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 Das Hauptquartier

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Taichi Yagami

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BeitragThema: Das Hauptquartier   Das Hauptquartier EmptyMi Dez 30, 2015 9:21 pm

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Akira Tanaka

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BeitragThema: Re: Das Hauptquartier   Das Hauptquartier EmptyMo Nov 07, 2016 12:25 pm


10. August
18:30 Uhr
Fürstin der Finsternis & Lobmon

Es hätte eigentlich ein Tag wieder jeder andere werden können, den Akira in der Digiwelt verbrachte. Ihr persönlicher Rückzugsort. Es war etwas paradox, dass die Welt mit den Wesen, die sie so sehr verabscheute, ihr Ruheort geworden war. Aber Serverraum, in mitten des Irrgartens war ihr so vertraut. Das Blinken der Maschinen war beruhigend. Hier war alles, wie Akira es wollte. Jedes Detail stimmte. Hier hatte sie das Gefühl von Kontrolle, die sie so dringend benötigte und die bewirkte, dass sie sich gut fühlte.
„Akira?“, durchbrach eine schüchterne Stimme die Stille und sie seufzte auf. Genervt schloss sie die Augen und hoffte, dass das kleine Monster sich dazu entschließen würde, sie in Ruhe zu lassen. Sah es denn nicht, dass sie beschäftigt war. Akira arbeitet an einem neuen Code, der bewirken sollte, dass das Labyrinth auch ohne ihre Kontrolle so funktionierte wie es sollte. „Akira….“
Genervt sah sie von dem Bildschirm auf und schenkte dem Digimon, das schüchtern an sie heran getapst war einen bitterbösen Blick. „Du sollst mich nicht so nennen!“, erklärte sie barsch. „Entschuldige… Fürstin der Finsternis...“, fiepste das Digimon. „Aber du solltest dir das ansehen“, forderte es, wobei ihm sichtlich ins Gesicht geschrieben stand, dass es das Gespräch lieber beenden würde.
Da es aber ihrem Blick standhielt, stand Akira seufzend auf. „Was?“, verlangte sie zu wissen und ließ sich von Lobmon zu einem der Bildschirme führen, die das gesamte Labyrinth zeigten. Kontrolle war ihr wichtig und daher musste sie auch jederzeit wissen, was in dem Irrgarten vor sich ging.
Doch was sie nun auf den Bildern sah, ließ sie stocken. Akira hatte mit weiteren Digimon gerechnet. Solche, deren Codes von dem Labyrinth magisch angezogen wurden und die es dann nie mehr verlassen würden. Aber auf den Bildschirmen befanden sich nicht nur digitale Monster sondern Menschen.
„Wer ist das?“, verlangte sie zu wissen und zoomte die Bilder heran. „Mach den Ton an!“, befahl sie und Gesprächsfetzen drangen an ihre Ohren. Sie hatte niemanden von diesen jungen Leuten schon mal gesehen. Eigentlich hatte sie noch nie Menschen in der Digiwelt gesehen, auch wenn sie bereits geahnt hatte, dass sie nicht die Einzige sein konnte.
Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, während ihre Augen über die einzelnen Gruppen huschten. „Das scheinen Digiritter zu sein. So wie du“, erklärte Lobmon und fing sich einen bösen Blick ein. „Ich bin kein Digiritter!“, fauchte sie eisig. Das hatte sie ihrem Digimon schon so fot erklärt. Aber Lobmon schien die Hoffnung nicht aufgeben zu wollen. Naives Datenbündel! Sie war nur hier um die Digiwelt zu vernichten. Lobmon duldete sie nur, weil es ihr half. Jedenfalls war es ihr im Moment nützlich und da es sich weigerte zu verschwinden, hatte sie akzeptiert, dass sie es nützlich einsetzen konnte.
„Aber sie sind welche. Sie reden davon, dass sie herausfinden wollen, wieso das Labyrinth existiert. Sie wollen den Digimon helfen“, berichtete Lobmon und Akira ballte die Hände zu Fäusten. „Ach ja?“ Das passte ihr so gar nicht in den Kram. Niemand sollte ihre Pläne durchkreuzen und schon gar nicht diese Digiritter. „Viel Glück wünsche ich denen“, schnaubte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. „Lass die Eater auf sie los“, befahl sie Lobmon und zog sich ihren Stuhl näher zu den Bildschirmen. Das dürfte immerhin interessant werden.
Doch noch bevor sie sich hingesetzt hatte, tauchte etwas in ihrem Blickfeld auf, das sie in der Bewegung innehalten ließ. Hinter einem Typ mit der seltsamsten Frisur, die Akira je gesehen hatte, tauchte jemand auf, den sie tatsächlich kannte. Ihr Herz begann verräterisch schnell zu schlagen, als sie jeden Zweifel ausschloss. „Koushiro“, wisperte sie entsetzt. „Was?“ „Warte mit den Eater“, wies sie Lobmon anstelle einer Antwort an. Es ging dieses Vieh gar nichts an, dass sie Koushiro kannte. Sie war nicht hier um persönliche Dinge mit Lobmon zu besprechen. Davon abgesehen wusste sie ja selber nicht, wie genau sie zu dem nervigen Jungen stand.
„Wir müssen ihn da loswerden“, erklärte sie und versuchte möglichst gefasst zu wirken. „Der kann uns nämlich tatsächlich gefährlich werden“, log sie. Wobei so eine große Lüge war das gar nicht. Koushiro war der Einzige, dem sie zutraute ihre Codes zu verstehen und zu verändern. Die anderen wirkten nicht gerade wie Computergenies. Eher wie eine Pfadfinder oder so.
Mit den Füßen stieß sich Akira vom Boden ab und brachte so den Stuhl ins Rollen, bis sie wieder an ihrem Programm saß. „Was machst du jetzt?“, wollte Lobmon wissen, während sie schon eifrig in die Tasten schlug. „Ich schicke ihn raus“, erklärte sie. Das war eigentlich kein Problem. Wenn sie es schaffte, Daten der Digimon so zu verändern, dass sie ins Labyrinth gezogen wurden, schaffte sie es auch so zu verändern, dass sie abgestoßen wurden. Aber hier war vorsichtig geboten. Denn im Gegensatz zu den digitalen Monstern war es ihr bei Koushiro nicht egal, wenn sie seinen Datensatz irreparabel verändern würde. „Dieser Junge darf das Labyrinth nicht betreten. Wenn er unsere Arbeit findet, wird er sie auf jeden Fall mit etwas Geduld entschlüsseln und verändern können“, murmelte Akira, während sie sich auf die Codes konzentrierte.
Mit Enter bestätigte sie die Eingabe und rollte zu den Bildschirmen zurück. „Ist nichts Persönliches, Koushiro“, erklärte sie dem Bildschirm, bevor sich der Junge vor ihren Augen aufzulösen begann. „Akira!“, fiepste Lobmon entsetzt. „Ist er…?“ „Nur vor dem Eingang, Dummchen“, unterbrach sie das Digimon schroff. „Wieso sollte ich einen Menschen umbringen wollen?“ Vor allem Koushiro? Das wäre ja absurd. Total unlogisch! „Ich sagte doch, er darf das Labyrinth nicht betreten. Und dank der Codeveränderung kann er das nun auch nicht mehr“, erklärte sie dem Digimon, das aus großen Augen die Bildschirme beobachtete. „Das war sehr schlau von dir.“ „Ich weiß. Und jetzt lass die Eater auf sie los!“, befahl Akira und versuchte ihren Herzschlag zu kontrollieren. Dass Koushiro hier war, passte ihr so gar nicht in den Kram.

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BeitragThema: Re: Das Hauptquartier   Das Hauptquartier EmptyDo Apr 05, 2018 6:37 pm

15. August 16:30 Uhr
Akira & Koushiro




Missmutig huschten Akiras Augen über die Bildschirme, auf denen sich sogar noch mehr Menschen zeigten als beim letzten Mal. Waren das etwa mehr geworden? Koushiros Freunde waren das jedenfalls nicht alle. Die kannte sie aus seinen Erzählungen und seit sie seinen PC hatte, hatte sie auch Bilder und Daten von ihnen. Vermutlich mehr, als ihnen lieb wäre.  Umso mehr interessierte es Akira, was für Digiritter sie im Schlepptau hatten. Sie hasste unbekannte Komponenten und noch hatte sie keine Antwort auf diese Fragen. Aber sie würde sie schon noch herausfinden. Gerade sammelte ihr Netzwerk jedenfalls alle möglichen Daten über diese Kinder, die sicherlich ebenfalls versuchen würden sie aufzuhalten.
Und da sie wusste, dass Koushiro kein Idiot war, würde er sich auch nicht lange von ihrem aufgespielte Fehler behindern lassen. Das war nur eine Spielerei gewesen um sich etwas mehr Zeit zu verschaffen, diesen Digiritter Angst zu machen … und ja gut, um sich ein wenig über ihre dummen Gesichter lustig zu machen. Außerdem konnten sie so nicht direkt zurück zu ihrem Labyrinth was Akira auch sehr recht war. Sie musste vor allem verhindern, dass Koushiro sich diesem Ding näherte und am Ende noch herausfand, dass er mehr von irrerem Datenwerk wusste, als er glaubte. Denn er hatte ihr sogar dabei geholfen. Etwas, was er sich wohl vorwerfen würde, wenn er es wüsste. Deswegen war es doppelt gut, wenn sie alles vor ihm geheim hielt. Denn obwohl Akira nun wusste, dass sie auf unterschiedlichen Seiten standen, wollte sie ihn gerne weiter treffen.
Koushiro war nicht mit in der Digiwelt, wie sie bereits untersucht hatte. Dafür aber seine Freunde, die ihr wieder gehörig auf die Nerven gingen. Besonders diese Mimi. Den Bildschirm konnte Akira kaum ansehen, ohne das Gesicht zu verziehen.
„Findest du nicht, du solltest sie einfach in Ruhe lassen, Akira?“, erklang die schüchterne Stimme von Lobmon hinter ihr, weswegen sie ihm einen bösen Blick zu warf. „Nenn mich nicht so! Du bist respektlos!“, fauchte sie das Digimon an. „Ja, Fürstin der Finsternis…“ Das Digimon musterte fast wehmütig die Bildschirme. „Sie sehen doch eigentlich sehr nett aus… Und sie verstehen sich so gut. Wärst du nicht auch gerne…?“ „Nein! Untersteh dich…!“


Das Klingeln ihres Handys unterbrach Akiras Tirade und sie sah perplex auf den Display, der Koushiros Namen angab. „Und jetzt halt den Mund!“, befahl sie dem Digimon, das in sich zusammen sank. Erst dann nahm sie das Gespräch an.
„Koushiro. Hallo“, begrüßte sie ihn und ärgerte sich selbst darüber, dass ihre Stimme einen weicheren, höheren Klang annahm. Was war denn jetzt los? Doch das musste sie nun ignorieren.  „Wieso rufst du an, wenn du mit jemanden verabredete bist?“, erkundigte sie sich dann jedoch, als sie hörte, dass Koushiro eigentlich mitten in einem Gespräch war. Dann jedoch hellte sie ihre Mine auf. „Wahrscheinlich, weil du einen klugen Gesprächspartner bevorzugt hast, oder?“, lachte sie dann. Nach allem, was sie über seine Freunde wusste, war das ja nicht oft der Fall. Wobei die ja gerade durch die Digiwelt irrten.
Wahrscheinlich sogar rief Koushiro deswegen an. Aber das konnte sie ja offiziell nicht wissen und lauschte dabei seinen zugegeben schon etwas verzweifelten Ausführungen über das Problem ohne zu viel zu verraten. Aber ein ‚ich habe meinen Freunde in einer digitalen Welt verloren‘ hätte er ebenso wenig von sich geben können. Die Tatsache belustigte Akira prompt wieder.
„Vielleicht hättest du dein neues Notebook lieber genauer prüfen sollen und nicht das erstbeste nehmen sollen“, belehrte sie ihn, obwohl der arme Koushiro gar nichts dafür konnte, sondern sie an seinem Problem Schuld trug. „Hast du nicht erstmal alles geprüft. Manchmal gibt es Menschen, die irgendwas an den PCs im Laden oder schlimmer noch während der Hersteller drehen.  Deswegen musst du deinen PC immer vorher sichern, bevor du ihn für private Zwecke nutzt“, warnte sie den Anrufer. Sie hatte schon davon gehört, dass es eine Betrugsmasche war und was für eine simple. Das war schon unter ihrem Niveau!
Aber natürlich hatte Koushiro dafür gar nicht die Zeit gehabt. Er hatte seine Freunde ja gleich wieder in die Digiwelt schicken müssen. Tja, selbst schuld. Seine Ausführungen unterbrach sie. „Du bist eben doch ein typischer Kerl. Wolltest dir bloß schnell den nächsten Porno runterladen. Obwohl das wirklich unter meinem Niveau ist, Koushiro, muss ich dir den Anfängertipp geben, dass gerade solche Webseiten voller Bugs sind… das solltest du doch wissen… als intelligenter Nutzer solcher Seiten“, zog sie ihn auf. Eigentlich glaubte sie nicht, dass er sich wirklich viele Pornos ansah. Oder etwa doch? Das könnte sie dank seines Notebooks ja ganz schnell herausfinden. Und nun interessiere Akira das brennend.
Sie grinste breit, als sie registrierte, dass sie Koushiro gerade in Verlegenheit gebracht hatte. Lobmon betrachtete sie dabei erstaunt, aber das ignorierte Akira geflissentlich. Sie hörte viel mehr Koushiro zu und hakte mit Standartfragen nach, ohne dabei preiszugeben, dass sie mehr über das Problem wusste, als sie zugeben wollte. „Hast du ihn denn schon wieder runtergefahren und neugestartet?“, äffte sie die Servicestimme von Hotlines nach, die sie natürlich nicht nötig hatte. „Entschuldige bitte. Aber da scheint dich wirklich ein schwerwiegender… hallo?“, unterbrach sie sich selbst, als Koushiro erneut mit jemand anderem sprach. Und das gefiel ihr gar nicht. Er hatte sie doch angerufen, dass galt ihr doch alle Aufmerksamkeit! „Koushiro, das ist unhöfl…“
Die Belehrung blieb ihr jedoch im Hals stecken, als einer der Bildschirme etwas zeigte. Eine Digitation, die eigentlich gar nicht möglich sein dürfte. Sie hatte das Netzwerk doch so programmiert, dass die gewohnte Digitationswege nicht möglich sein dürften. Dafür hatte sie Code um Code geändert und nun war es den ersten gelungen zu digitieren? Ihr Blick verdüsterte sich, als sie den blonden Kerl dabei betrachtete, wie er etwas auf seiner Handinnenfläche anstarrte. Prompt zoomt sie heran. Verdammter Mist! Wie war das möglich? War das sein Wappen? Akira schnappte sich Koushiros Laptop und rief die Datei über Ishida auf. Tatsächlich, das war sein Wappen! Hier musste ein Systemfehler vorliegen! Wie konnte ihr das passieren?
Zu allem Überfluss musste auch Koushiro bemerkt haben, dass etwas geschehen war, denn der stammelte etwas in den Höher und legte dann auf. Einfach so. „Koushiro?!“, rief sie aus und starrte dann ungläubig auf ihr Handy. Er hatte einfach aufgelegt. Wegen dieses Kerls wahrscheinlich. Ihr Blick verdüsterte sich.
„Lobmon, schick mehr Digimon in diesen Sektor!“, befahl sie ihrem Digimon, das sie traurig anstarrte. „Aber du warst doch gerade so glücklich… Wer war das am…“ „Das geht dich gar nichts an. Schick mehr Digimon in diesen Sektor und mach die beiden fertig!“, wiederholte sie den Befehl und umklammerte mit der Hand ihr Mobiltelefon fester. Es war nicht ihre Schuld, dass sie nun wütend war. Was mussten diese Digiritter auch gerade herausfinden, wie sie dennoch ihre Digimon digitieren lassen konnten, während sie nur kurz abgelenkt gewesen war? Noch so ein Fehler durfte ihr nicht passieren!


Zuletzt von Akira Tanaka am Do Apr 30, 2020 2:38 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Hauptquartier   Das Hauptquartier EmptyMi Jan 02, 2019 5:35 pm

30. August
13:45 Uhr
Akira


Akiras Augen huschten flink über die großen Monitore vor ihr. Nun hieß es handeln und zwar schnell, denn gerade waren die lästigen Digiritter alle abgelenkt. Wenn die sich eben wegen einem überflüssigen Schulfest nicht blicken ließen und deswegen ihren angeblich wichtigen Job vernachlässigten, dann war das natürlich nur gut für Akira.
Genervt prüfte sie ein letztes Mal, ob wirklich kein Digiritter in der Digiwelt war. Aber nein, die schienen wohl alle den Spaß ihres Lebens zu haben. Akira selbst würde niemals im Traum einfallen, ein Schulfest zu besuchen. Es war schlimm genug gewesen, dass sie gezwungen war, ihren Schultag mit diesen unterbelichteten Idioten zu verbringen. Aber dann auch noch einen Wochenendtag? Wie hielt Koushiro das aus? Allerdings hatte der ja auch etwas für diese dummen Menschen übrig, die er seine Freunde nannte.
Akira war nun tiefer in der Materie eingetaucht als vorher. Seit sie Koushiros Notebook besaß,  hatte sie eben noch mehr Informationen. Es war unglaublich, wie loyal dieser Junge gegenüber diesen Dummköpfen war. Sie hatte unglaublich viele Bilder gefunden, die ihn mit seinen Freunden zeigten. Vor allem diese Mimi war Akira immer mehr ein Dorn im Auge. Von ihr selbst gab es so gut wie kein einziges Bild. Jedenfalls hoffte sie das. Es konnte doch nicht sein, dass alle sich derart freuten, dass jemand ihr dummes Gesicht für die Ewigkeit festhielt!
Dann hatte sie einige Lieder auf Koushiros Laptop gefunden, die vermutlich von Yamato stammten. Und dabei hatte Koushiro nicht mal viel für Musik übrig!
Es gab viele Dateien, an denen er anscheinend mit Yolei gearbeitet hatte und einige Chatverläufe machten deutlich, dass das Koushiro mehr mit ihr zu tun hatte, als Akira angenommen hatte und das Problem war, dass dieses Mädchen verblüffender Weise klug war. Nach allem, was Akira mitbekommen hatte, war Miyako ein wandelndes Hormon. Aber nun zeigte sich, dass sie sich vor ihr in Acht nehmen musste. Und sie hegte eine gewisse Abscheu ging diese Person. Zum Glück wusste Koushiro mit Sicherheit, dass sie Akira dennoch nicht das Wasser reichen konnte. Wenn nicht, wäre er ebenfalls ein Idiot, was er ja schließlich nicht war.
Obwohl Koushiro wirklich kein Sportfan war, was Akira sehr begrüßte, hatte er in seinem Kalender unendliche viele Fußballspiele von diesem Taichi eingetragen. Fußball… So ziemlich die dümmste Beschäftigung, die sich Akira vorstellen konnte. Aber sie schien hervorragend zu Taichi zu passen.
Insgesamt war sie bestens über ihre Feinde im Bilde. Sie hatte über die Daten der Digiwelt längst in Erfahrung bringen können, wie lange sie schon Digiritter waren und welche sogenannten Wappen sie besaßen. Die anderen Informationen hatte ihr nach und nach Koushiro geliefert. Und gerade dieser Kalender war ein großer Vorteil. Denn nun wusste sie mit Sicherheit, dass sie ungestört war.
Und das war gut so. Denn Akira hatte Codes umprogrammiert, um das Labyrinth zu erweitern. Je mehr Fläche es einnehmen würde, desto schneller würde sie diese digitalen Monster endlich loswerden. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, wie immer, wenn sie von ihrer Wut diesen Kreaturen gegenüber übermannt wurde.
„Akira, es ist nun alles vorbereitet.“ Sie zuckte zusammen, als die leise, sanfte Stimme von Lobmon an ihr Ohr drang. Es war unbemerkt an sie heran getreten und sah sie aus großen Augen an. Wäre es menschlich, würde sie ihm die Emotion Trauer zu ordnen. Aber Digimon waren nicht menschlich, sie waren Daten, nichts weiter und deswegen ermahnte sich Akira zur Ordnung. Mitleid war fehl am Platz. Sie wollte so nicht empfinden. Vor allem nicht nur weil sich eines dieser Dinger als hilfreich erwies. Sie wusste nicht, wieso Lobmon ihr gegenüber so loyal war. In ihren Augen war es unlogisch. Aber sie konnte den Fakt eben nicht ändern und da sie davon profitierte, beließ sie es dabei.
Streng sah sie das Digimon an. „Ich wiederhole mich nicht gerne! Du weißt doch, dass du mich nicht so nennen sollst!“, herrschte sie das Digimon an. „Aber wir sind doch alleine…“, murmelte es betroffen. „Und ich würde dich gerne bei deinem Namen nennen….“ „Es ist mir egal, was du möchtest!“, herrschte sie Lobmon an, welches sich kleiner machte. „Entschuldige bitte…“
„Behalte für mich die Digiritter im Auge. Wenn ihre Digivices ein Portal öffnen können wir so orten. Hoffen wir, dass sie sich auf diesem lächerlichen Schulfest so gut amüsieren, dass sie gar nicht mitbekommen, dass hier etwas vor sich geht“, gab Akira einen Befehl und begann ihre Codes in die Codes der Digiwelt einzuarbeiten. Anfangs war es mühselig gewesen. Aber mittlerweile wusste sie, was sie tat. Es war logisch und vertraut und die Zeichen fügten sich nahtlos ein, während sich auf der Landschaft immer mehr Irrgarten ausbreitete.
Sie liebte es, dabei zu zusehen, wie ihr Vorhaben funktionierte. Die Codes ihres Labyrinthes zogen die der Digimon quasi an, nur um sie dann mit einem Virus zu versehen, damit sie nicht mehr außerhalb existieren konnten. Diese Maßnahme hatte sie hinzufügen müssen, damit die Digiritter nicht erneut mit ihren Digimon das Labyrinth betreten konnten.
Akira hielt gespannt die Luft an. Zum ersten Mal hoffte sie, dass Koushiro nicht schlau genug war. Denn wenn er mitbekam, dass sich die Codes der Digiwelt gerade änderten, würde das die Digiritter auf den Plan rufen.


Zuletzt von Akira Tanaka am Do Apr 30, 2020 2:36 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Hauptquartier   Das Hauptquartier EmptyDo Apr 30, 2020 2:35 pm

30. August
14:00 Uhr


Mitten in Akiras Vorhaben, das Labyrinth weiter zu vergrößern, welchem sie mit Freude und Siegesgewissheit zusah, meldete sich plötzlich Lobmon leise und ängstlich. „Ak… Fürstin der Finsternis…. Die Digiritter haben ein Portal geöffnet. Sie sind in der Digiwelt“, informierte es sie, weswegen Akira wütend herum fuhr und das kleine Digimon anfunkelte, als trüge es selbst du Schuld daran.
„Was?!“, fauchte sie und näherte sich dem Bildschirm, auf dem tatsächlich ein Wappen nach dem andere auf der digitalen Landkarte auftauchte. „Wieso sind die hier?! Ich dachte, es ist deren dämliches Schulfest!“, regte sich das Mädchen auf und schaltete die Einstellung um, als sie feststellte, dass sich die Digiritter genau vor dem Eingang des Irrgartens befanden! „Verdammt!“, fluchte sie und wartete darauf, dass das Bild ihr offenbarte, mit wem ihrer Gegner sie es zu tun haben würde.
Sie hattes e s für unmöglich gehalten, dass sie auftauchen würden. Hatten sie nicht alle unwichtige Aufgaben auf diesem Deppenfest? Wie hatten sie überhaupt davon mitbekommen?
Ihre Fingernägel bohrten sich vor Wut in ihre Handflächen als sie ein dämliches Gesicht nach dem andere erkannte. Taichi, der Idiotenanführer, Mimi, die sich vermutlich gerade mehr um ihre Fingernägel sorgte, als um die Digiwelt, Miyako der Quälgeist, Ken, in den man hätte Hoffnungen setzen können und… „Nein“, wisperte sie, als ihr Blick an Koushiro hängen blieb, der sich dieses Mal offensichtlich auch in die Digiwelt getraut hatte und der entschlossen wirkte. Er hatte seinen neuen Laptop dabei und er machte sich gleich an die Arbeit um irgendetwas heraus zu finden. An ihrem Labyrinth!
„Akira, ist das nicht der schlaue Junge? Wird er herausfinden, dass du dahinter steckst?“, erkundigte sich Lobmon leise. Akira war so sehr in Gedanken und Sorge versunken, dass sie es nicht einmal zurecht wies, weil es ihren Namen verwendet hatte. „Schlimmer sogar… Er könnte heraus finden, dass er dieses Meisterwerk mit entworfen hat“, gab sie leise zurück und wenn er das tat, wusste er auch, wie er den Irrgarten bekämpfen konnte. So sehr es ihr widersprach, sie musste ihn aufhalten. Notfalls mit Gewalt!
Nun ja, Gewalt gegenüber seinen Freunden wäre vermutlich erst einmal die bessere Wahl. So sehr, wie Koushiro an denen hing, würde er sicher nicht selenruhig weiter arbeiten können, wenn sie in Gefahr waren. Das Beste wäre, sie würden die Operation abrechen.
Hastig begab sich Akira hinter ihr Kontrollpult und begann wild auf die Codes einzuhämmern. Digitale Daten waren so leicht zu manipulieren. „Schicken wir die Digiwelt schlafen und wecken wir die Devidramon auf!“, grinste sie, während Lobmon neben ihr erschauderte. Doch noch war Akira nicht fertig. Sie tippte weitere Daten ein, um die Digimon zu verändern. Wie mächtig doch Daten waren, wenn man wusste, wie man sie benutze und es gab wenig, was Akira nicht wusste.
Nun sollten sie Koushiro in Ruhe lassen, aber seine Freunde mit voller Kraft angreifen. Das hieß, deren Digimon. Akira hatte immerhin kein Interesse einen Menschen umzubringen. Die Digimon aber… die waren ihr egal.
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