ihrem eigenen Vorteil, schließlich war Biyomon immer für so manch eine Überraschung offen, Überraschungen die nun nicht sonderlich angebracht wären. „Aber Yamato wollte das doch auch bei dir machen, oder?“ fragte der Vogel dann neugierig nach, und ignorierte Soras vorherige Aussage scheinbar direkt. Und sorgte direkt dafür, dass sich Soras Wangen binnen Sekunden rot färbten, „W-was redest du da?!“ fragte sie ihren Partner, welcher recht skeptisch zu Sora hochschaute, „Hast du das schon vergessen? Das ist nichtmal solange her… direkt nachdem Yamato meinte, dass er dich liebt.“ Erklärte Biyomon, während Sora nur recht schockiert in sämtlicher Bewegung erstarrte. Warum hatte sie nur so einen redseligen Partner bekommen? Warum konnte Biyomon nicht einmal eine Situation etwas besser einschätzen? Soras Gesicht lief rot an, während ihr Blick weiter auf ihren Partner fixiert war, das war jetzt einfacher als den Blicken der anderen standzuhalten. „Oder reden wir jetzt auch noch nicht darüber…?“ fragte das Biyomon dann doch nach. Denn das etwas mit Sora nicht stimmte erkannte Biyomon sofort, im Gegensatz zu den Folgen aus dem gerade Gesagten. So hielt Sora noch kurz inne und atmete einmal kräftig aus, nicht in der Lage irgendwie passende Worte zu finden. Nun waren sie sich doch sicher genug, und beinahe bereit es ihren Freunden zu sagen und nun ließ Biyomon für Sora die Bombe platzen. Etwas was Yamato garantiert noch weniger zusagte, nur traute Sora sich nicht einmal zu schauen, wie Yamato hier reagiert. Denn es war doch recht unmöglich, dass er es überhört hat. Wobei es für Sora wohl noch wesentlich schwerer war Tai anzuschauen. Ob sie ihm jemals wieder in die Augen schauen könnte wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Sie schaffte es ja nicht einmal sich einen Themenwechsel einfallen zu lassen, in der Hoffnung, dass diese Thematik unter den Tisch gekehrt wird. Nur ein, „Wir sollten erstmal nach Hause.“ Brachte sie hervor, gefolgt von einem, „Es war sicherlich für uns alle ein harter Tag.“, da konnten doch sicherlich alle zustimmen und vielleicht einfach das vorherige vergessen?
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Taichi Yagami

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySo Jul 09, 2017 8:35 pm

10. August
19:05 Uhr
Hikari, Joe, Takeru, Mimi, Miyako, Izzy, Sora, Tai, Matt, Ken

Tai war wirklich erleichtert, als nach und nach der Rest seiner Freunde aus dem Labyrinth kam. Offenbar ging es allen soweit gut. Und Takeru ging es offensichtlich so gut, dass er sich keine Gedanken darüber machte, dass er nicht allein war, als er Karis Hand und ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Tai schluckte schwer und wandte sich lieber wieder Izzy zu. Es war nicht so, dass ihm nicht schon aufgefallen wäre, dass zwischen seiner Schwester und Takeru eventuell ein bisschen mehr als nur Freundschaft war, doch das mit an zu sehen war nicht einfach zu ertragen. Für ihn war Kari eben manchmal immer noch ein kleines, unschuldiges Mädchen und kein Teenager.  Und auch, wenn er T.K. sehr mochte, so wusste er von Yamato auch, dass er viele weibliche Kontakte hatte. Wenn Takeru mit Kari anbandeln wollte, sollte er ihn sich bei Gelegenheit mal zur Brust nehmen. Aber jetzt war dafür keine Zeit. Tentomon war gerade dabei, Izzy zu erklären, was in dem Labyrinth vor sich gegangen war. Als es Taichis Veränderung erwähnte, zögerte es jedoch.
„Wag es ja nicht, darüber zu lachen“, murrte der Fußballer dem Digimon zu und verschränkte leicht schmollend die Arme. „Ich bin auch nicht stolz darauf, was dort drin passiert ist, aber es war ja nun auch nicht so, als hätten wir etwas dafür gekonnt. Es ist eben einfach geschehen. Das war wirklich eigenartig…“
Dann fiel das Gespräch auf Izzys Laptop und Tai verstummte sofort. Er wusste nicht, was mit dem Computer passiert war, nachdem er ihn Yamato gegeben hatte. Tentomon hingegen schien es genau zu wissen und erläuterte es in allen Einzelheiten. Allerdings war das Ende davon wenig erfreulich. Tai verstand wirklich kaum etwas von dem ganzen Technikkram, mit dem Izzy sich immer befasste, doch eines war ihm auch ohne dessen Erklärungen klar; der Laptop war wichtig. Nicht nur für Izzy, sondern im Grunde für sie alle.
„Hör mal, Izzy“, begann Tai und schaute den Rothaarigen ernst an. „Es war leichtsinnig von uns, den Laptop wegzulegen. Aber ich glaube nicht, dass wir ihn finden werden, wenn wir jetzt noch einmal in dieses Labyrinth gehen. Die Gänge verändern sich stetig. Selbst wenn Joe wüsste, wo genau er ihn abgelegt hat, so wäre er jetzt wahrscheinlich schon längst nicht mehr da. Wer oder was auch immer dieses Labyrinth erschaffen hat, derjenige kontrolliert es auch.“ Und beim Gedanken daran, was an diesem Ort mit ihm selbst geschehen war, wurde Taichi ganz mulmig zumute. Was, wenn sie hinein gingen und sie würden sich wieder alle verändern? Das würde sie auch keinen Schritt weiter bringen.
„Wir müssen uns irgendwas anderes einfallen lassen…“, schlussfolgerte Tai grübelnd und schaute zwischen seinen Freunden umher, in der Hoffnung, diese hätten vielleicht irgendeine hilfreiche Idee.

„Sora? Sora?“, ertönte Biyomons Stimme, die Tai aufhorchen ließ. „Hast du gesehen, was T.K. und Kari gemacht haben?“ Okay, das war nun wirklich nicht hilfreich. Mit einem mahnenden Blick schaute Tai zu seiner besten Freundin, die sofort versuchte, ihren Digimonpartner davon abzubringen, weiter über dieses Thema zu sprechen. Doch offenbar war das für Biyomon sehr viel interessanter als Izzys verschwundener Computer.
„Aber Yamato wollte das doch auch bei dir machen, oder? Hast du das schon vergessen? Das ist nichtmal solange her… direkt nachdem Yamato meinte, dass er dich liebt.“
„Okay, Schluss jetzt damit!“, sagte Tai laut und hielt Biyomon den Schnabel zu. „Es ist gerade überhaupt nicht wichtig, wer hier wen liebt und wer was machen wollte. Wir haben hier gerade andere Sorgen, okay? Wir müssen herausfinden, was es mit diesem Labyrinth auf sich hat. Wer das errichtet hat und wie wir Izzys Laptop zurück bekommen. Also hört endlich auf mit diesem Gerede.“
Tai ließ das Vogeldigimon wieder los, schaute kurz zu Sora, deren Wangen knallrot angelaufen waren und dann zu Matt, der jedoch ernst und gefasst wie immer zu sein schien.
„Lasst uns erstmal nach Hause gehen und eine Nacht drüber schlafen. Ich glaube, heute können wir hier nichts mehr tun.“
Das war vielleicht ein Tag. Erst dieses Labyrinth, das sich veränderte wie es lustig war und Charaktereigenschaften umkehrte, Izzys verschwundener Computer und nun erfuhr er auch noch, dass seine beiden besten Freunde anscheinend eine Beziehung führten und es nicht für nötig hielten, ihm das zu erzählen. Natürlich hatte es Andeutungen gegeben, aber die beiden hatten es immer bestritten. Dass seine kleine Schwester mit ihm nicht unbedingt über dieses Thema reden wollte, war ja verständlich, aber warum schwiegen auch Sora und Matt? Taichi seufzte leise. Ob sie ihm nicht vertrauten?
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Yamato Ishida
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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMo Jul 10, 2017 11:54 am

10. August
19:15 Uhr

Reihenfolge:
Kari, Joe, Miyako, Takeru, Izzy, Sora, Tai, Yamato, Ken, Mimi




Egal in welches Gesicht man schaute, es war pure Erleichterung darin zu erkennen, dass sie alle wieder versammelt und sicher aus dem Labyrinth heraus gekommen waren. Wie hatte ihnen das passieren können? Sie waren wie blutige Anfänger vorgegangen und der Ausgang dieser Aktion war alles andere als gut gewesen. Wobei man wirklich froh sein konnte, dass nicht noch Schlimmeres passiert war.
Wie so oft galt Yamatos erste Sorge seinem Bruder, der zum Glück wieder der Alte war und ihm ein unbeschwertes Lächeln schenkte. Erleichtert legte Yamato seinem jüngeren Bruder die Hand auf die Schulter, nur um dann kurz inne zu halten. Sein Handgelenk protestierte bei der Bewegung. Jetzt, wo sie alle in Sicherheit waren, bemerkte er auch wieder das unangenehme Pochen. Seit der unsanften Kollision mit der Wand als Sora und er angegriffen worden waren, hatte er den Schmerz ignoriert. Und auch jetzt wollte Yamato eigentlich nicht, dass seine Verletzung, die sicher nicht so schlimm war, zur Sprache kam. Also schob er die Hand in die Hosentasche und verschob damit das Problem auf später. Erstmal galt es Takeru zu beruhigen. „Du konntest nichts dafür. Entschuldige dich nicht“, fand er und musterte wütend den Eingang des Irrgartens. Wer auch immer dahinter steckte, würde ihn kennenlernen, das stand fest!
Joes Stimme rissen Yamato aus seinen düsteren Gedanken und er wandte sich zu dem wieder zuverlässigen, sozialen Älteren um. „Du hast Recht, wir sind viel zu unüberlegt vorgegangen“, stimmte er Joe zu und trat näher an ihn heran. „Ich stimme Joe zu. Wir können nicht nochmal unüberlegt einfach dort reinstürmen. Wir haben keine Ahnung, mit wem wir es zu tun haben, aber wir dürfen denjenigen nicht nochmal unterschätzen“, sagte Yamato ernst. Allerdings hatte auch er noch keine Ahnung, welchen Plan sie als nächstes verfolgen sollten. „Heute werden wir sowieso nichts mehr erreichen… Wir sollten nach Hause gehen und uns einen Plan zu Recht legen. Einen besser durchdachten Plan.“
Nachdem das gesagt war, wandte er sich Joe zu und senkte die Stimme etwas. „Kannst du dir jetzt Soras Arm ansehen?“, wollte er wissen. Als er die Frage schon einmal gestellt hatte, hatte sein Freund ihn angefahren. Jetzt würde das mit Sicherheit nicht mehr passieren. „Und Mimi ist auch verletzt“, stellte Yamato mit düsterem Blick fest. Das war alles andere als gut. Was war passiert, nachdem sie von Mimi und Taichi getrennt worden waren? Kurz musterte er seinen besten Freund, den er als unverletzt einstufte. Wenigstens etwas…
„Wir sollten sie zurückbringen… für den Fall, dass es etwas Ernsteres ist“, fand Yamato, der sich sonst eigentlich nicht so viele Sorgen machte und sie offen zeigte. Sie waren alle härter im Nehmen als man es ihnen ansah. Aber bei allen früheren Abenteuern war er auch noch nicht in Sora verliebt gewesen und das schien scheinbar alles zu ändern. Außerdem hatte er ihrer Mutter versprochen auf sie aufzupassen und das war ihm nicht gelungen. Besser, er dachte darüber jetzt und hier nicht nach.
Sein Bruder schaffte es, ihn hervorragend abzulenken, als er Hikari einen Kuss auf die Stirn gab. Etwas, das vermutlich alle Anwesenden interessiert beobachteten. Yamato hob lediglich kurz die Augenbrauen. Das war definitiv neu, nicht unerwartet, aber neu. Und das schrie förmlich nach einem Gespräch zwischen ihnen. Denn wenn Takeru und Hikari mehr verband als nur Freundschaft, wonach es gerade aussah, dann wollte Yamato das schon wissen. Allerdings hatte er natürlich nicht das Recht sauer auf seinen Bruder zu sein, wenn der ihm so etwas verheimlichte. Immerhin tat Yamato das Gleiche und da er nun einmal ausgesprochen hatte, was er für Sora empfand war es wohl auch langsam an der Zeit, es den anderen zu sage. Heute allerdings war kein passender Zeitpunkt dafür, das stand fest.

Tentomon war gerade dabei Koushiro auf den neusten Stand zu bringen, was gerade Taichi nicht besonders zu gefallen schien. Yamato konnte es ihm nicht verdenken, immerhin war Taichis Verhalten nicht sonderlich schmerzhaft für anderen, dafür aber ziemlich peinlich für ihn gewesen. Jetzt, wo die Gefahr vorbei war, war es beinahe lustig. Und dennoch sprang er Taichi bei, als dieser sich beschwerte. „Es ist nicht deine Schuld gewesen. Irgendjemand hat willkürlich einige der Wappen umgedreht. Ich denke, wir können froh sein, dass es deins war und nicht meins“, fand Yamato. Denn er war sich nicht sicher, wie es Taichi hätte gelingen können ihn dazu zu bewegen weiterhin mit ihm zusammenzuarbeiten. „Deswegen müssen wir aufpassen, bevor wir wieder dort rein gehen.“ Yamato gab es nicht gerne zu, aber er war aufrichtig in Sorge, dass sein Wappen als nächstes dran sein könnte und nachdem er Daisuke erlebt hatte, wollte er die Erfahrung nicht selber machen.

Allerdings stellte sich nun ein größeres Problem heraus. Yamato hätte nie angenommen, dass jemand wie Izzy plötzlich so aufbrausend werden könnte und doch konnte er es ihm nicht verdenken. Während Koushiro begann sich aufzuregen, weil ihm klar wurde, dass sein Notebook und damit auch alle für sie wichtigen Daten fort waren, schluckte Yamato schwer. Natürlich fühlte er sich sofort verantwortlich. Er hatte den Laptop gehabt und ihn weggegeben. Er hätte danach sehen müssen, als ihm klar geworden war, dass etwas mit Joe nicht stimmte. Aber die Erklärung wieso er das nicht getan hatte war simpel. Sora hatte ihn mit ihrem Verhalten völlig aus der Bahn geworfen. Sicherlich war das verständlich, aber das konnte er doch so jetzt nicht sagen.
„Es tut mir leid, Koushiro“, murmelte Yamato zerknirscht. Was gab es auch anders dazu zu sagen. „Ich hätte ihn nicht weggeben dürfen. Aber Sora…“ Er verstummte, als ihm auffiel, dass er zu einer Erklärung ansetzte, die nicht nur ziemlich offensichtlich war, sondern eigentlich auch nicht zu entschuldigen. Er hätte trotzdem auf etwas so Wichtiges aufpassen müssen. Sora erhob ihrerseits die Stimme und entschuldigte sich. Sie hatte ja Recht, wenn sie nicht betroffen gewesen wäre, hätte er auf den Computer geachtet. Ihre Blicken trafen sich kurz. „Es ist nicht deine Schuld“, murmelte Yamato, der natürlich nicht wollte, dass sie sich deswegen schlecht fühlte. „Jemand anders ist für all das verantwortlich. Es bringt überhaupt nichts, wenn wir uns gegenseitig die Schuld zu schieben.“
Zögerlich sah Yamato zum Irrgarten zurück, denn natürlich hielt er sich selber nicht an seinen eigenen Vorschlag und fühlte sich weiterhin schuldig. „Ob jemand zurückgehen sollte?“, wollte er nicht gerade begeistert wissen. Aber nach Izzys Ausführungen stand ebenfalls fest, dass das Ding eben wichtig war. Er warf Gabumon einen Blick zu. „Sollen wir…?“ Doch Taichi unterbrach ihn und Yamato sah zu seinem besten Freund hinüber. Vermutlich hatte er Recht. Der Laptop war mit Sicherheit nicht mehr an dem Platz, wo Joe ihn abgestellt hatte. Und selbst wenn, wussten sie nicht, wo genau dieser Ort war. „Und was? Wir brauchen den Laptop anscheinend…“, stöhnte Yamato genervt auf. Taichi hatte zwar Recht, aber auch hier gab es keine adäquate Lösung. Sie hatten also insgesamt kein einziges Problem gelöst, sondern nur noch mehr bekommen. Wunderbar!

Außerdem half es wirklich nicht, dass Biyomon auch noch die ganze Zeit herum schnatterte und ihre durchdringende Stimme es schwierig machte, diese wichtige Unterhaltung zu führen. Schließlich schaffte es das pinke Digimon sogar die Aufmerksamkeit aller zu erregen und Yamato verdrehte kurz die Augen. Sicher war es Takeru und Hikari gar nicht so recht, dass sie plötzlich zum Gesprächsthema wurden. Nur Sekunden später stellte der Blonde allerdings fest, dass es ihm wesentlich lieber gewesen wäre, wenn die beiden weiterhin das Thema geblieben wären. Aber natürlich war das Glück nicht auf seiner Seite und Soras Digimon plauderte ausgerechnet das aus, was sie vor allen geheim gehalten hatten.
Es war ihm, als würde er die Hälfte aller Blick auf sich spüren, während die anderen Hälfte Sora galt. Aber selbst die konnte er gerade nicht anschauen, sondern starrte auf einen Punkt vor ihm auf dem Boden, während er hoffte, dass die anderen nicht merkten, wie verlegen er plötzlich wurde. Seine Wangen fühlten sich zumindest so an, als würden sie glühen. Hoffentlich war er nicht rot geworden!
Was sollte er jetzt sagen? Es zu leugnen war zwecklos und kam ihm falsch vor. Immerhin liebte er Sora wirklich und das war auch etwas, was sie den anderen sagen sollten. Aber er hatte es zu anderen Bedingungen gewollt und nicht so.
Taichis Stimme zerschnitt die Stille und Yamato sah alarmiert auf. Er schien wütend zu sein. Zu Recht, wie Yamato klar war. „Taichi…“, setzte er an und warf dann Sora einen ratlosen Blick zu. Das erste Mal seit Biyomons Verkündung, dass er sie ansah. Sie wirkte vermutlich noch verlegener als er. Sora versuchte die Situation zu umgehen und vom Thema abzulenken, etwas das Taichi sofort auch aufgriff. Nur fühlte es sich dieses Mal nicht wie die gewohnte Anführermasche an, sondern wie einen wütende Ausflucht um nicht weiter über dieses Theme reden zu müssen. Das war nicht gut.
Yamato seufzte und straffte dann die Schultern etwas mehr, wie um sich für das Bevorstehende zu wappnen. Denn jetzt, wo es ohnehin raus war, mussten sie Stellung dazu nehmen. Alles andere wäre lächerlich.
„Wir wollten es euch noch sagen“, sagte er lauter, wohlwissend, dass die meisten der Gruppe ihn vermutlich auch dann gehört hätten, wenn er leiser gesprochen hätte. Solche Neuigkeiten waren natürlich immer interessant.
Die wenigen Schritte, die ihn von Sora trennten waren schnell zurücklegt. Es kam ihm besser vor, auch zu symbolisieren, dass sie eine Einheit in dieser Sache waren. „Es ist nicht so, als würden wir es schon ewig geheim halten“, fügte er hastig hinzu und fasste mit seiner unverletzten Hand nach ihrer. Sein Blick galt vor allem Taichi, dessen Miene er nicht ergründen konnte. „Eigentlich ist es erst seit gerade eben spruchreif. Seit Soras Wappen umgekehrt war.“ Das war sicherlich verständlich, oder?
Jetzt war Yamato sich sicher, dass seine Wangen eine rote Farbe angenommen hatten. „Wir wollten es euch sagen, wenn wir uns sicher sind… und das sind wir jetzt…“, schloss er und warf Sora einen Seitenblick zu. Gegen das Lächeln, das sich auf seine Lippen stahl konnte er gar nichts unternehmen. „Oder…?“ Seine Frage war leise und hoffentlich nur für Sora hörbar. „Entschuldige fürs Überrumpeln“, murmelte er und warf dem Digimon seiner … seiner Freundin… einen Seitenblick zu. „Aber das war nicht meine Schuld“, stellte er mit einem leichten Grinsen fest.
Das Grinsen verschwand allerdings, als er aus den Augenwinkel Taichi sah. Yamato hatte wirklich keine Ahnung, was in seinem besten Freund vorging. War er sauer, weil sie zusammen waren oder weil sie ihm nichts gesagt hatten? Oder war er gar nicht sauer? War er nur überrascht und überfordert? „Ich rede mit ihm“, bot Yamato an. Es war leichter, wenn er mit Taichi sprach. Denn wenn dieser sauer war, war ihm lieber, wenn er den Ärger abbekam, das war Yamato schließlich gewöhnt. Aber das wollte er nicht machen, wenn alle ihm zuhörten. Es war so schon schwierig für ihn, überhaupt Worte zu finden in solchen Situationen.

„Wir sollten jetzt wirklich verschwinden. Wenn es dunkel wird, möchte ich weit weg von dem Ding sein“, wandte er sich an die Gruppe und musterte dann die Digimon. „Am besten kommt ihr mit. Ich möchte nicht, dass du hier bleibst, während wir nicht wissen, was los ist“, fand er. Er würde sich die ganze Zeit über Sorgen machen. Gabumon bei sich zu wissen war sicherer. „In Ordnung“, stimmte Gabumon sofort zu und senkte dann die Stimme. „Ist Taichi jetzt sauer auf dich?“, wollte sein Partner von ihm wissen. Nicht, dass es etwas Neues für Gabumon wäre, dass Taichi sauer auf ihn oder umgekehrt war. Aber die Situation hatte es nun wirklich noch nie gegeben. „Und auf Sora?“ Das wäre allerdings neu. Taichi war nie sauer auf seine beste Freundin. Niemand war je sauer auf Sora. „Ich glaube schon“, gab Yamato geknickt zu während sich alle langsam in Bewegungen setzten. Er ließ Soras Hand los um zu Taichi aufzuschließen.
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Yamato Ishida
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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyDo Apr 30, 2020 2:16 pm

30. August
14:00 Uhr
Alle Digiritter

~cf Computerraum~




Kaum, als Yamato wieder festen Boden unter den Füßen spürte, taumelte er leicht, fing sich dann aber. Sofort wandte er sich zu allen anderen um, um zu prüfen, ob wieder etwas schief gegangen war, oder ob sie dieses Mal alle als Gruppe zusammen angekommen waren.
Zu seiner Erleichterung war das der Fall. Alle, die aus dem Computerraum gestartet waren, waren an einem Ort, sogar die Neuen. Erleichtert atmete der Blonde auf. Noch einmal von allen getrennt zu sein, wäre eine Katastrophe gewesen. Beim letzten Mal war so viel schief gegangen…
Besorgt wanderte sein Blick zu Sora, die unbedingt hatte mitkommen wollen. Eigentlich hätte es Yamato nicht überraschen dürfen, dass sie darauf bestanden hatte. Sora war kein Mensch, der still sitzen konnte, während ihre Freunde sich möglicherweise in Gefahr begaben. Dennoch machte er sich Sorgen wegen ihr. Yokomon war nicht wirklich in der Lage sie zu beschützen. Aber was hätte er tun sollen? Es ihr verbieten mit zu kommen, konnte er ja wohl schlecht. Also blieb Yamato wohl nicht anderes übrig, als auf sie aufzupassen.
Es bereitete ihm auch ein unbehagliches Gefühl, dass Koushiro darauf bestanden hatte, sie dieses Mal zu begleiten. Er wolle Analysen machen und die könne er nur vor Ort machen. Yamato verstand, dass es wichtig war. Aber es war gruselig zu wissen, dass niemand am PC geblieben war, der auf sie aufpasste und sie zurückholen konnte. Denn Miyako war ebenfalls mitgekommen um Koushiro zu unterstützen.
Sie waren direkt an einer der Wände dieses Irrgartens gelandet, der sich unheilvoll vor ihnen auftürmte. Yamato legte den Kopf in den Nacken und sah an der Wand empor. „Kommt es mir so vor, oder wird das Ding immer größer?“, erkundigte er sich schlecht gelaunt, während Koushiro bereits begann auf seinem Laptop herum zu tippen.
Da er den Jüngeren bei der Arbeit nicht stören wollte, wandte sich Yamato an die Anderen. „Ich würde vorschlagen, wir verhalten uns so unauffällig wie möglich. Je weniger wir auffallen, desto weniger Probleme bekommen wir. Vielleicht schaffen wir es ohne große Probleme zurück?“, hoffte er und sah fragend zu Taichi hinüber.
Sie hatten den Streit zwar noch kein bisschen beigelegt, aber hier drinnen mussten sie als Team funktionieren. Ohne einander waren sie weniger stark. Deswegen war Yamato trotz allem froh, dass sie dieses Mal bei einander waren. Er hoffte auch, dass sein eigentlich bester Freund ihm zustimmte, und nicht dafür war, irgendetwas Dummes zu tun. Manchmal wusste man das bei ihm ja einfach nie!
Doch dieses Mal schien es gar keine von Taichis dummen Ideen zu benötigen. Denn plötzlich begann die Erde zu beben und die Digiritter gerieten ins Wanken. Mit der einen Hand umschloss Yamato sein Digivice fest, während er mit der anderen Soras Handgelenk umfasste und sie näher zu sich heran zog. „Bleib hinter mir, okay?“, bat er sie, ohne sie anzusehen. Dafür scannten seine Auge die Umgebung. „Wir sind bestimmt schon wieder längst aufgeflogen!“, brummte er und vernahm in der Ferne ein wütendes Kreischen.
„Halte dich bereit, Gabumon!“, warnte Yamato seinen Partner, während um sie herum der Himmel immer dunkler wurde. War das etwas ein Sturm? Yamato runzelte besorgt die Stirn, während er den sich verdunkelnden Himmel betrachtete. „Es wird Nacht…“, stellte Gabumon bekommen fest. Es stimmte. Scheinbar zog kein Sturm auf, sondern der Tag endete.
Yamato fuhr zu Koushiro und Miyako herum. „Wie kann das sein? Die Digiwelt ist vollkommen aus den Fugen… wie fremdgesteuert!“ Es war gruselig, sich vorzustellen, dass dieser Ort hier nicht mehr nur digital war, sondern sogar Computerspielzüge angenommen hätte und von jemanden gesteuert wurde.
Doch viel Zeit um darüber nachzudenken hatte Yamato nicht, denn da tauchten auch schon Digimon auf, die sicher nicht freundlich gestimmt waren. Es waren bisher fünf. Eine ganze Gruppe von Angreifern.
„Devidramon!“, erklärte Tentomon sofort wissentlich. „Ihre Krallen sind ihre Waffe. Aber ihre Augen auch. Sie können einen paralysieren!“, warnte der Käfer weiter, während Yamato seine Hände fest zu Fäusten ballte. Wie sollten sie gegen etwas kämpfen, dem sie nicht in die Augen sehen konnten?
„Los Gabumon!“ Sofort war das Digimon bereit und Yamato spürte ein leichtes Glühen an seinem Handgelenk, auf dem sein Wappen plötzlich blau aufleuchtete, während Gabumon zu Metal Garurumon digitierte. Es schien zu wissen, dass eine Warp Digitation die beste Variante war, wo sie doch einige Mitglieder bei sich hatten, die gerade keine Digitation vollziehen konnten.
Er wandte sich an Taichi. „Tai! Koushiro hat sein Wappen noch nicht. Wir müssen dafür sorgen, dass er diese Scans zu Ende machen kann!“ Also galt es nun für alle, die kampfbereit waren, den Schlaukopf und die anderen zu beschützen. „Wir können versuchen, sie abzufangen, bevor sie hier ankommen…“, schlug Yamato vor und sah dann zu den anderen hinüber. „Aber einige müssen hier bleiben und die beschützen, die nicht kämpfen können.“ Sein Blick wanderte unwillkürlich zu Sora. Wieso war seine Freundin nur mitgekommen! Er würde sich kein bisschen konzentrieren können, wenn er sich um sie sorgte!


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Mimi Tachikawa

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyDo Apr 30, 2020 8:58 pm

30. August
14:00 Uhr
Alle Digiritter

~cf Computerraum~



Immer noch von ihren Gefühlen überwältigt, landete die Brünette letztendlich wieder in der Digiwelt. Es war zwar nicht lange her, dass sie das letzte Mal hier gewesen war und dennoch fühlte es sich an, als würde sie nun nach Hause kommen. Ein lächelndes und ein weinendes Auge ihrerseits erkundete die Umgebung, ehe ihr auffiel, dass alle ihre Freunde und Digimon heile und sicher hier angekommen waren. Alle, auch Nobu.
Als ihre braunen Augen direkt in seine grünen blickten, kam wieder hoch, was eben passiert war. Er hatte sie einfach auf ihrem Schulfest abgefangen und ihr nach all dem Herzschmerz und den Wochen ohne ihn gesagt, dass er sie noch lieben würde. Mit diesen simplen Worten hatte er all die Wunden wieder aufgerissen, die angefangen hatten sich zu schließen. All der Schmerz, den Sora versucht hatte zu nehmen, indem sie für sie da gewesen war, war nun wieder da und hatte sie komplett übermannt. Immerhin war sie nie sprachlos oder derart verwirrt, weshalb ihr loses Mundwerk immer unaufhörlich plapperte. Noch vor wenigen Minuten hatte dieser junge Mann allerdings das Unmögliche geschafft und sie wirklich zum Schweigen gebracht.
Und dann hatte er sie aus allen Welten geholt, als er ihr sein Digivice gezeigt hatte.
Zuerst hatte sie es für einen schlechten Scherz gehalten, denn wo um alles in der Welt hätte Nobu dieses Digivice her bekommen sollen? Er wusste doch nicht ein bisschen über diese Welt oder die Digimon, im Gegenteil. Sie hatte versucht ihn aus allem raus zu halten, auch wenn er Palmon dennoch erwischt hatte. War das aber Grund genug für diese Welt gewesen sie derart zu bestrafen, indem man ihren Exfreund in solch einer Form an sie band?
Was sollte sie denn auch anderes dazu sagen? Mimi konnte ihn ja wohl schlecht nach allem, was passiert war einfach so wieder in die Arme nehmen und sich freuen, dass er wieder da war. Dafür war sie sich erstens viel zu schade für und zweitens... das gab es nicht. Einzig und allein ihr Ego beziehungsweise ihre überhebliche Art und Weise, die die Anderen an ihr kritisierten – und sie selbst ja manchmal auch - , stand ihr im Weg. Dass sie ihn nämlich nicht mehr lieben würde, das konnte sie nicht sagen, schließlich wäre das eine glatte Lüge. Und genau in diesem Moment schlug ihr ihr Herz wieder einmal bis zum Hals, während sie in den tiefen seiner grünen Augen versank.
“Mimi, ist alles okay bei dir?“, hörte sie nur Palmon neben sich sprechen, während es an ihrer Uniform zog. Verdammt, sie hatte sie immer noch an und stand hier leicht bekleidet wie der letzte Depp in der Digiwelt.
Zähneknirschend atmete die Brünette durch und ballte ihre Hände zu Fäuste, ehe sie ihre Stimme wieder fand: „Ich brauche einfach ein bisschen Zeit“. Oder ein bisschen mehr, dachte sie sich.
Schließlich fand sie nach wenigen weiteren Augenblicken ihre Kontrolle über ihren Körper wieder und ging geradewegs auf ihren Exfreund zu, der sie weiterhin im Auge hatte. Gerade eben war sie einfach zu überrumpelt gewesen, um irgendwas zu sagen oder zu machen, weswegen sie ihn aufgrund des Digivices einfach mit in den Computerraum genommen hatte. Nun aber wusste sie ganz genau, was sie machen wollte, würde sie ihn jemals wieder sehen.
Noch ehe Nobu also etwas sagen konnte, holte Mimi mit ihrer rechten flachen Hand aus und platzierte sie gekonnt und mit einem ohrenbetäubenden Geräusch auf seiner Wange, ehe ihre Hand zu schmerzen anfing. Es war also echt, der Schmerz und Nobu.
Wütend kämpfte sie dagegen an nicht zu weinen: „Was fällt dir eigentlich ein nach all der Zeit einfach so in meinem Leben wieder auf zu tauchen? Du hättest einfach weg bleiben so...“.
Noch ehe die Schülerin ihren Satz beenden konnte, meldete sich ihr Umfeld zu Wort und holte Mimi in die Realität zurück. Sie war ja immerhin nicht die Einzige mit Nobu, die hier gelandet war. Ihre Ohren vernahmen wichtige Informationen seitens Yamato und auch, wenn ihr das gerade alles so gar nicht in den Kram passte – immerhin wollte sie sich weiter um ihren Ex kümmern – so musste sie dennoch zugeben, dass das, was Yamato sagte vernünftig klang. Sie mussten sich unauffällig verhalten, wenn das überhaupt möglich war.
Kurz darauf konnte man lautes Gekreische hören und alles um sie herum überschlug sich. Wieder einmal würde sich ein Kampf ereignen und sie waren mitten drin. Koushiro gab natürlich sein Bestes, das wusste Mimi, dennoch war diese Situation einfach schon wieder zu viel. So viele neue Digiritter, Nobu scheinbar eingeschlossen, waren hier und schutzlos. Ohne es zu wollen machte sich ein Gefühl in Mimis Brust breit, was sie nicht wollte: Sie hatte das Bedürfnis Nobu zu beschützen.
Kurz darauf war einfach alles dunkel.
Ohne es zu wollen, klammerte sich die Brünette an ihren hochgewachsenen Exfreund. Sie hatte nicht wirklich Angst, dennoch war es eine Art Reflex. Er war so lange ihr Fels in der Brandung gewesen. So schnell wie sie sich an ihn geklammert hatte, ließ sie ihn allerdings auch wieder los und entfernte sich ein paar Schritte von ihm.
Kurz darauf schien Tentomon die Lage zu analysieren und ehe Mimi sich versehen konnte, machte Yamato sich zusammen mit Gabumon kampfbereit. Natürlich war es die beste und einzig richtige Entscheidung, da Leute wie Sora gerade den Schutz brauchten, dennoch war Mimi es Leid immer und immer wieder in solche Situationen zu geraten.
"Mimi, Yamato hat Recht. Ich muss digitieren. Wir müssen die anderen beschützen. Sie gehören doch nun zu uns und können sich gerade einfach nicht verteidigen. Denk an Nobu. Ich bin mir sicher du möchtest nicht, dass er verletzt wird“, die besorgte Stimme ihres Digimon traf Mimi ungewollt mitten ins Herz.
Und so sehr sie sich auch wünschte, dass es nicht Recht hatte, so sehr traf es eben zu. All der oberflächliche Hass und all die Tränen waren nichts im Gegensatz zu dem Verlust, den sie dann wirklich hätte, wenn Nobu nicht mehr wäre, nur weil sie sich selbst im Weg stand und ihn deswegen nicht rettete.
Sofort zog Mimi ihr Digivice aus ihrer Tasche, welche sie zum Glück bei sich hatte und sah zu Yamato: „Palmon und ich kümmern uns um die anderen, mach dir keine Sorgen“.
Und schon kam das vertraute warme Gefühl, welches sich nun auch in ihrem Nacken ausbreitete, ehe Palmon in einem glühenden Lichtball erst auf das Champion- und dann auf das Ultralevel zu Lilimon digitierte. Mit einem Lächeln erschien es vor ihr und zwinkerte ihr aufmunternd zu, ehe es sich scheinbar Nobu präsentieren wollte.
Kein Wunder, immerhin hatte dieser ja keine Ahnung zu was Palmon alles Imstande war. Er würde noch eine Menge lernen müssen. Aber warum musste es ausgerechnet so sein? Und wieso um alles in der Welt jetzt? Sie hatte sich doch gerade langsam an das Alleinsein wieder gewöhnt und nun würde sie ganz von vorne anfangen müssen. Hoffentlich würde dieser Tag ganz schnell ein gutes Ende nehmen. Sie brauchte unbedingt ein heißes Bad und ganz viel Abstand zu dieser blonden Versuchung, die immer noch fest in ihrem Herzen verankert war. Zu fest, weshalb die Brünette nicht wusste wie gut sie sich auf den Kampf und das bevorstehende Chaos konzentrieren konnte. Hoffentlich würde alles sein gewohntes Happy End nehmen.
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Nobu Kisaragi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyFr Mai 01, 2020 1:13 am

30. August
14:00 Uhr
Alle Digiritter

~cf Computerraum~


Vielleicht hätte er den Flug wohl doch mit Schlafen verbringen sollen, anstatt sich sein schönes Zusammentreffen mit Mimi immer und immer wieder vorzustellen. Denn entweder Nobu litt am Schlafmangel oder er stand plötzlich in einer völlig neuen Welt. Die Digiwelt – so nannten es die zum Teil offensichtlich Jüngeren der Gruppe die bis vor wenigen Augenblicken noch im Computerraum standen. Das konnte Nobu zumindest noch aufschnappen, dabei hatte er nicht einmal Zeit sich der restlichen und offensichtlich eingespielten Gruppe vorzustellen, zwar kannten Joe und er sich von der Uni aber der Rest war für ihn ein Haufen fremder Gesichter. Bis auf ein weiteres, selbstverständlich.
Wenige Sekunden hatte er blonde gebraucht sich zu orientieren, ehe sein Blick wieder an Mimi festhing. So hatte er sich das Wiedersehen nicht vorgestellt. Seine Freundin war durchgehend sauer auf ihn, gab ihm nicht die Gelegenheit sich zu erklären und schliff ihn mit in den Computerraum ohne ein Wort mit ihm zu sprechen. Und nun stand er da. Was er tun sollte wusste der junge Mann selbst nicht, wenn er ehrlich war. Und während seine Augen Mimi folgten, wie sie sich ihm nährte. Und Nobu konnte nicht anders als ihr ein leichtes Lächeln zu schenken, wissentlich, dass aufgrund der vorangegangenen Situation wohl Mimi gleich wieder das Feuer eröffnen wird. Und direkt folgte etwas, was Nobu wohl nicht erwartet hatte. Ziemlich zielsicher verpasste sie ihm eine Ohrfeige. Welche nicht wirklich schmerzte, doch seine Hand rieb sich trotzdem die Wange. Doch was dann aus Mimis Mund kam verletzte den jungen Mann offensichtlich mehr. Er hätte wegbleiben sollen? Auch wenn er wusste, dass immer noch die Wut aus dem Mädchen, das er so liebte, sprach tat was weh. Und bevor ihm ein Seufzen entwich wurde das nicht mehr ganz aber hoffentlich bald wieder Pärchen unterbrochen. Wer auch immer dieser Typ war, er schien recht vernünftig. Zumindest soweit Nobu das in dieser Situation abschätzen konnte, denn der Blonde hatte ja offensichtlich wesentlich mehr Erfahrung mit dem ganzen hier.
Doch konnte Nobu sich nicht wirklich lange ein Bild von diesem machen, denn die anderen Digiritter spürten Gefahr. Und selbst Nobu bemerkte es, was auch gegen seinen Verstand sprechen würde. Immerhin bebte die Erde unter Ihnen wortwörtlich. Und schon kam Mimi ihm wieder näher, was Nobu ein erleichtertes Seufzen entlockte und ihn trotz der unpassenden Situation ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Auch wenn es nur ein kleines war, war es da. Aber ebenso klein war der Moment den Mimi bei ihm verbracht hatte, zu gerne hätte er sie wieder zu sich gezogen um sie bestmöglich zu schützen. Doch wüsste er echt nicht wie und auf noch eine Ohrfeige hatte er auf jeden Fall keine Lust.
Das wirklich bedrohlich klingende Kreischen ließ Nobu etwas zusammen zucken. Er war wenige Augenblicke in dieser merkwürdigen Welt und es schien alles schief zu gehen. Und Nobu war nicht einmal in der Lage sich zu verteidigen, denn im Gegensatz zu Mimi und den anderen hatte er keinen Partner an der Seite der ihm und den anderen eine Hilfe sein könnte. Und dann leuchtete ein Digimon nach dem anderen auf und änderte seine Form. Nach dem Digimon bedingten Tod seines Vaters wollte er diese Monster nie wiedersehen und nun hing sein Leben von genau diesen ab. Aber das pflanzenartige Digimon, mit welchem er sich mittlerweile doch recht gut befreundet hatte, ließ ihn erneut schmunzeln, als dieses seinen Namen nannte und die darauf folgende Reaktion von Mimi. Und wenige Sekunden später war genau das Digimon ein völlig anderes. Aber ein offensichtlich süßeres. „Du siehst wirklich gut aus.“ Gab er dem Digimon, das zuvor Palmon war, das Kompliment weiter. Ob es sich nun überhaupt noch um Palmon handelte oder nicht wusste Nobu nicht – doch das zu erfragen musste waren, denn es war offensichtlich nicht der richtige Moment dafür.
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Takeru Takaishi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyDi Mai 05, 2020 3:58 pm

Kaum waren sie in der Digiwelt angekommen, sah Takeru sich prüfend um. Es erleichterte ihn ungemein, dass sie dieses Mal alle zusammen geblieben waren. Sofort setzten sich seine Beine in Bewegung und er ging zu Hikari und Daisuke. Er hatte eine schlechtes Gewissen, dass er sie nicht selber geholt hatte. Als die beiden zusammen mit Hanami den Raum betreten hatte, ging es auch gleich los, so dass Takeru noch gar nicht die Möglichkeit hatte, mit seiner Freundin über das Geschehene zu sprechen.
"Hikari, geht es dir gut?", fragte er besorgt und schloss sie für einen kurzen Moment fest in seine Arme. "Tut mir leid, dass ich nicht selber gekommen bin." Es hatte in dem Moment einfach mehr Sinn ergeben, Daisuke mit Hanami loszuschicken, da diese wusste, wo sie war. Für eine Wegbeschreibung hatten sie schlicht und einfach keine Zeit. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und wollte gerade noch mit einem Lächeln auf den Lippen etwas sagen, als er von einem Klatschen in ihrer Nähe abgelenkt wurde. Sofort stellte er sich in Alarmbereitschaft vor sie. Verwirrt stellte er jedoch fest, dass das Klatschen wohl von Mimi verursacht worden war. Der ältere, fremde Junge, mit dem sie vorher den Computerraum betreten hatte, rieb sich die Wange. Skeptisch musterte er den Jungen, was hatte er getan, dass Mimi dazu brachte, ihn eine Backpfeife zu verpassen?

Noch bevor Takeru jedoch irgendwie darauf reagieren oder sich weitere Gedanken dazu machen konnte, nahm er die Stimme seines Bruders wahr. Auf die Anmerkung bezüglich des Labyrinths nickte der Blonde nur. Es schien wirklich größer geworden zu sein. Unbewusst griff seine Hand, die von Hikari und drückte sie fest. Yamatos Plan, sich unauffällig zu verhalten klang vernünftig, jedoch mussten die Digiritter auch gleich feststellen, dass es ihnen nichts brachte, als der Boden anfing sich unruhig zu verhalten. Der Blonde drückte die Hand seiner Freundin fester und sah sie ermutigend an. "Zusammen schaffen wir das." Dann wandte er sich zu Patamon, das die ganze Zeit über an seiner Seite gewesen war. "Patamon, du auch", schloss er sich seinem großen Bruder an. Besorgt musterte er ebenfalls die dunkelwerdende Umgebung; was geschah hier nur?
Als die feindlichen Digimon auf sie zukamen, nickte er Hikari und Daisuke entschlossen zu und blickte schließlich zu Patamon zurück. "Patamon!"
"Ja!", rief es nur, um sich gleich darauf zu Angemon zu digitieren und sich dann kampfbereit in die Luft zu schwingen.
"Hast du gehört, Angemon?", rief er seinem Partner nach Tentomons Analysen zu. "Du darfst ihnen nicht in die Augen sehen!"
Angemon nickte dem Blonden verstehend zu und feuerte schon seinen ersten Lichtpfeil gegen eines der Devidramon ab.

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Daisuke Motomiya

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyMi Mai 06, 2020 9:24 pm

30. August
14:00 Uhr
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~cf Computerraum~


Mit einem nervösen Gefühl betrat Daisuke in der Digiwelt und sah sich nach kurzer Orientierungseingewöhnung sofort um, um sich zu vergewissern, dass alle auch da gelandet waren, wo sie sollten. Erleichtert stellte er fest, dass auch von den Neuen scheinbar alle anwesend waren und sie nicht wie beim letzten Mal auseinander gerissen wurden. Noch einen Rückschlag würden sie nicht verkraften, zumal sie es sich auch nicht erlauben konnten, Zeit zu verlieren. Dieses Mal mussten sie einfach mit vereinten Kräften an einem Strang ziehen. Denn Matt hatte recht: Das Labyrinth schien sich seit ihrem letzten Besuch ziemlich vergrößert zu haben. Wenn das so weiterging, würde von der Digiwelt, wie die Digiritter sie kannten, nicht mehr viel übrig sein. Kaum als dem Rotschopf wieder bewusst wurde, welche Ausmaße dieses verdammt Labyrinthe haben konnte, schoss ihm Hanami in den Kopf. Sie war doch so neugierig und erpicht, die Schönheit der Digiwelt mit eigenen Augen zu sehen. Er stellte sich ihre enttäuschte Reaktion vor, wenn die schöne Brünette erfuhr, dass sie diese im Falle eines Versagens der Digiritter niemals zu Gesicht bekommen würde. Das wollte er nicht im echten Leben erleben, weshalb Hanami für den Sportler ein weiterer Grund war, sich voll reinzuhängen und zu tun was er konnte, um die Zerstörung der digitalen Welt zu verhindern. Was sie wohl auch überhaupt gerade noch machte auf dem Schulfest, jetzt da wo sie alle gerade hier waren? Hoffentlich nicht zu viele Sorgen. Er musste gut auf sich aufpassen – deshalb war er unter anderem auch erleichtert, nicht von den anderen getrennt worden zu sein - aber vor allem musst er auch etwas nach T.K. Ausschau halten. Hanami wäre bei ihrem herzallerliebsten Engel am wenigsten erfreut, einen Kratzer oder ein gekrümmtes Haar zu sehen.
Wie aufs Stichwort kam dieser auch gleich angetanzt, als der Blonde Hikari und Davis erblickte. Verständlicherweise fragte er gleich nach Karis Wohlbefinden, wozu er im Computerraum noch keine Chance hatte. Davis unterdrückte ein Seufzen, als er mitbekam, wie T.K. seiner Freundin zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht strich. „Zum Glück hat die Befreiung dank meiner Kraft nicht allzu lange gedauert“, merkte der Sportler an, „einmal die Tür einen kräftigen Tritt gegeben und schwupp – offen war sie.“
Davis wandte sich ab, als er links von sich ein Klatschen hörte, das verdächtig nach einer Ohrfeige klang, und erblickte eine dezent genervte Mimi bei einem der neuen Digirittern. Was hatte der denn angestellt, dass die junge Frau so reagierte? Der Sportler wollte sich nun aber auch nicht zu sehr einmischen, da es nach einer ziemlich privaten Sache aussah und wandte sich daher rasch mit einer erhobenen Augenbraue ab. Sein Blick fiel nun auf Shota, der Junge, mit dem er beim letzten Mal unter anderem in der Spielzeugstadt war. Der Brillenträger wirkte nach wie vor total abwesend, Davis war sich 100 % sicher, dass ihm ebenfalls auf dem Herzen lag, das nichts mit dem Labyrinth zu tun hatte. Doch auch hier war wie im Computerraum der Zeitpunkt mehr als schlecht, darüber zu reden und sich einzumischen. Für einen Bruchteil einer Sekunde wäre es ihm lieb gewesen, getrennt zu sein. Davis versuchte, sich zusammenzureißen und seinen Mund zu halten, die privaten Dramen von zuhause mussten einfach mal für Moment Sendepause haben und nach Möglichkeit auf später verschoben werden, auch wenn seine Neugier ihn fast umbrachte. Was anderes blieb der Gruppe auch nicht übrig, denn während Izzy mit seinen Analysen beschäftigt war, musste sich der Rest schon auf ihren ersten Kampf gefasst machen, der sich ihnen durch mehrere Beben ankündigte. „Veemon, bist du bereit?“, erkundigte sie der Fliegerbrillenträger bei seinem Partner, der entschlossen nickte und ohne große Umschweife zu ExVeemon digitierte. Zusammen gesellten sie sich zu den älteren Digimon in der vorderen Kampflinie, um den schwächeren und unerfahrenen etwas zu schützen und kaum als Tentomon bezüglich den Devidramon warnte, stürzte sich Exveemon ins Getümmel, um das Feld mit einigen Vee-Lasern und Mega-Bissen ein bisschen zu räumen.
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Meiko Mochizuki

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptyFr Mai 29, 2020 5:51 pm

30. August
14:00 Uhr
Alle Digiritter




Obwohl Meiko seit dem letzten schrecklichen Vorfall, in dem Soras Digimon getötet worden war und sich Taichi so schwer verletzt hatte, große Angst vor der Digiwelt hatte, wollte sie nicht zurückbleiben. Sie hatte verstanden, dass sie aus irgendeinem Grund auserwählt war und es irgendwie ihre Pflicht war, alles zu versuchen, was in ihrer Macht stand. Zwar verstand die Brillenträgerin nicht, wieso ausgerechnet sie ausgewählt worden war, aber sie verstand, dass sie nicht kneifen konnte, auch wenn ihr eigentlich zu weinen zu Mute war.
Ihre Knie zittern als sie in der Digiwelt landete und sie presste Meicoomon fester an sich. Sofort sah sie sich nach möglichen Gefahren um und atmet erleichtert aus, als sie nichts Bedrohliche sauf Anhiebt entdeckte. Das war sehr gut.
Aber Meiko wusste, dass sie dennoch jederzeit angegriffen werden konnten und die Andere schienen das auch nur zu gut zu wissen. Alle wirkten, als wäre sie in Alarmbereitschaft. Deswegen hoffte das Schulmädchen, dass Koushiro und Miyako ihre Arbeit schnell verrichten konnten und sie allen wieder verschwinden konnten. Und bis dahin würde sie sehr gerne so tun, als wäre sie sehr unauffällig. Besonders schwer würde Meiko das ja sicher nicht fallen. Sie war ja eben schon unauffällig.
Überrascht wandte sich Meiko dann um, als sie ein Klatschen vernahm und fast schon mit einem Angriff gerechnet hatte. Aber es handelte sich um Mimi, die einem der Jungs eine sehr starke Ohrfeige gegeben hatte. Meikos Augen wurden größer. Was hatte dieser Junge denn getan? Sicher etwas Schlimmes, wenn Mimi sich so zur Weht setzten. Sofort musterte sie ihn etwas ängstlich.
Doch das Vorhaben schnell und unbemerkt zu vershcwinden, geriert im wahrsten Sinne des Wortes ins Wanken und Meiko schrie auf, als sie das Erdbeben spürte. Ihre Hand fand sich wie von selbst in dem Ärmel der nächsten Person wieder. „Ver-Verzeihung!“, fiepste sie an Hikari gewandte. Zum Glück war es auch ein Mädchen gewesen. Alles andere wäre ja noch peinlicher gewesen. „Was war das?“, wollte sie wissen und bemerkte erschreckt, wie sich die andern kampfberiet machten, als es zu allem Überfluss auch noch dunkel wurde. Meiko wurde noch mulmiger.
Unwillkürlich hielt sie ihr Digimon noch fester Sie wollte nicht, dass Meicoomon kämpfte, auch wenn es nun sogar digitieren konnte. Aber nachdem, was mit Soras Partner geschehen war, hatte Meiko einfach zu große Angst um ihr Digimon.
Diese wurde auch nicht gerade kleiner, als sie die gegnerischen Digimon auf sich zukommen sah und der Hinweise über ihre Blicke jagten ihr kalte Schauer über den Rücken. „Wie sollen wir sie denn nur besiegen?“, jammerte Meiko, während ihr Digimon versuchte, sich aus ihrem Klammergriff zu lösen. „Mei.. ich muss auch helfen!“, wies das Katzendigimon sie an. Doch die Brillenträgerin schüttele heftig den Kopf. „Das ist doch viel zu gefährlich! Die andere wissen doch viel besser, was sie tun!“, entgegnete sie und sah zu den Digiritter, die kein bisschen gezögert hatten, etwas zu unternehmen.
„Ich.. ich bleibe mit hier“, sagte Meiko sofort. Denn sie hoffte natürlich, dass die Andere die Digimon schon vorher abwehren konnten. Aber sie fühlte sich auch sehr sicher, weil Mimi ebenfalls zurück blieb und die war sehr mutig und erfahren. „Sie werden die Digimon doch aufhalten, oder Mimi?“, wollte Meiko jedoch von ihrer Freundin wissen und trat scheu näher an das entschlossen Mädchen heran. Ihr Blick glitt besorgt zu Taichi, der natürlich an vorderster Front mit dabei war. „Und… dir geht es doch gut, oder?“, fügte sie noch leiser hinzu und musterte Mimi von der Seite her. Die Ohrfeige für den ihr fremden Jungen hatte Meiko nämlich trotz allem nicht vergessen.




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Sora Takenouchi

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySa Mai 30, 2020 1:01 am

Der Kimono war eine schreckliche Kleiderwahl für einen Ausflug in die Digiwelt, dass musste Sora direkt nach Ankunft in dieser feststellen. Yokomon war fest in ihrem Arm als ich erleichtert feststellte, dass es die gesamte Gruppe dieses Mal geschafft hatte an einem Ort zu landen. Die großen rotbraunen Augen wanderten durch die die doch recht groß gewordene Gruppe aus Digirittern und ein erleichtertes Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie feststellen konnte, dass niemandem etwas zugestoßen war. Yamato, Taichi, Takeru, Hikari, Koushiro, Mimi, Nobu, Joe, … Sora geriert in Gedanken ins Stocken während sie ihre Freunde aufzählte. Nobu war dabei? Sie erinnerte sich nur schwach an die Silhouette eines fremden Mannes im Computerraum, dafür ging es da einfach zu schnell, als das sie Nobu hätte erkennen können. War er nun auch ein Digiritter? Aber sollte er nicht im Ausland sein? Sie erinnerte sich nur zu gut an die vielen Gespräche mit ihrer besten Freundin, während dessen Herz gebrochen war. Doch wurde Sora erneut aus den Gedanken gerissen, als Mimi ausholte und ihrem anwesenden Ex-Freund eine Ohrfeige verpasste. Instinktiv schloss Sora ihre Augen für einen kurzen Moment und drückte ihr Digimon an sich. Offensichtlich war noch zu viel Unausgesprochenes zwischen dem Paar, hoffentlich hätten die beiden noch die Gelegenheit das in einer ruhigeren Atmosphäre zu klären.
Ihr Blick wanderte zu Yamato, welcher offensichtlich ebenso besorgt um alle war, wie Sora und das Labyrinth begutachtete. Ebenso wie er schaute Sora die schier endlosen Mauern entlang. Es war so bedrückend zu wissen, dass sie bisher nicht in der Lage waren dieses zu stoppen.
Doch sollte dies nicht das einzige sein, was dafür sorgte das Sora sich weniger Wohl in ihrer sonst so geliebten Digiwelt fühlte. Die Erde bebte, der Himmel färbte sich bedrohlich dunkel und die Digiritter waren alle bereit zum Kampf. Soras Blick wanderte zu ihrem Partner auf ihrem Arm – egal was nun auf sie zu kam, Sora und Yokomon konnten ihre Freunde nicht unterstützen. Yamato zog Sora gezielt an sich und Sora stellte sich näher an ihren Freund, welcher alles dafür tun würde sie zu beschützen. Sie nickte leicht, „Okay.“ Bestätigte sie ihm knapp, wissentlich, dass sie auch keine andere Wahl hatte als auf ihn zu hören.

Die Devidramon nährten sich bedrohlich der Gruppe und die ersten Digimon digitierten bereit um sich diesen im Kampf zu stellen. Kurz wanderten die rotbraunen Augen zwischen Yokomon und den feindlichen Digimon hin und her. Warum war sie nur so unvorsichtig und hat ihren Partner sterben lassen? Nicht nur dass es Sora belastete sie spürte wie die Angst aller stieg ihre Partner zu verlieren. Immerhin war diese Angst immer da und nur wegen Sora wurde diese Angst wesentlich realer. Unüberhörbar war für Sora aber auch das Gespräch zwischen Meiko und ihrem Partner. Sie wollte Meicoomon nicht mitkämpfen lassen. Am liebsten hätte Sora die Brillenträgerin Mut zugesprochen – doch hatte sie dazu in ihren Augen kein Recht. Sie senkte ihren Blick, wissentlich das Trübsal blasen keine Option war. „Ihr schafft das!“ brach es dann doch aus ihr heraus. Schweigend daneben stehen wollte sie einfach nicht, und auch wenn sie sonst nicht wirklich helfen konnte, half es vielleicht die Digimon anzufeuern. So kam der Selbe Satz aus dem kleinen Blumenartigen Digimon in Soras Armen, welches offensichtlich genauso wenig Lust hatte nichts zu tun. Warum konnte Yokomon nicht einfach auch digitieren und seine Freunde unterstützen? Doch legte sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen der Orangehaarigen, denn die Motivation die ihr Partner ausstrahlte gab Sora einfach Mut – Mut dass sich alles doch wieder zum guten Wenden konnte. Sie druckte sich etwas näher an ihren Freund heran, „Tut mir leid, dass wir nicht helfen können.“ Murmelte sie ihm leise zu, jedoch darauf bedacht ihre gewohnt sanfte Stimme beizubehalten um Yamato nicht unnötig zu verunsichern. Ihre Hand rutschte etwas runter und griff nach der ihres Freundes um sie etwas zu drücken, „Yokomon und ich werden euch bald wieder zur Seite stehen.“ Versprach sie ihm dann noch, immerhin spürte sie wie sehr dieser sich um sie so sorgte und das war kein Zustand, den Sora auf Dauer beibehalten wollte.
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Iori Hida

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BeitragThema: Re: Der Eingang   Der Eingang EmptySo Jun 14, 2020 1:39 pm

30. August
14:00 Uhr
Alle Digiritter

~cf Computerraum~

Im Gegensatz zu ihrem letzten Besuch waren die Digiritter diesmal nicht voneinander getrennt worden. Iori blickte sich um, alle waren da. Upamon hatte sich währenddessen wieder zu Armadillomon digitiert.
Nun hier stand der junge Digiritter zum ersten Mal vor dem Labyrinth von dem ihn seine Freunde schon so viel berichtet haben.
Während Koushiro wohl an seinem Laptop zu tippen schien, übernahm Yamato das Kommando, und schlug vor sich so unauffällig wie möglich zu verhalten.
Unauffällig? Bei so einer großen Gruppe war es leichter gesagt als getan, aber der junge Digiritter überlegte sich schon etwas. Doch noch ehe er eine Idee hatte, bebte auf einmal der Boden und Iori und alle um sich herum gerieten ins Wanken, und danach war es auf einmal dunkel.
„Alles in Ordnung Armadillomon?“, fragte der besorgte Digiritter seinen Partner. „Alles im Lot Cody, und bei dir?“, fragte ihn das Digimon. Besorgt um seine Freunde, blickte sich der Junge um. Er blickte nach Takeru, Miyako, Daisuke und Ken, aber es schien keinem etwas Schlimmes passiert zu sein. Erleichtert seufzte der Schüler, und antwortete seinem Digimon, „Ja es scheint wohl niemanden etwas passiert zu sein.“.
Doch eine Sache gab es schon die dem Jungen zu schaffen machte. Was ist bloß geschehen? Wieso ist es auf einmal Dunkel wo es doch noch Tag gewesen ist? Wenn die Zeitlinien der realen und der Digiwelt asynchron wären, dann hätten sie es vermutlich nicht so schnell mitbekommen, dann wäre es viel unauffälliger passiert. Also schien wohl jemand die Digiwelt fernzusteuern. Die ganze Sache erinnerte ihn so ein bisschen damals an die Situation, als Ken der Digimonkaiser war.
Wieder einmal wurde der wissbegierige Junge in seinen Gedanken unterbrochen, denn auf einmal tauchten ein paar feindlich gesinnte Digimon auf, Devidramon.
Ein Kampf schien ausweglos zu sein, doch sie mussten geschickt vorgehen. Iori beschloss mit Armadillomon zu den neuen Digirittern zu laufen. Dessen Digimon konnten vermutlich noch nicht digitieren, wodurch sie sich nicht alleine schützen konnten. Nun blieb noch die Frage übrig, auf welches Level Armadillomon digitieren sollten. An sich würde man mit dem Ultra-Level mehr erreichen, aber Armadillomon hat dieses erst vor kurzem erreicht. Die Kontrolle noch nicht vollständig da, und der Energieverbrauch zu hoch.
Der Digiritter zielte mit seinem Digivice zu seinem Digimon und bat ihm, „Armadillomon bitte digitiere zu Ankylomon. Im Notfall können wir immer noch versuchen auf dein Ultra-Level zu digitieren.“. Licht schoss auf seinem Digivice direkt auf Armadillomon zu, und es digitierte zu Ankylomon. „Ja Cody, das ist eine gute Entscheidung.“, stimmte ihm Ankylomon zu während es einen Kampf gegen ein Devidramon aufnahm.
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