Digirevenge
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Ein Digimon RPG
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  
Wanted!

Wir suchen noch dringend:



Zu freien Gesuchen Klick

 

 Wohnung von Koushiro

Nach unten 
+9
Iori Hida
Yamato Ishida
Shōta Akimoto
Hikari Yagami
Meiko Mochizuki
Daisuke Motomiya
Takeru Takaishi
Mimi Tachikawa
Joe Kido
13 verfasser
AutorNachricht
Taichi Yagami

Taichi Yagami


Anzahl der Beiträge : 263
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler/Fußballer
Wappen : Mut
Digimonpartner : Agumon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Feb 16, 2016 12:49 pm

Hier wohnt Izzy mit seiner Familie.
Nach oben Nach unten
Koushiro Izumi

Koushiro Izumi


Anzahl der Beiträge : 51
Alter : 17 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler
Wappen : Wissen
Digimonpartner : Tentomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Jan 02, 2018 8:50 am

15. August
16:00 Uhr
Koushiro (& alle anderen)

Izzy war sich immer noch nicht ganz sicher, wie es räumlich ausgekommen war, dass tatsächlich so gut wie alle Digiritter und Partner sich in seinem Zimmer eingefunden hatten. Ein Teil von ihm war froh, dass sie eine so große Runde geworden waren und dadurch eine höhere Chance hatten ihren neuen Gegenspieler auszuschalten. Dem anderen wurde immer mehr bewusst, dass es immer nur dann weitere Digiritter gegeben hatte, wenn mehr gebraucht wurden… wenn die Gefahr größer geworden war…

“Also Leute. Ihr wisst alle wieso ihr hier seid und worum es geht. Das Wichtigste vor allem anderen ist, dass ihr euch unter keinen Umständen zum Labyrinth begeben solltet. Ja, es handelt sich um eine Gefahr, die ausgeschaltet werden muss, aber wir haben es schon einmal versucht und es ist ein Wunder, dass wir halbwegs unbeschadet dort wieder rausgekommen sind”, rekapitulierte der rothaarige und wischte mit seinen Fingern über den Bildschirmrand seines neuen Laptops. Es würde ihn vermutlich nie aufhören zu frustrieren was er alles verloren hatte oder was er beinahe verloren hätte… Bevor Izzy zu weit abdriften konnte, stupste Tentomon neben ihm ihn einmal an, um ihn aus seinen Gedanken zu holen. Der Digiritter blinzelte kurz überrascht bevor er seinem Partner dankbar zunickte, den Kloß in seinem Hals schluckte und fortfuhr. Auch wenn Tentomon sicher gerne mitgegangen wäre, um zu helfen, beruhigte es Izzy schon ein wenig zu wissen, dass es hier mit ihm in Sicherheit sein würde...

“Ich habe mich seit unserem Treffen damit beschäftigt meine alten Scanfunktionen wiederherzustellen, wenn auch bisher nur rudimentär, sowie damit ein sicheres Tor zur Digiwelt einzurichten. Unsere Mission für heute ist es die Wappen der neuen Digiritter zu finden und ihnen dabei zu helfen sich in der Digiwelt zurechtzufinden inklusive hoffentlich der Digitation ihrer Partner. Ich kann nicht sagen, ob der Einfluss des Labyrinths sich ausgeweitet hat, nur dass es zumindest noch am gleichen Ort ist, ein Ort weit entfernt von dem an dem ich das Tor öffnen werde. Wie gesagt, keiner geht zum Labyrinth. Vor allem nicht solange wir nichtmal wissen welche Wappen ihr alle habt und was passieren würde, wenn eure ebenfalls umgedreht würden.” Izzy wartete einen Moment, um sicherzugehen, dass alle sich über diesen Punkt einig waren. Heldenhafte Einzelversuche wie sie für Träger eines Wappen des Mutes typisch waren würden sie nun nur in mehr Probleme reiten.
Als er größtenteils ein stummes Nicken zurückbekam fuhr er fort.

“Seid vorsichtig da draußen und bleibt immer zusammen. Als Gruppe seid ihr deutlich stärker und besser verteidigt. Ich arbeite noch daran meinen Digimonanalyser wiederherzustellen, aber da mir die entsprechenden Hardwarekomponenten aktuell fehlen, kann ich euch diesbezüglich keine Hilfe sein. Was ich tun kann ist von hier aus einen Blick auf die Karte zu behalten und euch vor möglichen Gefahren zu warnen, sowie euch auf potentielle Wappenstandorte hinzuweisen, falls ich es schaffen sollte den Algorithmus noch weiterzuentwickeln. Ich kann euch nichts versprechen, außer dass ich von hier tun werde, was ich kann.”

Izzys Blick fiel auf seinen Laptop und er atmete nochmal tief durch bevor er das Programm startete mit dem sich das Tor zur Digiwelt öffnen würde. “Ich bin mir nicht sicher wie gut das Handynetz dort drinnen funktionieren wird, aber diejenigen von euch die D-Terminals haben, müssten mich damit auf jeden Fall erreichen können”, erklärte er. “Aber unter den besten Umständen werdet ihr weder Handys noch mich brauchen. Also, wenn ihr bereit seid, richtet euer Digivice auf das Tor und los geht’s. Viel Erfolg”, sprach er und drehte den Bildschirm in Richtung der anderen.


Was der liebe Izzy natürlich nicht wissen kann, ist dass sein Plan euch alle an den gleichen Ort zu schicken nicht ganz aufgehen wird. Ihr werdet stattdessen in Kleingruppen an einzelnen Orten landen (Aufteilung). Bitte antwortet noch einmal auf diesen Thread und beendet ihn damit, dass ihr in die Digiwelt geht. Dort werdet ihr keine Ahnung haben wieso ihr getrennt wurdet und leider auch entgegen Izzys Plan zunächst keinen Kontakt zu den anderen haben. Daher auch von mir nochmal, viel Erfolg! ;D
Nach oben Nach unten
Taichi Yagami

Taichi Yagami


Anzahl der Beiträge : 263
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler/Fußballer
Wappen : Mut
Digimonpartner : Agumon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Jan 02, 2018 12:09 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro, Taichi & alle anderen


Obwohl es natürlich nicht die erste Reise in die Digiwelt war, spürte Tai, dass er ein wenig nervös war. Woran es genau lag, wusste er nicht. Vermutlich war es eine Mischung aus allem, was beim letzten Mal passiert war. Er fragte sich, ob der neue Feind, wer oder was auch immer dieser war, überall in der Digiwelt herum manipuliert hatte oder ob er sich bisher nur auf sein eigenartiges Labyrinth beschränkt hatte. Tai und die anderen mussten unbedingt die Wappen ihrer neuen Freunde finden. Aber was, wenn ihre bereits vorhandenen wieder umgedreht würden? Der braunhaarige Sportler schluckte kurz und wandte sich dann wieder Izzy zu. Für derartige Sorgen war jetzt nicht wirklich Zeit, sie mussten sich auf das Wesentliche konzentrieren. Und durch ihre letzte Reise in der Digiwelt waren sie ja auch vorgewarnt und vielleicht konnten sie nun etwaigen Gefahren auf die eine oder andere Art entgegen wirken.

"Was Izzy sagt, ist wirklich wichtig. Wir hatten beim letzten Mal echt Schwierigkeiten, unbeschadet aus diesem Labyrinth heraus zu kommen. Bleibt immer zusammen und unternehmt nichts auf eigene Faust", erinnerte er die anderen auch noch mal. In der jetzigen Situation war es wichtig, den neuen Digirittern klar zu machen, dass das, worauf sie sich nun einlassen würden, kein Sonntagsspaziergang war. Es war gefährlich und Taichi zweifelte nicht daran, dass jeder ihrer Schritte beobachtet wurde. Auf welche Art auch immer, früher oder später würde man sie garantiert angreifen. Wenn da auch nur einer der Neuen verschwinden würde ohne dessen Wappen und ohne die Möglichkeit seines Digimons zu digitieren, wäre das eine Katastrophe.
"Keine Sorge, wir werden alle auf euch aufpassen. Aber es wird nicht einfach werden. Deswegen ist es wichtig, dass wir uns nicht trennen."

Taichi schaute kurz zu Hikari, Yamato und Sora. Wenn er es sich hätte aussuchen können, wäre es ihm wesentlich lieber, wenn gerade sie zurück blieben. Immerhin waren seine beiden besten Freunde beim letzten Mal verletzt worden und er würde auch nie damit aufhören, seine kleine Schwester vor sämtlichen Gefahren beschützen und sie in Watte packen zu wollen. Doch ihm war auch sehr genau klar, dass keine von denen auf ihn hören würde. Zumal gerade Yamato und Taichi einander brauchten, sollten sie doch in größere Schwierigkeiten geraten. Er seufzte kaum merklich und legte dann seine Hand auf Izzys Schulter.

"Wir wissen, dass du hier alles erdenklich Mögliche tun wirst, um uns zu helfen. Danke dir, mein Freund", meinte er ehrlich und zog somit sein Digivice aus der Hosentasche. Mit einem ermutigenden Lächeln schaute er zu den Digirittern, deren Partnern und schließlich zu Agumon.
"Bereit, Kumpel?"
"Ich kann es kaum erwarten, Taichi. Lass uns die Wappen suchen!"
Tai nickte, griff nach Agumons Kralle und richtete sein Digivice schließlich auf den Laptop. Sofort spürte er dieses bekannte Kribbeln, als er in den Computer gesogen und in ein weiteres Abenteuer geschickt wurde.
Nach oben Nach unten
Yamato Ishida
Admin
Yamato Ishida


Anzahl der Beiträge : 597
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler/Musiker
Wappen : Freundschaft
Digimonpartner : Gabumon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Jan 02, 2018 4:27 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro & Yamato & Taichi & alle anderen



Yamato konnte nicht umhin, etwas nervös zu sein und das, obwohl eine Reise in die Digiwelt eigentlich nichts war, weswegen er sich Sorgen machen sollte. Immerhin war es für ihn nichts Neues. Die neuen Digiritter hatten viel eher das Recht, etwas aufgeregt zu sein. Nur wussten die auch eben noch nicht, wie ernst die Lage sein konnte. Sicher, keiner von ihnen schien die Situation auf die leichte Schulter zu nehmen. Jedoch konnte sie auch noch nicht wirklich einschätzen, was auf sie zukam. Jeder von den vorherigen Digirittern hatte bereits Erfahrungen mit der digitalen Welt gesammelt und dennoch fühlte sich Yamato überhaupt nicht vorbereitet. Das hatte sich auch in seiner Woche bemerkbar gemacht. Es gab gerade Dinge, die schienen wichtiger zu sein als Schule oder die Band. Natürlich schob jeder seinen Mangel an Konzentration auf Sora. Und ihm kam diese Ausrede gerade recht. Zumal Sora ohnehin verstand, was gerade in ihm vorging.
Auch heute waren sie zusammen aufgetaucht. Das schien scheinbar zur Gewohnheit zu werden, wenn man ein Paar war. Dennoch versuchte Yamato sein Möglichstes, Taichi nicht das Gefühl zu geben ausgeschlossen zu werden. Nur hatten sie immer noch nicht wirklich darüber gesprochen. Wie auch, wenn es Wichtigeres gab?
Sein Blick wanderte zu Taichi, der ebenfalls nicht ganz so unbeschwert wirkte wie sonst. Dann hatte Yamato also auch wirklich berechtigten Grund zur Sorge, oder nicht? Wenn sogar der Fußballer irgendwie besorgt wirkte, war das ein schlechtes Zeichen. „Es wird schon alles gutgehen. Wir sind dieses Mal vorsichtiger und vorbereiteter“, wandte er sich leise an Taichi, als ihm besonders die sorgenvollen Blicke in Richtung Sora und Hikari auffielen. Und hatte der etwa auch ihn so seltsam angeschaut? Prompt verdrehte Yamato die Augen. „Lass das“, brummte er genervt und widmete seine Aufmerksamkeit dann lieber wieder Koushiro.
Der fasste die Situation noch einmal zusammen und erklärte kurz und bündig, wie sie sich zu verhalten hatten. Stumm nickte Yamato. Er wusste, was zu tun war. Die Frage war nur, ob auch alle anderen das wussten. Sein Blick glitt gerade über die neuen Digiritter, wie um zu prüfen, ob auch jeder richtig zu gehört hatte.
„Danke Izzy“, sagte Yamato, der sich wirklich deutlich wohler fühlte, wenn der Computerspezialist ein Auge auf sie haben würde. Beinahe zeitgleich mit Taichi stand er auf und zückte sein Digivice. Taichi zu lange alleine zu lassen war auch keine gute Idee. Generell hatte Yamato eben auch einfach ein ungutes Gefühl bei der Sache. „Bin sofort da“, informierte er Taichi, weil er die feste Absicht hatte, als nächster durch das Tor zur Digiwelt zu gelangen. Immerhin wussten sie nicht, in welche Situation sie schlittern würden und da wollte Yamato gerne die Vorhut bilden und seinen besten Freund nicht alleine lassen.
„Keine Sorge, wir haben das schon so oft gemacht. Es kann nichts passieren“, kommentierte Yamato, kaum, dass Taichi verschwunden war. Für ihn ein relativ normaler Anblick, für die Neuen vermutlich doch etwas ungewohnt. „Sollte irgendetwas passieren, überlasst die Sache erstmal uns und geht in Deckung“, warnte er die Neulinge vor, bevor sein Blick zu Takeru und Sora wanderte. Es war unsinnig, ihnen irgendetwas mit auf den Weg zugeben, wenn sie sich jeden Augenblick wiedersehen würden. „Bis gleich“, verabschiedete er sich jedoch, wobei sein Blick auf Sora ruhte, um die er sogar am meisten besorgt war. Immerhin hatte er ihr nicht ausreden können, den Ausflug ausfallen zu lassen, obwohl sie verletz war. Er selbst hatte sich jedoch eben so wenig davon abhalten lassen. Immerhin waren Taichi und er mitunter das stärkste Team.
„Los geht’s“, wandte er sich an Gabumon, bevor er sein Digivice auf den Bildschirm richtete und aus Koushiros Zimmer verschwand.




Nach oben Nach unten
https://digirevenge.forumieren.com
Joe Kido

Joe Kido


Anzahl der Beiträge : 52
Alter : 19 Jahre
Arbeit/Hobby : Student
Wappen : Zuverlässigkeit
Digimonpartner : Gomamon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Jan 02, 2018 7:19 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro & Yamato & Taichi & Joe & alle anderen


Neuer Tag neues Glück, so der Gedanke des Studenten, als er in dem Zimmer von Koushiro saß. Dennoch überkam ihn ein beklemmendes Gefühl und die Angst vor neuen Gefahren in der Digiwelt, Er war für seine Freunde da, das hatte er ihnen versprochen. Es änderte jedoch nichts an diesem flauen Gefühl in seiner Magengegend. Sie alle schienen so jung und unerfahren und auch die alten Digiritter hatten alle eine leicht angespannte Haltung, fast so als hätten sie genauso viele Sorgen wie er selbst.
Seufzend verschränkte Joe seine Arme vor seinem Körper und hörte den Worten von Koushiro zu. Was würde er nicht alles geben um jetzt mit dem Computergenie tauschen zu können. Dann würde er in Sicherheit bleiben, zusammen mit Gomamon und alles im Auge haben können. Allerdings war auch dies eine riesige Verantwortung, die er sich ebenso wenig aufschaufeln wollen würde. Koushiro hatte daher seinen größten Respekt.
Die Anweisungen waren klar, die Aufgabe ebenso. Sie würden also wie so oft in die Digiwelt reisen, die Wappen suchen und den Neuen bei der Digitation ihrer Partner helfen. Das klang alles logisch und so einfach. Wieso also hatte er immer noch ein unbehagliches Gefühl dabei, wenn er daran dachte nun wieder in die Digiwelt zu reisen? Immerhin hatte Koushiro doch alles abgesichert und stand ihnen ebenso zur Seite. Dazu kannte er die Digiwelt.
Taichi fand wie immer die passenden abschließenden Worte, wie der Brillenträger fand. Dennoch entgingen ihm nicht die unsicheren Blicke zu seiner Schwester Hikari und seiner besten Freundin Sora. Mit Sicherheit würde es Joe genauso ergehen, wenn er daran dachte wie Megumi in der Digiwelt kämpfen musste. Ein Glück konnte er sie hier in Sicherheit wissen und genau das war gerade der einzige Faktor der den blauhaarigen Digiritter beruhigte.
Wenige Sekunden später erhoben sich Taichi und Yamato schon um in die Digiwelt zu gelangen, nachdem Koushiro seinen neuen Laptop umgedreht hatte. Jetzt oder nie, dachte sich Joe, weshalb er sich ebenfalls erhob und sein Digivice aus seiner Tasche zog. Gomamon neben ihm bewegte sich ebenfalls und sah aufmunternd zu seinem Partner auf.
„Wir schaffen das schon Joe. Tun wir doch immer“, wie so oft war dem Digimon nach Lachen zumute.
„Wahrscheinlich hast du Recht Gomamon“, stimmte Joe ihm zu.
„Klar habe ich das“, und damit ging das Digimon rüber zum Computer durch den Taichi und Agumon gerade verschwunden waren.
Ganz dicht danach kamen Yamato und Gabumon, die ebenfalls nun in der Digiwelt sein mussten. Mit einem letzten Lächeln drehte Joe sich zu seinen Freunden um und winkte ihnen zu: „Wir sehen uns gleich auf der anderen Seite wieder“.
Dann hob er sein Digivice hoch und spürte den vertrauten Sog, der ihn in die allseits bekannte Digiwelt zog.
Nach oben Nach unten
Mimi Tachikawa

Mimi Tachikawa


Anzahl der Beiträge : 48
Alter : 17 Jahre
Arbeit/Hobby : Schülerin
Wappen : Aufrichtigkeit
Digimonpartner : Palmon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Jan 02, 2018 7:49 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro & Yamato & Taichi & Joe & Mimi & alle anderen


Auch wenn Mimi immer noch leichte Schmerzen in ihrem Knöchel hatte und Nobu sie die ganze Zeit angefleht hatte daheim zu bleiben, saß sie dennoch in Koushiro seinem Zimmer. Ehrlich gesagt hatte ihr Freund ihr sogar fast verboten in die Digiwelt zu reisen. Erst als sie unter Tränen gestanden hatte wie viel Palmon und diese Welt ihr bedeuteten, hatte der Blonde von ihr abgelassen und sie zu ihrem besten Freund gefahren.
Natürlich hatte auch sie ihre Zweifel an der Reise, aber würde sie es nun vor all den Neuen breitschlagen? Normalerweise ja. Sie nahm nie ein Blatt vor den Mund, allerdings war sie auch eine Kämpferin und das würde sie heute unter Beweis stellen. Mimi lag immerhin viel an ihren Freunden, auch schon an den neuen Digirittern und an Palmon erst recht. Sie schuldete es ihrem Partner, allein schon weil dieses liebe Wesen so oft schon ihre Welt gerettet hatte. Zudem waren nun so viele wehrlose andere Digmon in der Digiwelt, die ohne ihre Hilfe einfach nicht weiter wussten. Das Herz der Brünette schwoll ungewollt an, als sie an all die armen Wesen und ihr Schicksal ohne sie dachte.
Palmon zupfte an Mimi ihrem Oberteil: „Mimi ist alles okay bei dir?“.
Mit einem Nicken versuchte sie das kleine Digimon zu beruhigen: „Mach dir keine Sorgen Palmon. Mir geht es gut“.
Anscheinend reichte das ihrem Partner als Antwort, immerhin erwiderte es nichts mehr.
Gespannt hing Mimi nun an den Lippen ihres besten Freundes, der scheinbar hier bleiben würde und sie von hier aus unterstützen würde. Auch das schien eine riesige Aufgabe zu sein, welche er jedoch mit Bravur meistern würde, da war die quirlige Schülerin sich sicher. Sie vertraute Koushiro blind, schon seit sie das erste Mal in der Digiwelt gewesen waren und daran würde sich auch nie etwas ändern.
Die erste Aufbruchsstimmung entstand, nachdem Taichi abschließende Worte an die Gruppe richtete um kurz darauf durch das Tor in die Digiwelt zu gelangen. Das er dabei ebenso angespannt wirkte wie alle anderen entging Mimi nicht, auch wenn sie manchmal nicht das Feingefühl besaß um die Gefühle anderer zu verstehen. Dies konnte sie jedoch nicht übersehen, immerhin war sie genauso nervös. Es war nicht ihre erste Reise, dennoch fühlte es sich gerade so an als hätte es die anderen Male niemals gegeben.
Gekonnte überspielte die Brünette ihre Unruhe, indem sie ebenfalls aufstand und mit einem Lächeln in die Runde blickte: „Das wird gut, da bin ich mir sicher. Wir werden alle eine gute Zeit in der Digiwelt haben“.
„Das hast du sehr schön gesagt Mimi“, Palmon ergriff ihre Hand und zusammen gingen sie zu dem Laptop, den Koushiro zu der Gruppe gedreht hatte.
Nachdem Taichi und Agumon in die Digiwelt verschwunden waren, hatten Yamato, Gabumon, Joe und Gomamon das Selbe getan. Nun standen sie genauso davor und wie bei den letzten Malen hatte Mimi ein vertrautes Herzklopfen bei dem Gedanken nun ein weiteres Abenteuer zu erleben. Irgendwie war es schön, aber irgendwie fürchtete sie sich auch davor. Vielleicht würde sie es der Gruppe bald gestehen, denn immerhin war sie immer ehrlich. Jetzt jedoch lag der Fokus auf den neuen Digirittern, ihren Wappen und all den anderen unschuldigen Digimon denen sie unbedingt helfen wollte.
Die Brünette zog ihr Digivice aus ihrer Tasche und klammerte sich leicht an Palmons Arm, ehe sie das kleine Gerät hoch hob und mit ihrem Partner zusammen in die Digiwelt gezogen wurde.
Nach oben Nach unten
Takeru Takaishi

Takeru Takaishi


Anzahl der Beiträge : 78
Alter : 15
Arbeit/Hobby : Schüler | Basketball & Shoppen
Wappen : Hoffnung
Digimonpartner : Patamon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Jan 02, 2018 9:35 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro & Yamato & Taichi & Joe & Mimi & Takeru & alle anderen




Interessiert und mit einer gewissen Anspannung hörte Takeru Koushiro zu. Zwischendurch nickte er immer mal wieder verstehend, da er den Rothaarigen in seinem Redefluss nicht unterbrechen wollte.
Er griff in seine Tasche und nickte sich selbst zu. „Ich habe mein DigiTerminal dabei“, meinte er und ließ es wieder in die Tasche sinken.

Als nächstes begannen auch schon Taichi und Yamato ihre Beiträge zu leisten.
Takeru stimmte den Älteren definitiv zu. Keines Falls sollten sie sich aufteilen und noch weniger sollten sie wieder zurück in dieses verfluchte Labyrinth gehen. Scheinbar waren sich da alle ziemlich einig. Der Plan an sich klang schon einmal ganz gut, ohne die Wappen der neuen Digiritter würden sie schließlich nicht weiterkommen, dennoch war Takeru ein wenig mulmig zumute. Er fragte sich, ob die Charakter-Umkehrungen tatsächlich einzig an dem Labyrinth lagen, oder nicht doch einfach an der Digiwelt. Wissen konnten sie es jeden Falls nicht.
Sein Blick wanderte zu Yamato, was, wenn er diesmal nicht zur Stelle wäre, um sie aus dem Labyrinth zu holen? Generell fragte sich der Blonde, ob er es ohne seinen großen Bruder geschafft hätte, herauszukommen oder gar seine Hoffnung wieder gefunden hätte...
Als der Blick seines Bruders nun seinen kreuzte, lächelte er diesen zuversichtlich an. Takeru wollte nicht, dass Yamato sich sorgte. Dies tat er ohnehin schon genug, dass wusste er genau, und der Jüngere wollte ihm daher nicht noch einen Anlass zusätzlich dafür geben.
Dann glitt sein Blick zu Hikari, neben sich. Für einen kurzen Augenblick musterte er seine Freundin nachdenklich, ehe er sie liebevoll anlächelte.  Er würde es ganz einfach nicht zulassen. Vielleicht, wenn sie nun schon wussten, dass dies passieren könnte, ja, vielleicht würde es dann gar nicht geschehen.
Die Vorbereitungen von Izzy beruhigten Takeru allerding ein wenig, der Ältere hatte sich viele Gedanken gemacht und sicherlich hatte dies seine Zeit gekostet. Auf Koushiro war eben schon immer Verlass gewesen.
Nachdem Tai, Yamato und Joe, samt Digimon, vorgegangen waren, wollte auch Takeru sich auf den Weg machen. Er sollte nicht zu lange zögern, nicht, dass er die Neuen damit noch verunsicherte.

Gerade wollte er etwas sagen, als Mimi seine Aufmerksamkeit mit ihren positiven Worten auf sich zog. Takeru konnte ihr nur mit einem stillen Lächeln zustimmen. Natürlich freute sich Takeru, wieder in die Digiwelt zu reisen – wenn man mal von der Tatsache absah, dass sie nicht wussten, was ihnen bevorstand. Die Tatsache, dass sie auf der Suche nach den neuen Wappen waren, erinnerte ihn an damals, als er seines bekommen hatte. Das angenehme Gefühl von Nostalgie machte sich in ihm breit und die Anspannung wich langsam von seinen Schultern.
Als Mimi und Palmon verschwunden waren, nickte Takeru. „Mimi hat recht! Vielleicht werden wir unsere alten Freunde treffen“, meinte er zu den anderen. „Manche sind vielleicht etwas speziell, aber ich bin mir sicher, ihr werdet sie mögen!“
„Wollen wir, Takeru?“, fragte Patamon ihn, welches es sich wiedermal auf seinem Kopf gemütlich gemacht hatte.
„Klar. Wir werden eure Wappen finden“, meinte er entschlossen und holte sein Digivice aus seiner Tasche. „Die Digiwelt ist ein großartiger Ort, ihr werdet es nicht bereuen“, versicherte er den neuen Digirittern noch ehrlich. „Bis gleich.“
Sein Blick wanderte erneut zu Hikari, welche er kurz anlächelte und ihr kaum merkbar zunickte, sich dann aber abwandte.  
„Bereit?“, fragte er an Patamon gerichtet.
„Bereit, T.K.!“
Der Digiritter hob das Digivice hoch in die Richtung des Laptops und schon spürte er das altbekannte Kribbeln, welches seinen Körper durchfuhr, als Patamon und er in die Digiwelt gezogen wurden.
Nach oben Nach unten
Daisuke Motomiya

Daisuke Motomiya


Anzahl der Beiträge : 60
Alter : 15
Arbeit/Hobby : Schüler / Fußball
Wappen : Mut / Freundschaft
Digimonpartner : Veemon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMi Jan 03, 2018 10:34 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke & alle anderen





Nun war es wieder soweit: Es würde erneut in die Digiwelt gehen. Obwohl Davis wusste und Koushiro es auch nochmal ausdrücklich erwähnte, dass keiner von ihnen in das Labyrinth gehen würde, breitete sich dennoch ein unwohles Gefühl im 15-Jährigen aus. Davis wusste nicht wieso, aber irgendetwas an der Situation war einfach merkwürdig. Etwas stimmte hier ganz gewaltig nicht. Doch was war es nur? Normalerweise reiste er gerne in die Digiwelt und war voller Elan. Heute jedoch stand er etwas gedankenverloren sowie unmotiviert abseits und hörte nur mit halben Ohr zu, als Koushiro über den Plan und die Verhaltensregeln sprach. Das Einzige, was seine Stimmung etwas anheben konnte, waren die neuen Wappen, vor allem wie und wo sie diese finden würden. Auch die Tatsache, dass Koushiro ein Auge auf sie haben konnte, war beruhigend.
Kaum jemand hatte etwas einzuwenden, was natürlich verständlich war, wenn man an das letzte Mal dachte. Jeder gab hin und wieder ein zustimmendes Kopfnicken von sich und Yamato sowie Tai bestärkten auch nochmal die Worte des Rotschopfs.

Während die anderen genaueres besprachen, ließ der 15-Jährige langsam den Blick durch den Raum schweifen und konnte an den Gesichtern seiner Freunde erkennen, dass er mit seinen Sorgen nicht allein zu sein schien. Das war gut, dann bildete er sich das alles nicht bloß ein. Kaum einer sah richtig begeistert aus.
Als nächstes beobachtete er die Neuen. Davis konnte es sich kaum vorstellen, wie die neuen Digiritter sich erst in dieser Situation fühlen mussten, schließlich waren sie noch nie in der Digiwelt, geschweige denn den Gefahren in dieser ausgesetzt, doch der Schüler konnte sehen, wie sie gespannt Koushiros Worten folgten.

Am Ende blieb sein Blick für einen kurzen Moment an Takeru und Hikari hängen. Er konnte sich in den letzten Tagen zwar etwas beruhigen, doch er spürte immer noch diese kleinen Stiche im Herzen. Schnell sah der Rot-Brünette wieder weg, bevor sich auch sein Magen zu Wort meldete und ein merkwürdiges, ziehendes Kribbeln von sich geben konnte. Er hatte im Moment andere Probleme, als das er sich jetzt die ganze Zeit den Kopf über die beiden zerbrechen konnte. Aber es war bestimmt einer der Gründe, wieso er gerade nicht sonderlich motiviert war, in die Digiwelt zu gehen, schließlich würden sie dort gemeinsam unterwegs sein.
Für Davis wurde jedoch auch klar, dass ein Gespräch mit den beiden in unmittelbare und unausweichliche Nähe zu rücken schien, was mit Sicherheit keine falsche Entscheidung wäre. Hoffentlich ging es ihm danach wieder besser. Der Schüler wusste nicht, wie lange er mit dieser Ungewissheit noch leben konnte, und er wollte auch nicht, dass ihre Freundschaft wegen sowas zerbrach.

Plötzlich wurde er durch ein Stupsen am Bein aus den Gedanken gerissen. Als der Fußballer seinen Blick nach unten gleiten ließ, sah er in das fröhliche Gesicht seines Digimonpartners. „Zieh doch nicht die ganze Zeit so ein Gesicht! Wir packen das schon, das wird ein Klacks“,versuchte Veemon ihn aufzumuntern. Davis schenkte dem blauen Drachen seufzend ein Lächeln. Das Rookie-Digimon hatte recht, sie haben schon so viel durchgestanden, dann schafften sie nun auch das hier. Worüber machte er sich nur so große Sorgen? „Danke, mein Freund“, flüsterte er seinem Partner zu, bevor er sein Digivice hervorzog und fragte: „Machen wir uns auch auf den Weg?“ Zufrieden nickte das Digimon und so folgten sie denjenigen, die bereits vor ihnen durch den Laptop in die Digiwelt gezogen wurden. Davis holte einmal tief Luft und schloss die Augen, kurz bevor Izzys Laptop ihn und seinen Partner in die Digiwelt verschwinden ließ.
Nach oben Nach unten
Meiko Mochizuki

Meiko Mochizuki


Anzahl der Beiträge : 31
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schülerin
Wappen : Sanftmut
Digimonpartner : Meiccomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDo Jan 04, 2018 5:18 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke & Meiko & alle andere

Natürlich war Meiko mehr als nur ein bisschen nervös.  Sie würde gleich eine Welt betreten, die sie nicht kannte und in der Gefahren auf sie und vor allem Meicoomon lauern würden. Wer würde da auch nicht nervös sein? Bisher war es ihr immer gelungen ihr Digimon vor allem zu beschützen. Aber sobald sie diese Digiwelt betraten, würde ihr das vielleicht gar nicht mehr möglich sein.
Ängstlich drückte sie das kleine Digimon enger an sich, das wie immer auf ihrem Schoß saß. Nun war es zu spät um einen Rückzieher zu machen. Nun saß sie ja schon in mitten von entschlossenen, mutigen Leuten. Einige wirkten vielleicht ebenfalls nervös, aber dennoch wirkten sie auch voller Tatendrang.
Meiko wollte ja selber auch etwas tun und helfen. Aber sie zweifelte auch daran, dass sie es so gut hinbekommen würde. Sie war keine Kämpferin und auch nicht so klug oder optimistisch, so wie die Leute, die hier sprachen. Wieso war sie eigentlich hier?
Ihr Digimon sah erwartungsvoll auf. „Ich bin so aufgeregt, Mei“, wisperte das katzenähnliche Wesen, während Meiko versuchte, sich auf die Worte der erfahrene Digiritter zu konzentrieren. Zusammen bleiben, nicht ins Labyrinth gehen, nichts auf eigene Faust unternehmen. Das würde sie hinbekommen. Nichts davon hatte Meiko vorgehabt.
Sie wandte sich jedem Redner zu und versuchte, so viel wie möglich abzuspeichern, damit sie so wenig wie möglich Fehler beging. Denn wenn sein es richtig verstanden hatte, dann waren Fehler etwas, was ernst enden könnte. Für sie und für andere.
Meiko seufzte leise, als allgemeine Aufbruchsstimmung entstand. Nun ging es wohl los…
Sie beobachtete Taichi dabei, wie er aufstand und sein Digivice zielsicher auf den Laptop richtete und dann einfach verschwand. Es war, als hätte der Computer ihn und sein Digimon einfach eingesaugt. Ihre Augen wurden größer. War das nicht gefährlich? Wieso traute er sich das einfach so Andererseits kannte er es sicherlich auch. Sie hatte mittlerweile erfahren, dass Taichi und seine Freunde schon seit sieben Jahren wussten, dass sie Digiritter waren. Kein Wunder, dass sie nicht zögerten.
„Mei! Ich will auch!“, rief Meicoomon begeistert aus und sprang von ihrem Schoß hinunter, als immer mehr Digiritter verschwanden. Also stand auch Meiko auf. Ihr blieb ja nichts anders übrig. Sie musste mit. Mit wild klopfendem Herzen begab sie sich daher vor den Bildschirm und nahm Meicoomon wieder auf den Arm. „Bitte… pass gut auf uns auf“, murmelte sie Koushiro zu, der versuchen wollte, sie alle zu überwachen. Eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Aber die anderen vertrauten ihm, weswegen Meiko hoffte, dass sie das auch konnte.
Ein letztes Mal richtete sie ihre Brille, bevor sie auch ihr Digivice auf den Bildschirm richtete und das Ziehen am ganzen Körper spürte. Es war wie ein Sog, der sie unaufhaltsam mit sich riss. Alles, was sie tun konnte, war Meicoomon fest an sich zu drücken und angsterfüllt die Augen zu schließen und zu hoffen, dass alles gut gehen würde.
Nach oben Nach unten
Kenshin Kobayashi

Kenshin Kobayashi


Anzahl der Beiträge : 26
Alter : 15
Arbeit/Hobby : Schüler | Tierheim - Tiere
Wappen : Verständnis
Digimonpartner : Bearmon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDo Jan 04, 2018 11:13 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke, Meiko, Kenshin & alle andere



Nervös stand Kenshin in dem Zimmer des Rothaarigen. Ihm war verdammt warm, nicht nur, dass er verdammt aufgeregt war und das Adrenalin ihm bereits in den Kopf stieß, nein, der kleine Raum war einfach viel zu überfüllt. Ein Teil von ihm wollte den anderen sofort hinterher um an die Frische Luft zu gelangen - ob es in der digitalen Welt wohl andere oder überhaupt Luft gab? So richtig konnte sich der Brünette das alles noch gar nicht vorstellen. Andererseits war Kenshin das alles aber auch noch zu... Unreal. Wie war es möglich, dass Yamato und die anderen mit diesem kleinen Teil - oder Digivices, wie sie es nannten - einfach in den PC verschwanden? Nervös drehte er das Gerät in seiner Hand herum.
Auch wusste Kenshin nicht, ob es ihn beruhigen sollte, dass die "alten Digiritter" ebenfalls nervös schienen, oder ob es ihn beunruhigen sollte. Immerhin wirkten sie in manchen Hinsichten auch positiv. Mimi und Takeru jedenfalls. Außerdem hatten Yamato, Izzy und Taichi einen guten Plan... Also, konnte denn wirklich etwas schiefgehen? Sein Blick wanderte zu Bearmon, das den Blick sofort voller Erwartung erwiderte. Dem Brünetten war klar, dass das Bärenartige Digimon wie auf heißen Kohlen saß und es gar nicht mehr erwarten konnte, doch genauso wusste er auch, dass Bearmon wusste, welch große Zweifel in Kenshin saßen.
Natürlich wollte Kenshin die anderen unterstützen und auch Bearmon ermöglichen, seine Freunde wieder zusehen... Andererseits war da eben auch die Sache mit dem Kämpfen. Was würde passieren, wenn seinem Partner etwas zustoßen würde? Doch musste er sich darüber überhaupt Gedanken machen? Schließlich waren die anderen im Raum alle samt Partner da, und das, obwohl sie bereits seit ihrer Kinder immer wieder in die Digiwelt reisten um diese zu schützen.
Bearmon legte den Kopf schief, er hatte das Digimon eindeutig zu lange angestarrt, denn dieses sah ihn besorgt an: "Kenshin, geht's dir nicht gut?"
Er begann zu lächeln. Wenn das alles wirklich Schicksal sein sollte, dann würde dieses sie wohl nicht auswählen, um zu verlieren, oder? Sein kleiner Freund hatte es einfach verdient glücklich zu sein und Kenshin war bewusst, dass er das nicht sein konnte, wenn es in der Ungewissheit lebte, ob es seinen Freunden gut ging.
"Komm", sagte er noch immer lächelnd und deutete mit einem Nicken zu Koushiro, "jetzt gehen wir." Das Strahlen im Gesicht des kleinen Bärens war Bestätigung genug, dass es die richtige Entscheidung war.
Kenshin nahm das Digimon an die Hand, wie es zuvor auch Taichi mit Agumon getan hatte, und ging zum Laptop. Als er davor stand atmete er tief durch, sah noch Mal nach hinten und sah zu Yasumi. "Wir sehen uns gleich." Und dann hob er auch schon das Digivice und verschwand mit Bearmon in den Laptop.
Nach oben Nach unten
Sora Takenouchi

Sora Takenouchi


Anzahl der Beiträge : 217
Alter : 18
Arbeit/Hobby : Schülerin
Wappen : Liebe
Digimonpartner : Biyomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptySa Jan 06, 2018 6:13 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke, Meiko, Kenshin, Sora & alle anderen

Die Tage nach dem letzten Zusammentreffen der Digiritter verstrichen unglaublich schnell. Soras Arm machte keine Anstalten sich zu erholen, was ihr ziemlich missfiel. Jedoch war dies kein Grund für sie, den Ausflug in die Digiwelt abzusagen. Augen zu und durch war jetzt die Devise! Schnell griff sie nach ihrer Umhängetasche, in der sie ein paar Lebensmittel und Erste-Hilfe-Sachen verstaut hatte. Man konnte nie vorsichtig genug sein und man wusste auch nicht, wie lange dieser Ausflug dauern würde. Ihr Blick glitt zu ihrem gefiederten Partner, welcher bereits auf sie wartete. "Lass uns gehen, Biyomon.", sagte sie mit einem sanften Lächeln und machte sich mit ihrem Digimon auf den Weg.

Auf dem Weg zu Izzy trafen sie sich mit Yamato und Gabumon. Sie wusste nicht wieso, aber sie war dieses mal deutlich entspannter, als beim letzten Ausflug in die Digiwelt, was wahrscheinlich daran lag, dass sie wusste, dass es heute nicht in dieses gruselige Labyrinth zurück ging. Sie drückte Biyomon mit ihrem gesunden Arm enger an sich, um den verletzten Arm weitestgehend zu entlasten. Die beiden Digiritter und ihre Partner brachten den Weg schnell hinter sich und erreichten die Wohnung des Genies der Gruppe.
Höflich bergüßte sie alle Anwesenden und wartete ab, bis sie abreisefertig waren. Alles Gesprochene klang absolut logisch und leicht umsetzbar. Dieses Mal würde sicher nichts schief gehen!
Zuerst verschwand Taichi mit Agumon. Den Anblick kannte sie bereits, als das Licht ihren besten Freund umhüllte und mit sich zog. Ihr Blick glitt zu Yamato und sie musste den Impuls unterdrücken, ihm noch einen Kuss zu stehlen, ehe er sich auf machte. "Bis gleich.", gab sie lediglich mit einem Lächeln zurück und sah ihm zu, wie er in die Digiwelt entschwand, dicht gefolgt von den weiteren Digirittern.
Kurz besah sie sich die neuen Kameraden, die fassungslos das Gerät auf Izzys Schreibtisch anstarrten und die gerade darin verschwunden Digiritter. "Keine Bange. Euch wird nichts passieren. Es tut nicht weh. Es...fühlt sich einfach an, als würde die Sonne auf euch scheinen und schon seid ihr auch schon drüben.", versuchte sie die anderen etwas zu beruhigen.
Meiko und Kenshin ergriffen mit ihren Digipartnern die Initative und folgten den Anderen. "Sora! Wollen wir auch endlich gehen?", quängelte Biyomon in ihren Armen. Die Blicke der beiden Partner trafen sich und Sora lächelte. "Ja, wir gehen jetzt.", bestätigte sie ihrem Digimon.
Sie erhob sich und positionierte sich vor dem Laptop. Doch hielt sie einen Moment inne und wand sich Yasumi zu. "Möchtest du meine Hand nehmen?", fragte Sora freundlich, um der neuen Digiritterin etwas Mut zu zusprechen. Biyomon löste sich aus ihrer Umarmung und flatterte über ihrem Kopf herum. Sie ergriff die Hand des jungen Mädchens und zog sie an ihre Seite. "Nimm dein Digivice in die Hand und dann halte es in Richtung des Monitors.. Und dann sind wir auch schon da.", erklärte sie mit einem sanften Lachen. Sie wartete, bis die neue Partnerin ihr Digivice in Händen hielt und streckte dann mit ihr zusammen den Arm aus. Erneut erschien das Licht und tauchte die beiden jungen Frauen in ein Licht. Dann spürte sie den sanften Sog und das fliegende Gefühl, als sie zur Digiwelt übering.
Doch was war das? Aufeinmal ertönte eine Art Knall und ein Ruck durchfuhr sie, sodass sie gezwungen war, die Hand Yasumis los zu lassen.
Nach oben Nach unten
Hikari Yagami

Hikari Yagami


Anzahl der Beiträge : 51
Alter : 15
Arbeit/Hobby : Schüler | Fotographie
Wappen : Licht
Digimonpartner : Gatomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMo Jan 08, 2018 8:06 pm

15. August
16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke, Meiko, Kenshin, Sora & alle anderen

Hikari war froh darüber dass wirklich alle Zeit gefunden hatten sich bei Koushiro einzufinden. Jedoch hatte sie wirklich Angst dass dieser Raum viel zu klein für sie alle werden könnte. Gatomon hatte sich auf ihren Schoß zusammen gerollt und dieses ungute Gefühl kam deutlich zurück. Etwas sagte ihr deutlich dass einige vielleicht nicht mit in die Digiwelt kommen sollten, ihr Blick huschte zu Takeru. Er würde sich auch Sorgen machen wenn sie es gewesen wäre die sich verändert hätte. Aber auch um Daisuke machte sie sich Sorgen. So wie an diesem Tag hatte sie ihn noch nie erlebt. Vielleicht sollte sie einfach mal mit ihm sprechen um diese Sache klar zu stellen. Aber erst eines nach dem anderen. Gatomon machte ein Auge auf und Hikari lächelte es auch schon an. Hikari wusste genau dass das Tierdigimon genau spürte wenn sie Sorgen hatte.

Während sie über Gatomon streichelte sah sie zu ihrem Gastgeber und nickte etwas. Wieder in die Digiwelt ohne dass jemand wusste was sie erwarten würde. Leicht biss sie sich auf die Unterlippe und versuchte ruhig zu bleiben. Sie spürte die Blicke von ihrem Bruder und wusste genau dass Taichi wollte dass sie zurück blieb. Würde sie sicherlich nicht. Immerhin war sie auch ein Teil dieses Teams und sie wollte nicht wie ein Kind behandelt werden. Die junge Frau spürte deutlich wie kalt ihre Hand wurde. Noch nie war sie so nervös gewesen. Takerus lächeln ließ sie wirklich wieder etwas runter kommen. In diesen Zeiten schaffte er es immer wieder ihr das Gefühl zu geben keine Angst haben zu müssen. Mimis Ansprache ließ sogar Hikari ein wenig lächeln. Sie hatte Recht, sie sollten das positive sehen und sich darauf freuen.

Als Takeru sich bereit machte hauchte sie ihm noch zu „Wir sehen uns drüben“ und Gatomon sprang von ihrem Schoß um neben ihr stehen zu bleiben. „Kann es los gehen Kari?“ sie sah ihre Partnerin an uns wirkte entschlossen. Doch dann sah sie Daisukes Blick und sie spürte diesen Stich im Herzen. Sie wollte ihn nicht so sehen und sie hätte es ihm sagen sollen. So schlecht hatte sie sich wegen ihm noch nie gefühlt. Nach dem auch die anderen gegangen waren nahm auch Kari ihr Digivice in die Hand und sah zu Gatomon „Dann wollen wir mal die anderen nicht warten lassen“ und dann sah sie zu Koushiro „Danke ...“ immerhin hatte er sich so viel Mühe macht.
Auch Hikari richtete das Digivice auf den PC und nahm Gatomon auf den Arm. Ihr Körper begann zu prickeln und sie spürte den bekannten Sorg der ihr so vertraut war.
Nach oben Nach unten
Shōta Akimoto

Shōta Akimoto


Anzahl der Beiträge : 53
Alter : 15 (19. September)
Arbeit/Hobby : Schüler/ Zoologie, tagträumen, lesen
Wappen : Geduld
Digimonpartner : Gazimon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMi Jan 10, 2018 12:54 pm

15. August 16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke, Meiko, Kenshin, Sora, Kari, Shōta & alle anderen

Shōta atmete tief durch. Er lehnte an einer Wand in Koushiros Zimmer und beobachtete wie einer nach dem anderen in den Laptop gezogen wurde. Er selbst wollte warten, bis sich der Raum doch zumindest zum Teil geleert hatte, ehe er sich ins Ungewisse stürzte, doch er konnte es kaum erwarten. Er hatte zwar Angst, denn er wusste, dass sie nicht zum Spaß in die Digiwelt reisen würden und auch Taichis Worte hatten ihn noch einmal daran erinnert wie ernst die Lage war aber die unbändige Neugier überwog bei Weitem. Endlich konnte er die Welt, aus der Gazimon gekommen war, studieren, endlich würde er neue Digimon entdecken und beobachten können. Wie sah es dort wohl aus? Würde er Orte finden, die auch die alten Digiritter noch nicht kannten? Es gab so viele ungeklärte Fragen.
Allein bei dem Gedanken an diese große, unbekannte Welt bekam der Rotschopf wieder eine Gänsehaut. Und nachdem Mimi, Takeru und all die anderen sich so positiv verabschiedeten, hielt Shōta es nicht mehr aus.

Er sah zu Gazimon hinab und lächelte „Na aufgeregt?“ Das graue Digimon sah ihn mit leuchtenden Augen an.
„Klar, ich weiß schließlich genauso wenig was mich erwartet.“ sagte es freudestrahlend und grinste dann „So lange wir zusammen sind, rocken wir die Digiwelt, glaub mir!“ rief es nun schon deutlich lauter, erhob seine Pfote und zeigte in die Richtung des Monitors.
„Worauf warten wir noch?“
Der Schüler richtete seine Aufmerksamkeit nun wieder auf die anderen, gerade als Kenshin zum Bildschirm trat. Shōta lächelte seinen Freund an und streckte seinen Daumen nach oben aber dieser schien ihn nicht gesehen zu haben.
„Da geht der einfach vor mir, das gibt’s ja nicht.“ Schließlich ging nun auch der Rotschopf zum Laptop und nachdem nun auch Sora, Yasumi und Kari darin verschwunden waren, richtete auch er sein Digivice auf den Bildschirm und nahm Gazimon an die Hand.
„Wir sehen uns gleich.“ gab er nur knapp, an die restlichen Digiritter gewandt, von sich und spürte sogleich einen unbekannten Sog und sofort durchdrang ihn das Gefühl, als würde er fliegen. Shōtas Haut kribbelte und er schloss seine Hand noch fester um die Pfote seines Digipartners.
Nach oben Nach unten
Iori Hida

Iori Hida


Anzahl der Beiträge : 33
Alter : 14
Arbeit/Hobby : Schüler, Digiritter
Wappen : Wissen/Zuverlässigkeit
Digimonpartner : Armadillomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptySo Jan 14, 2018 2:46 pm

15. August 16:00 Uhr
Koushiro, Yamato, Taichi, Joe, Mimi, Takeru, Daisuke, Meiko, Kenshin, Sora, Kari, Shōta , Ryouta, Iori & alle anderen

Nach 4 Jahren war es endlich mal wieder soweit, Iori würde wieder die Digiwelt besuchen.
Als Daisuke das SOS von Veemon aus der Digiwelt erhielt, und sich die anderen Digiritter bei ihm trafen und in die Digiwelt reisten, war der jüngste von ihnen verhindert.
Ein paar Wochen zuvor hatte sich Iori bei einem Sturz das linke Bein gebrochen, und am Tag bevor Daisuke das SOS erhielt, wurden Iori die Schrauben aus dem Bein entfernt, und so war dieser gezwungen noch mindestens drei bis vier Tage zuhause zu bleiben um sich zu erholen.
Eigentlich hätte Iori alles getan um mitkommen zu dürfen, er wusste jedoch auch, dass er viel eher eine Last, anstatt einer Hilfe gewesen wäre.
Doch unaufgeklärt blieb der junge Digiritter keineswegs, nicht solange sie alle eine Gemeinschaft waren. Denn am Abend darauf wurde Iori von Takeru besucht, und dieser hat ihm eine sehr schöne Überraschung mitgebracht, sein Digimonpartner Armadillomon.
Von Takeru wurde Iori dann aufgeklärt. So erfuhr er, dass in der Digiwelt ein Labyrinth aufgetaucht ist, und dass dieses seit seinem Erscheinen für Chaos in der Digiwelt sorgte. Also beschlossen die Digiritter, dieses näher zu begutachten. Doch sie wurden nicht nur von feindlichen Digimon angegriffen, etwas viel schlimmeres passierte ebenfalls, die Wappen von einigen der Digiritter, von Daisuke, Takeru, Sora, Joe und Taichi wurden umgekehrt, und somit auch ihr Charakter.
Offenbar kamen diese dann auch erst wieder zur Vernunft, als sie das Labyrinth verließen.
Cody wurde ganz Bange, eine geheimnisvolle Macht die die Wappen umkehrt und den Digimon nicht nur die Digitation auf das Ultra-Level oder höher verwehrt, sondern aus einem Freund auch noch einen Feind macht, doch es würde nichts nützen dieses Problem zu ignorieren, irgendwann müsse man sich eh dem Feind stellen.
Eine gute Nachricht erfuhr Iori von Takeru dennoch, scheinbar gab es sechs neue Digiritter, welche sich am Montagabend noch bei Taichi versammelten. Neben diesen ganzen Geschehnissen erfuhr Iori auch noch das sowohl Yamato und Sora, als auch Takeru und Hikari ein paar waren. Iori hätte es so oder so irgendwann erfahren, spätestens wenn er Daisuke begegnen würde.
Die Tage darauf verbrachte Iori damit sich zu erholen, und seine Zeit mit Armadillomon zu genießen, nun ja was heißt genießen, mit dem Wissen welche Gefahren bald wieder bevorstehen würden, war es nur sehr schwer die kurze und erholsame Zeit zu genießen.
Donnerstag ging Iori auch wieder in die Schule. Am Abend fing der junge Digiritter schon mal an, seine Tasche für die bevorstehende Reise in die Digiwelt am nächsten Tag zu packen, ein Seil, eine Taschenlampe, aber auch seine Notizen die er in den letzten 4 Jahren über die Digimon und der Digiwelt gemacht hatte, steckte er ein, schließlich sollte man immer für alle Fälle vorbereitet sein.
Am nächsten Tag dann, nach der Schule, packte er auch noch das Essen ein welches seine Mutter frisch gekocht hat, es waren ein paar Onigiris, Bentos, Sushi und Tamagoyaki.
Nun steckte er noch sein Handy, sein Digivice und D-Terminal ein, und gemeinsam mit Armadillomon im Arm, welches für Passanten nur ein einfachen Stofftier sein würde, und seiner Tasche auf dem  Rücken, gingen sie zu Koushiro.
Iori sah sich nach seinen Freunden um. An Daisukes Gesicht sah er das ihm die Beziehung zwischen Takeru und Hikari anscheinend ziemlich mitnahm. Iori warf ihm kurz ein aufmunterndes lächeln zu, und horchte dann gebannt Koushiro zu welcher erklärte das es die heutige Mission sein würde, die Wappen der neuen Digiritter zu finden und ihnen zu helfen sich in der Digiwelt zurecht zu finden, inklusiver Digitation derer Partner. Zudem warnte Koushiro sie das sie nicht zum Labyrinth gehen sollen.
Für Iori klang alles ganz schlüssig, die Wappen ermöglichen die Ultra-Digitation, und warum es unklug wäre zum Labyrinth zu gehen, wusste er schon seitdem er von Takeru aufgeklärt wurde.
Anschließend erwähnte Koushiro das er von seinem PC aus auf sie aufpassen würde und sie auf potentielle Wappenstandorte hinweisen würde.
Angesichts der Tatsache, dass in Iori ein wenig Angst hochkam, beruhigte ihm die Tatsache das Koushiro auf sie aufpassen würde ungemein.  
Nach Koushiros Worten erklärte Taichi nochmal, wie wichtig es sei auf das zu hören was Koushiro gesagt hat, und versicherte den neusten Digirittern das auf jeden aufgepasst würde, nur das es wichtig sei sich nicht zu trennen.
Noch einmal erkundete sich Iori nach seinen Freunden und wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser, während der eine nach dem anderen in der Digiwelt verschwand.
„Mach dir keine Sorgen Cody, du bist für diese Reise vorbereitet, und außerdem hast du ja mich an deiner Seite“, beruhigte ihn Armadillomon. „Und jetzt lass uns endlich in die Digiwelt“, sprach das gelbe gürteltierähnliche Wesen.
Der Junge zückte nach seinem gelben D3-Digivice, hielt es gegen den Computer und wurde zusammen mit Armadillomon in die Digiwelt gezogen.
Nach oben Nach unten
Koushiro Izumi

Koushiro Izumi


Anzahl der Beiträge : 51
Alter : 17 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler
Wappen : Wissen
Digimonpartner : Tentomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMi Apr 04, 2018 1:39 pm

15. August 16:30 Uhr
Koushiro

„Es muss doch eine Möglichkeit geben!“

Izzy starrte auf seinen Bildschirm, gefüllt mit der immer noch undurchdringlichen Wand aus Dunkelheit, die seine Karte der Digiwelt überzog. Wie sich der Virus so schnell unbemerkt in seinen Laptop hatte einfressen können, war ihm absolut schleierhaft, aber so hatte er nicht den leisesten Schimmer, wo seine Freunde nun tatsächlich gelandet waren. Oder … überhaupt ob.

„Nun mach dich nicht fertig, Izzy. Das konntest du doch nicht ahnen. Bleib ruhig, du schaffst das schon!“, ermutigte sein Digipartner ihn mit wie immer vollkommenem Vertrauen in seinen Digiritter.

„Das sagt du so leicht…“, stöhnte Izzy, als ein weiterer Versuch sich durch die Wand zu hacken nur mit einer leuchtend roten Fehlermeldung belohnt wurde. „Ich kann mir nichtmal sicher sein, ob sie überhaupt tatsächlich am geplanten Treffpunkt gelandet sind. Das heißt selbst wenn ich es schaffe diesen Virus einzudämmen, habe ich keinen blassen Schimmer wo ich anfangen soll nach ihnen zu suchen...“

Tentomon sah Izzy besorgt an und flatterte fix in die Küche, um mit einem Eistee zurückzukommen. „Vielleicht solltest du mal eine Pause machen? Du warst schließlich fast die ganze Nacht wach, um alles für heute vorzubereiten. Eine frische Perspektive danach könnte dir bestimmt gut tun. Die anderen kommen schon für ein paar Minuten mehr klar. Sie sind ja nicht allein!", versuchte der Käfer es und stellte die Dose in den Schoß seines Partners.

Izzy blickte hinab und schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf. „Du könntest Recht haben… aber ich schmeiß wenigstens im Hintergrund den Decoder an“, schlug er letztendlich vor und ließ sich zwei Minuten später erschöpft auf sein Bett fallen, die leere Eisteedose bereits im Mülleimer verstaut. „Das wäre alles nicht passiert, wenn ich meinen- wenn die anderen meinen Laptop nicht verloren hätten“, grummelte er wie so oft an diesem Tag. Dann hätte er alle seine alten Firewalls schon lange in Position gehabt und ein Virus wie dieser hätte keine Chance gehabt.

„Aber das weißt du doch gar nicht“, warf Tentomon wiedermals ein und flatterte neben seinen Partner. „Du darfst dich da nicht so dran festbeißen.“


„Ich weiß…“, entgegnete Izzy mit einem Seufzen und holte sein Handy raus. Nicht dass er von einem der anderen eine SMS bekommen hätte, aber es war wenigstens eine gute Ablenk- Natürlich! „Ugh, ich Idiot!!“ rief er plötzlich und hoppte vom Bett während eine Hand schon blind eine vertraute Nummer eintippte.

Hätte Tentomon Augenbrauen, hätte es eine hochgezogen bei dem plötzlichen energetischen Anblick. „Du bist kein Idiot, Izzy.“

Der Digiritter verdrehte die Augen und begann mit Handy am Ohr langsam in seinem Zimmer auf und ab zu laufen. „Doch, irgendwie schon. Ich versuche die ganze Zeit alleine diesen verdammten Virus zu bekämpfen, wenn ein anderes Genie nur einen Anruf- Hey Akira!“ Izzys Stimme wechselte sofort in eine andere Stimmlage, als seine Gesprächspartnerin das Telefonat annahm. „Du hast nicht zufällig ein paar Minuten, um da mal was mit mir durchzusprechen?“, fragte er hoffnungsvoll. „Ich hab mir da was eingefangen mit dem neuen Lapto- Jaa, ich weiß. Muss mein Übereifer gewesen sein. Ich wollte endlich wieder ins Netz-„ Seine Wangen wurden knallrot. „NEIN! Doch nicht deswegen! Akira, du musst mit diesen Witzen aufhören,“ lachte er peinlich berührt. „Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wo ich mir den Mist eingefangen hab, aber wann immer ich meine Standardprogramme aufrufe, wird meine komplette UI mit Popups überlagert. Neustart und alles bringt nichts und ich hab meine Antivirenprogramme, sofern ich sie überhaupt zum Laufen bekommen hab, auch schon dreimal drübergeschickt. Jetzt grade läuft noch mein Decoder. Ich hoffe ne Hintertür rein zu finden… Du hast nicht zufällig noch eine andere- Hm, nein, das ist … Ich hab vor eine Weile mal getestet, ob ich nicht eine bessere Lösung für das Botenproblem zusammenbekommen kann und da hatte ich mir einen interaktiven Stadtplan- Ja genau, und die Karte ist einfach nur komplett block-„

„Izzy, was ist das?“, fragte Tentomon leise und deutete auf einen Fleck auf Izzys Bildschirm.

„Warte mal kurz, Akira,“ murmelte Izzy, stoppte seine Schritte, drehte sich zu seinem Partner und hielt das Mikrofon seines Handys zu. „Das ist nur ne Fluse“, erwiderte er mit einem Augenrollen und konzentrierte sich wieder auf Akira. „Sorry, ich dachte ich hätte was-„

„Eine Fluse die leuchtet?“

„Die was?“

Izzy lief zu seinem Schreibtisch zurück und wischte über seinen Bildschirm, um zu sehen ob er nicht doch Recht gehabt hatte, aber nein, zurück blieb ein einzelner leuchtend blauer Punkt inmitten der sonst weiterhin schwarzen Karte. „Tut mir Leid für die Störung, Akira, aber ich glaube ich komme endlich durch. Ich ruf dich später nochmal zurück oder so!“ plapperte er aufgeregt vor dem Auflegen und wechselte sofort zum Tor der Digiwelt, um den Auslöser des leuchtenden- der leuchtenden Punkte zurückzuholen. „Okay, jetzt ganz in Ruhe“, murmelte Izzy und startete nach einem letzten Checkup den Rückrufprozess, den er in den letzten Monaten entwickelt hatte. Jetzt hoffte er nur, dass es tatsächlich wirklich seine Freunde waren, die er versuchte zurückzuholen…
Nach oben Nach unten
Yamato Ishida
Admin
Yamato Ishida


Anzahl der Beiträge : 597
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler/Musiker
Wappen : Freundschaft
Digimonpartner : Gabumon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMi Apr 04, 2018 3:22 pm

15. August
16:40 Uhr
Yamato & Iori & Koushiro

Vor seinen Augen verschwamm die Sicht immer mehr und ein altbekanntes Ziehen erfasste ihn. Als würden sie zurückgezogen! „Metallgarurumon!“ Ohne seinen Partner konnte und wollte Yamato nicht weg! Egal, wohin das war.
Dass der Ort jedoch keinesfalls eine neue Gefahr darstellte, zeigte sich, als er urplötzlich in Koushiros Zimmer stolperte. Beinahe sofort, als er erkannte, wo er sich befand, wandte er sich zu dem Bildschirm um, aus dem er gerade eben gekommen sein musste. Zu seiner Erleichterung kam ihm gerade Tsunomon entgegen, welches er auffing. „Zum Glück… ich dacht schon, ich verliere dich“, murmelte Yamato, während er das Digimon kurz an sich drückte, nur um dann beinahe hektisch aus dem Weg zu springen, als Iori auftauchte.
Nun aber war keine Zeit zu verlieren und er wandte sich Koushiro zu, der ihm besser gleich einige Fragen beantwortete. „Was ist passiert?!“, verlangte Yamato zu wissen. „Wir hätten alle zusammen an einem Punkt auskommen sollen! Aber wir waren alle getrennt voneinander. Wir beide haben uns nur durch Zufall getroffen… am Restaurant!“ Der Klang seiner Stimme machte bereits deutlich, wie wenig begeistert er immer noch von diesem Ort war. „Yamato… Koushiro kann bestimmt nichts dafür“, mischte sich Tsunomon ein, weswegen sich Yamato seufzend abwendete.
Vermutlich hatte das Digimon Recht und den Computerspezialist traf keine Schuld an dem Chaos. „Das weiß ich auch…“, brummte Yamato und ließ die Schultern sinken. „Entschuldige, Koushiro…“ Immerhin hatte er den Jüngeren beinahe angeschrien. „Aber müssen zurück. Wir haben Kenshin und Tomiko alleine gelassen… Ich weiß nicht, ob sie nicht schon wieder in Gefahr sind... wir können sie nicht einfach alleine lassen. Wir haben versprochen auf sie aufzupassen“, erklärte er nun erneut angespannt und warf einen Blick auf den Bildschirm, der bestätigte, was er schon vermutete hatte. Die Karte war beinahe leer. Nirgendwo ein Zeichen von den anderen. Wie schon auf seinem Digivice war kein altbekanntes Blinken zu sehen.
„Sind wir die Ersten, die du gefunden hast?“, wollte er beklommen wissen. „Wieso?“ Er starrte auf die Karte in der Hoffnung, dass irgendetwas passiert. „Ich war doch direkt hinter Taichi, wieso sind wir nicht am selben Ort ausgekommen“, fügte er eine weitere beklommene Frage hinzu und hielt dann inne, als etwas auf dem PC aufblinkte.
Ein Blinken, in einer Farbe, die ihm nichts sagte. Kurzzeitig hatte er gehofft, es würde sich um den Farbton von Taichi oder Takeru handeln, aber dem war nicht so. Yamatos Brust zog sich enger zusammen. Wo steckten die beiden?
Aber dieses Blinken war vielleicht dennoch ein Hinweis. „Was ist das? Oder wer?“ War es ein neuer Digiritter oder stand das Blinken am Ende sogar für Gefahr? „In welchem Gebiet?“, stellte Yamato die nächste Frage. Denn dann waren dort vielleicht sogar noch mehr Digiritter. Immerhin war er auch nicht alleine gewesen. „Weißt du, um wen es sich handelt?“
Doch noch während er Koushiros Ausführungen lauschte, erschien ein weiteres Blinken ganz in der Nähe des Ersten auf dem Bildschirm, das ihm sogar bekannt vorkam. Sofort trat Koushiros Stimme in den Hintergrund und sein Herzschlag beschleunigte sich. „Sora…“ Seine Augen weiteten sich, als er den roten Punkt fixierte. Rot war ihre Farbe.  Hatten sie Sora gefunden? „Das ist doch Sora, oder?“, wandte er sich hektisch an Koushiro, die Hände zu Fäusten geballt. "Kannst du uns zurück in die Digiwelt schicken, ohne dass wir unkontrolliert irgendwo landen?", wollte er wissen ohne selbst zu wissen, ob er zu Sora oder Kenshin und Tomiko wollte. Aber alles war besser, als hier tatenlos herum zu stehen.
Nach oben Nach unten
https://digirevenge.forumieren.com
Sora Takenouchi

Sora Takenouchi


Anzahl der Beiträge : 217
Alter : 18
Arbeit/Hobby : Schülerin
Wappen : Liebe
Digimonpartner : Biyomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptySa Apr 07, 2018 12:36 am

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro

Zum Glück war die junge Frau in ihre Gefährten gelaufen, die darauf spielend leicht den Gegner bezwingen konnten und als sie sich gerade auf den Weg machen wollten, um diesen Ort hinter sich zu lassen, wurden sie vom Sog ergriffen. Mehr aus Reflex, als aus freiem Willen, angelte sie nach Meikos Hand, ehe sie weiter von dem Sog und anschließend von einem hellen Licht umschlossen wurde.

Als sie das nächste Mal die Augen öffnete, saß sie hinter Meiko, Taichi und deren zwei Digimon auf dem Boden von Koushiros Zimmer. Ihr Blick glitt leer und kurz über den Fußboden und blieb dann auf dem Ei in ihren Armen hängen. Sofort wurde ihre Sicht wieder etwas glasiger und verschwommener. WarGreymon hatte Deemon im Handumdrehen besiegt und Biyomon? Es hatte alles gegeben, um Sora zu beschützen und was hatte sie im Gegenzug getan? Sie hatte zugelassen, dass das Virusdigimon ihren Partner auslöschte. Der Griff um das Ei verkrampfte sich etwas und sie merkte auch nicht, wie die anderen zwei sich aufrappelten und sich um Tais verletzte Schulter kümmerten.
Normalerweise wäre Sora ebenso aufgesprungen und hätte gleich ihre Erste-Hilfe-Tasche hervor gezogen, um Taichi zur Seite zu stehen, aber in diesem Moment konnte die junge Frau einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen und stattdessen blieb sie dort ruhig und in sich gekehrt auf dem Boden sitzen. Immerzu drangen sich Bilder in ihr Gedächtnis, Bilder von dem Moment, als Deemons Klauen besetzte Hand sich durch Biyomons Körper gebohrt hatte. Für einen Moment wurde ihr wieder schlecht und sie drückte das Digiei fester an sich, ließ den Kopf sinken und schmiegte abermals ihre Wange an die Schale. Die junge Frau spürte genau, wie ihr Herz nach ihrem Digipartner schrie, der Schmerz von dem furchtbaren Verlust des kleinen Vogeldigimons, als wäre ihr Herz entzwei gerissen, als hätte man ein Stück von ihr gewaltsam entrissen. Sie blieb einfach dort an Ort und Stelle sitzen, das kleine Objekt in ihrem Armen fest an sich geschlungen, als hätte sie Angst, dass sie es verlieren könnte, dass ihr diese kleine Hoffnung auch noch entrissen werden würde, die Stimmen der Anderen drangen nicht an ihre Ohren, alles war so weit weg, dass sie nicht einmal bemerkte, wer schon alles aus der Digiwelt zurück gekommen war. Mit viel Kraft presste die junge Frau ihre Lippen aufeinander, um nicht wieder zu weinen, doch spürte sie sogleich, wie stumm einige Tränen über ihre Wangen kullerten. Dabei gab die junge Frau keinen Mucks von sich, sie hielt den Kopf weiterhin gesenkt, die Schultern hoch und an sich gezogen. Ihr Blick war leer auf den Boden vor sich gerichtet und spiegelte nur die Trauer über ihren Verlust wider. Sie wollte einfach niemanden mit ihrem Kummer belasten, oder wollte sie einfach nicht, dass jemand ihren Kummer bemerkte? In diesem Augenblick war ihr einfach alles gleichgültig. Das Verlustgefühl über Biyomon war einfach viel zu groß, als dass sie sich gerade auf irgendetwas anderes fixieren und konzentrieren konnte.
Nach oben Nach unten
Yamato Ishida
Admin
Yamato Ishida


Anzahl der Beiträge : 597
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler/Musiker
Wappen : Freundschaft
Digimonpartner : Gabumon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMi Apr 11, 2018 2:06 pm

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro


Noch bevor Yamato weiter auf Koushiro einreden konnte, erschien ein weiterer leuchtender Punkt auf dem Monitor. „Taichi!“ Daran gab es für Yamato gar keinen Zweifel. Das orange Leuchten musste einfach bester Freund sein. „Koushiro! Hol sie zu uns!“, bat er innständig. Denn das wäre natürlich die bessere Variante.
Und noch ehe Yamato ein weiteres Wort verlieren konnte, kamen Sora und Taichi jedoch auch schon zusammen mit Meiko durch den Bildschirm hindurch. Für den Bruchteil einer Sekunde wollte der Blonde erleichtert aufatmen, bis ihm klar wurde, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Drei Personen, aber nur zwei Digimon.
Wo war Biyomon?
"Yamato... sie hat ein..." Doch Tsunomons ohnehin schon leise Stimme verstummte. Jeder der Anwesenden hatte es mittlerweile bemerkt. Sein Brustkorb zog sich eng zusammen, als er das Ei in Soras Armen bemerkte, welches sie umklammerte, als würde ihr Leben davon abhängen. „Sora…“ Mehr schaffte er nicht zusagen. Es gab keine tröstenden Worte. Für jeden von ihnen war das so ziemlich das schlimmste Szenario, die sich  abspielen konnten. Aber vermutlich hatten sie verdrängt, dass ihre Partner einen Kampf nicht überstehen würden. So lange war es nicht mehr passiert…
Hilflosigkeit überkam Yamato, während er seine Freundin mit stummen Entsetzten anstarrte. Was sollte er tun? Wie damals bei Takeru fühlte er sich vollkommen überfordert mit der Situation. Warum? Warum war es erneut passiert und wieso hatte er nichts tun können? Wäre er bei Sora gewesen, hätte er es vielleicht verhindern können. Andererseits war Sora anscheinend bei Taichi gewesen und der hatte nichts ausrichten können. Yamato wusste, dass die Wut, die sich gegen Taichi in ihm aufbaute, nicht gerechtfertigt war. Zumindest noch nicht. Er hatte keine Ahnung, was den Dreien passiert war. Aber eines war ihm jetzt schon klar: Es war nichts Gutes gewesen. Das Trio sah vollkommen fertig aus.
Erneut wanderte sein Blick zu Sora, bevor ein Ruck durch ihn ging und er neben Sora in die Knie ging um sie in seine Arme zu ziehen. Tsunomon kauerte auf der Erde neben ihnen und sah so hilflos aus, wie sich Yamato fühlte. Kaum, dass Soras Gesicht mit seinem Hemd in Berührung kam, bemerkte er die Tränen, die sie vorher versucht hatte vor ihnen zu verbergen. Dabei hatte jeder sehen können, dass sie verzweifelt war. Und jeder von ihnen konnte das verstehen. „Es tut mir so leid“, murmelte er ihr zu, während sein Griff um das zierliche Mädchen stärker wurde. Wenn er sonst schon nichts tun konnte, konnte er sie wenigstens halten.
Dann aber ruckte sein Kopf hoch, als Meikos Stimme in sein Bewusstsein drang. Ihre Worte hallten in seinem Kopf wieder. Taichi ist verletzt. Yamato presste die Lippen fest aufeinander und unterdrückte den Drang laut zu fluchen. Stattdessen wanderten seine Augen zu Taichi. Der sah wirklich mitgenommen aus. „Was ist passiert, Taichi?“, wollte Yamato wissen, ohne Sora dabei loszulassen. Wie könnte er sie jetzt auch alleine lassen? Aber die Information, dass sein bester Freund verletzt war, hatte ihn erneut vollkommen aus der Bahn geworfen.
Jetzt bemerkte er auch, dass die Schulter des Sportlers lädiert war. Ein flaues Gefühl bereitete sich in seinem Magen aus. „Tai?“, hakte er besorgt nach und griff auf seinen Spitznamen zurück. Die Schulter des anderen sah nahezu verkohlt aus. Mit vor Entsetzten geweiteten Augen musterte er seinen besten Freund. Was war bloß mit den Dreien passiert?
„Steh auf, Sora. Wir müssen den Weg frei machen, damit Koushiro die anderen zurückholen kann“, sagte er leise zu Sora, um überhaupt etwas Sinnvolles zu tun, und zog sie mehr auf die Füße als dass sie von sich aus aufstand. Allerdings schob er sie lediglich zum Bett von Koushiro, wo sie sich erneut hinsetzen konnte. Immer noch ruhte seine Hand auf ihrer Schulter, sein Blick allerdings glitt wieder zu Taichi und dann zu Meiko. „Deine Hände sind auch verletzt“, informierte er das Mädchen, das sich bisher nur um ihren Mitschüler gesorgt hatte. Wie schlimm waren die Verletzungen der beiden? Wie schlimm war Soras Zustand? Denn ihr Schweigen machte Yamato aufrichtig Angst. Verdammt!
„Tai… Du solltest die Schulter untersuchen lassen“, informierte er seinen besten Freund, wobei sich selbst in seinen Ohren seine Stimme äußerst belegt anhörte und er Mühe hatte, Fassung zu bewahren. Dafür war die Sorge um die andere viel zu groß. „Koushiro, hast du irgendwas da?“ Nicht, dass er eine Ahnung hatte, was man jetzt zu sollte. Er wusste nur, dass man irgendetwas mit Taichis Schulter tun musste. „Hol… hol uns Joe zurück…“, bat Yamato bemüht um einen ruhigen Tonfall. Joe wusste wenigstens, wie man Taichi helfen konnte. Hoffentlich konnte Koushiro ihn schnell ausfindig machen. Und die anderen auch. Denn wenn es dieser Gruppe so schlecht ergangen war, wie ging es dann den anderen?
Yamatos Herzschlag beschleunigte sich panisch, als er an Takeru dachte. Die freie Hand ballte sich zur Faust. Das hätte alles nicht passieren dürfen. Was wenn die Neuen der Situation nicht gewaschen waren? Wie sollten sie auch? Die erfahrenen Digiritter waren ihr ja nicht mal gewachsen!
Langsam ließ sich Yamato erneut neben Sora sinken, um sie wieder vollkommen in den Arme zu schließen. Während sein Blick zwischen Taichi und den Bildschirm hin und her pendelte, strich er ihr über die Haare. Selten war er sich so nutzlos vorkommen.
Nach oben Nach unten
https://digirevenge.forumieren.com
Iori Hida

Iori Hida


Anzahl der Beiträge : 33
Alter : 14
Arbeit/Hobby : Schüler, Digiritter
Wappen : Wissen/Zuverlässigkeit
Digimonpartner : Armadillomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptySo Apr 15, 2018 2:17 pm

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro


Immer noch fest seinen Partner umklammert, wurden Iori und Brachiomon eingesogen. Dabei fühlte es sich so an, als würde sein Digimon schrumpfen.
Kaum öffnete der jüngste Digiritter seine Augen, schon sah er sich zusammen mit Yamato in Koushiros Zimmer wieder, danach schaute er auf seinen Armen und sah, wie er Upamon fest umklammert hielt. Es ist also wieder auf das Ausbildungs-Level zurück digitiert. Kein Wunder, immerhin verbraucht so eine Digitation auf das Ultra-Level auch ganz schön viel Energie.
Nun begutachtete der junge Schüler seine beiden Unterarme. Die Wappen leuchteten nicht mehr, und überhaupt konnte der Digiritter seine Wappen auf seinen Unterarmen nur noch als ganz leichte Pigmentstörung wahrnehmen.
„Koushiro, wie hast du es geschafft uns zurückzuholen? Könnte ich nachher noch kurz bei dir bleiben? Ich würde gerne über ein paar Dinge mit dir sprechen.“, fragte Iori den älteren Digiritter mit dem er sich ein Wappen teilte.
Doch schon kurz darauf leuchtete der Computer ein weiteres Mal und Sora, Meiko und Taichi kehrten zurück.
Der jüngste bemerkte, wie die rothaarige ein Digiei umklammerte. „Oh nein!", stieß Upamon schockiert aus. Auch Iori war genauso schockiert.
Unweigerlich erinnerte sich der junge Digiritter, an ein Ereignis welches vor vier Jahren geschah.
Damals opferte sich Kens Wormmon, im Kampf gegen Kens geschaffenes Kimeramon, um Magnamon seine Kraft zu geben und Ken von der Dunkelheit in seinem Herzen zu befreien. Wormmon ist dann in den Armen seines Partners gestorben.
Das war das erste Mal wo Iori ein Digimon hat sterben sehen.
Wie Biyomon wohl gestorben ist? Ob es sich geopfert hat wie Wormmon um seine Partnerin zu beschützen? Und ob es ebenfalls wie Wormmon in den Armen seiner Partnerin starb?
Allein der Gedanke daran, wie es gestorben ist, machte den jüngsten Zornig.
Wie Herzlos konnte ihr Feind bloß sein, um ein Lebewesen zu töten?
Eines war jedenfalls sicher, dieser Feind musste gestoppt werden.
Der junge Kendo-Schüler atmete tief ein und wieder aus. Er durfte jetzt nicht Zornig werden, sonst würde er damit nur der Dunkelheit einem Platz in seinem Herzen anbieten. Und außerdem brauchte Sora gerade jetzt Freunde, die sie in dieser schweren Zeit zu unterstützen vermochten.
Kurz darauf nahm er war, das Taichi an der Schulter verletzt war und ärztliche Hilfe brauchte.
Sofort stand Iori aufrecht und ging zu ihm.
Taichis Schulter sah ziemlich verkohlt aus und Yamato bat Koushiro, Joe zurückzuholen, damit dieser Taichi verarzten konnte.
Aber wenn Taichi verletzt war, hatten Sora und Meiko sich auch Verletzungen zugezogen?
Sofort öffnete der Jüngste seine Tasche und kramte darin.
Er fand ein Seil, eine Taschenlampe, seine Notizen, Lunchboxen, und ein Zettel. Er las den Zettel, „Lieber Cody, für deine Reise solltest du auf garkeinen Fall Arzneien und Verbandszeug vergessen. Immerhin kann euch jederzeit etwas passieren. Ich habe dir die Arzneien und Verbandszeug in die Seitentasche gepackt. In Liebe, Mum“.
Iori öffnete die Seitentasche und holte alles raus was da drin war. Dies waren ein paar Salben, unteranderem gegen Verbrennungen, Desinfektionsspray, Pflaster und Verbandsmullen.
„Ich habe in meiner Tasche noch Arzneien und Verbandszeug gefunden.“, sprach er. „Die Salbe gegen Verbrennungen, das Desinfektionsspray und die Verbandsmulle, sollte helfen, deine Wunde zu verarzten.“, fuhr er fort.
Er war so froh noch irgendwie helfen zu können.
Nach oben Nach unten
Koushiro Izumi

Koushiro Izumi


Anzahl der Beiträge : 51
Alter : 17 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler
Wappen : Wissen
Digimonpartner : Tentomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMo Apr 16, 2018 10:53 am

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro

Die Erleichterung, die Koushiro verspürt hatte als tatsächlich Matt und Iori in sein Zimmer zurückkehrten, verschwand beinahe sofort als Yamato sich zu ihm drehte und die Antworten forderte, die er selbst kaum hatte. Leicht verängstigt machte Izzy einen Schritt zurück als Yamato ihn … vielleicht korrekterweise … für all das, was passiert war, verantwortlich machte. Sie waren also tatsächlich getrennt worden und augenscheinlich nichtmal in der Nähe des geplanten Ziels gelandet. Wenigstens waren ihre Digipartner bei ihnen gewesen…

„Ich- Ich weiß, es tut mir Leid, ehrlich,“ entgegnete der Rotschopf verunsichert und versuchte sich irgendwie zu erklären. „Es war … wahrscheinlich … mein Fehler,“ gab er zu und musste seine Augen abwenden. „Ich war nicht vorsichtig genug, als ich alles eingerichtet habe und irgendwas hatte sich in meinen Laptop gefressen… Deswegen hat euch das Tor nicht dorthin gebracht, wo es sollte… Es tut mir Leid…“ Seine Stimme wurde leiser als er sich mental einrollte und an seine Position vor dem Laptop zurückkehrte, um vielleicht noch irgendetwas tun zu können. Doch dann machte Yamato einen Vorschlag, den er zwar erfüllen wollte, aber nie im Leben zulassen konnte während sein Laptop sich im aktuellen Zustand befand. „Nein, ihr könnt nicht zurück. Keine Chance. Ihr könnten wer weiß wo landen! Ich weiß nichtmal was es mir jetzt möglich gemacht hat euch zu finden. Ich werde nicht riskieren, dass ihr nochmal verloren geht…“

Als Iori ihn ansprach blickte Izzy über seine Schulter zu dem jungen Ritter, der interessiert seine Arme zu studieren schien. „Ich bin mir nicht sicher was genau es jetzt im Endeffekt war,“ erklärte er abermals. „Aber uhm klar, wenn du willst, bleib noch einen Moment länger. Ich werde hier eh weitermachen müssen, selbst wenn wir alle gefunden haben.“ Gefunden haben sollten, ergänzte er in Gedanken und unterdrückte ein Gähnen, das seinem Partner wohl aufgefallen war, da dieser wieder in die Küche flitzte, und mit einer weiteren Eisteedose zurückkehrte.

Während Izzy mit einer zu geübten Bewegung die Dose öffnete, flogen seine Augen über den Bildschirm ohne auch nur ein erhofftes Blinken. „Ja, ihr beiden wart die ersten,“ stimmte er dem Blonden zu und verschwieg wieder bei dessen Selbstvorwurf.

Erst das Leuchten eines neuen Pixels rief die beiden wieder in Aktion und Izzy versuchte die Farbe zuzuordnen. „Naja, du warst Blau und Iori hat zwischen Lila und Grau gewechselt. Vielleicht ist das einer der neuen?“ vermutete er und begann den Rückruf für den vermutlichen Ritter einzurichten. „Ich bin mir nicht sicher, da ich die Kontinente an sich nicht erkennen kann bei dem verdammten Virus, aber wenn ich mich nicht irre wird das in der Wüstenregion gewesen sein, die wir damals durchquert haben als wir unsere Wappen gesucht haben.“ Das Aufleuchten des nächstes Punktes nahe beim ersten ließ ihn aufatmen. Auch dieser Ritter war nicht allein gewesen. „Sehr wahrscheinlich,“ stimmte Izzy zu, als Yamato auf Sora schloss. „Euch hinschicken nicht, aber ich kann die beiden- drei zurückholen. Einen Schritt zurück, Matt,“ ordnete der Rotschopf an und öffnete das Tor für die drei.

Taichi, Sora und Meiko, wenn er sich nicht mit dem Namen vertat. Damit waren immerhin schon fünf Ritter und Partner unbeschadet- Izzys Herz setzte einen Schlag aus, als Tsunomon ihn auf seinen Rechenfehler hinwies. Seine Augen blieben an dem runden Objekt hängen, das Sora umklammerte als hinge ihr Leben davon ab. „Nein…“ Er war vollkommen erstarrt, ungläubig dass tatsächlich einer von ihnen einen Partner verloren haben könnte. Und das nur, weil sein Laptop sie von den anderen getrennt hatte. Er stellte die Dose zurück auf den Schreibtisch bevor seine zitternde Hand noch etwas verschütten konnte. Wie hatte er das nur zulassen können? Wegen seiner Unfähigkeit waren seine Freunde zu Schaden gekommen.

Dann ertönte auch noch der Ruf, dass ihr Anführer verletzt war und ein Nebel schob sich vor Koushiros Gedanken. All das hätte vermieden werden können, wenn er nur vorsichtiger gewesen wäre… „Es tut mir Leid,“ stammelte er in den Raum, ohne dabei jemanden anzusehen. „Es tut mir so Leid…“ Seine Stimme versagte und er fokussierte sich wieder auf den Laptop, um das eine zu tun, was er vielleicht noch tun konnte. Die anderen finden und wieder nach Hause bringen…

„Im Bad ist glaube ich ein Verbandskasten,“ erklärte Tentomon an seines Partners Stelle und flatterte voraus, um zu helfen, und weil es die immer schlimmere Stimmung in Izzy Zimmer keinen Moment länger aushalten konnte. Als es zurückkehrte, hatte Iori schon ausgepackt, also verstummte es statt seinen Befund zu verkünden und landete neben seinem Partner, um ihm bei der Suche auf der Karte zu helfen.
Nach oben Nach unten
Taichi Yagami

Taichi Yagami


Anzahl der Beiträge : 263
Alter : 18 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler/Fußballer
Wappen : Mut
Digimonpartner : Agumon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMi Apr 18, 2018 2:59 am

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro

Taichi war wirklich erleichtert, als er die Augen öffnete und feststellte, dass er sich sowohl in Koushiros Zimmer befand als auch dass Meiko, Sora und die Digimon bei ihm waren.
„Yamato!“, sagte er glücklich, als er seinen besten Freund erblickte. Auch Iori war da. Zumindest ihnen schien es augenscheinlich gut zu gehen.
Seine verletzte Schulter so gut er konnte ignorierend schaute er den blonden Sänger an und deutete mit dem Blick dann zu Sora. Jeder von ihnen würde für das Mädchen da sein, doch Tai war sich sicher, dass besonders ihr Freund ihr beistehen musste. Vielleicht war er sogar der einzige, der ihr helfen konnte.
„Wir hatten ein paar Schwierigkeiten…“, meinte der Anführer nur zu ihm und richtete sich auf. Dabei bemühte er sich, möglichst so zu tun, als hätte er keine Schmerzen. Er war zwar verletzt und es schmerzte höllisch, doch immerhin war er am Leben. Seine Wunden würden bald verheilt sein, doch was war mit Sora? Sie hatte etwas wesentlich Schlimmeres zu ertragen. „Wir sind angegriffen worden. Wir waren in der Wüste in dieser Pyramide und dort lauerten uns Devidramon und Deemon auf. Wir konnten sie besiegen, aber…“
Betrübt schaute der braunhaarige Junge auf das Digiei in Soras Armen. Sie hatten alle ihr Wappen gefunden, doch zu welchem Preis? Er wusste auch nicht, wie er Yamato erklären sollte, wie das mit Biyomon passiert war. Doch wahrscheinlich konnte es sich der Sänger vorstellen, schließlich hatten sie so etwas schon einmal mit Patamon erleben müssen. Als Yamato Taichi bei seinem Spitznamen nannte, winkte er ab. „Ist nicht weiter schlimm. Deemons Attacke hat mich erwischt, aber das wird schon wieder“, meinte er, während er Meiko auf die Beine half. Das Mädchen schien sich ebenfalls Sorgen um ihn zu machen. „Keine Sorge, so schnell haut mich nichts um“, sagte er zu ihr und schenkte ihr ein aufmunterndes Lächeln. „Aber wir sollten uns um deine Hände kümmern…“
Es tat ihm wirklich Leid, dass sie bei ihrem ersten Besuch in der Digiwelt gleich so viel miterleben musste. Doch es hatte ihm auch noch deutlicher vor Augen geführt, dass die neuen Digiritter nicht ohne Grund ausgewählt worden sind. Mehr und mehr wuchs in ihm das ungute Gefühl, dass ihr Feind sehr viel schwerer zu besiegen war, als alle, die sich ihnen vor ihm in den Weg gestellt hatten.
„Mir geht es gut. Es gibt jetzt Wichtigeres.“ Yamato hatte sicher nicht Unrecht damit, dass seine Schulter versorgt werden musste, doch das war für Tai im Augenblick eine Kleinigkeit, um die er sich auch später kümmern konnte. Eine Handvoll von ihnen war wieder zurück in der realen Welt und damit in Sicherheit, doch was war mit dem Rest?
„Weißt du, wo Joe, Mimi und die anderen sind?“, fragte Taichi an Koushiro gewandt und schaute auf den Monitor des Laptops. „Wo ist Hikari?“ Gerade um seine jüngere Schwester machte er sich Sorgen. War sie allein oder war jemand bei ihr? Er, Sora und Meiko waren gleich von zwei starken, feindlichen Digimon angegriffen worden. Was, wenn Kari sich ganz allein gegen solche Gegner zur Wehr setzen musste? Und was war mit den übrigen neuen Digirittern? Frustriert raufte der Sportler sich die Haare. Auf der einen Seite war er wirklich erleichtert, sich wieder in Koushiros Zimmer zu befinden, doch auf der anderen Seite wollte er wieder zurück und seinen in der Digiwelt verbliebenen Freunden helfen. Doch ein Blick auf das noch immer sehr erschöpfte Koromon ließ ihn erahnen, dass er keine allzu große Hilfe sein würde. Seufzend wandte er sich wieder zu Yamato um, der die tieftraurige Sora im Arm hielt und dabei versuchte, ihr Trost zu spenden.
„Geht es euch denn gut?“, fragte er leise und schaute zwischen Yamato und Iori hin und her. Er vermutete, dass die beiden wahrscheinlich auch angegriffen worden waren, doch er konnte zu seiner Erleichterung immerhin keine Verletzungen an ihnen feststellen.
„Ich sagte doch, es ist alles in Ordnung, Iori“, sagte Tai zu dem Jüngsten der Digiritter, der offenbar eine halbe Apotheke in seiner Tasche dabei hatte. „Es sieht schlimmer aus als es ist, halb so wild. Aber wo du schon so gut ausgerüstet bist, schau dir doch bitte einmal Meikos Hände an.“ Er ging zu dem schüchternen Mädchen hinüber und nahm eine ihrer Hände, um sie sich selbst genauer anzusehen. „Du blutest…“, sagte er leise, mehr zu sich selbst, ehe er den Blick hob und sie anschaute. „Du hast dich super geschlagen. Dass dein Wappen erschienen ist und dass Meicoomon digitieren konnte, ist etwas Gutes. Das verdankt sie einzig und allein dir.“
Nach oben Nach unten
Sora Takenouchi

Sora Takenouchi


Anzahl der Beiträge : 217
Alter : 18
Arbeit/Hobby : Schülerin
Wappen : Liebe
Digimonpartner : Biyomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyFr Apr 20, 2018 11:30 pm

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro

Nur ganz leise und stumpf drängte sich das Stimmgewirr der Anderen in ihr Bewusstsein. Im ersten Augenblick wirkte es auf sie, als würde man sie meiden, was ihr nur recht war. Sie wollte sich einfach diesem Verlust hingeben. Doch dieses Gefühl verpuffte so schnell, wie es gekommen war, als Yamato neben sie sackte und sie in seine Arme schloss. Auf einmal bröckelte ihre mühsam aufgerichtete Fassade dahin und ihr Körper zitterte leicht. Als sie dann auch noch Tsunomon sah, welches vor ihr auf dem Boden saß und sie mitfühlend ansah, konnte sie ein Schluchzen nicht verhindern. Sie biss sich auf die Unterlippe, zwang sich, sich zu beruhigen, wand ihr Gesicht zu Yamato und vergrub dieses etwas in dem Hemd des jungen Mannes. Und da wurde es ihr bewusst, dass Yamato am leben war. Es ging ihm gut, er war da und umarmte sie. Und nun keimte neben der Trauer noch Erleichterung in ihr auf.
Langsam wurde das Gemurmel der Anderen auch immer deutlicher und klarer für sie. Taichi...war verletzt? Hatte sie das gar nicht mitbekommen? Mit dröhnendem Kopf versuchte sie angestrengt nachzudenken, wie sie Taichi und Meiko überhaupt wiedergefunden hatte. Nur vage kamen ihr Bilder in den Sinn, was nach dem Zusammentreffen mit Taichi und Meiko passiert war. Auch ihr Kopf ruckte auf und suchte ihren braunhaarigen, besten Freund. Erst da bemerkte sie, dass seine Schulter verkohlt war. Nun packte sie auch die Angst um Tai, denn die Verletzung sah wirklich ernst aus. Wie konnten sie nur so viel Pech haben? Sachte öffnete sie ihre Lippen, die sich so geschwollen und fremd anfühlten, wollte etwas sagen, doch wurde sie im nächsten Moment von Yamato auf die Füße gezerrt, was sie nur widerwillig zuließ. Beinah wie in Trance taumelte sie zu Koushiros Bett und ließ sich vorsichtig auf dieses nieder sinken. Das Digiei hielt sie dabei stets in den Händen und drückte es an sich, als würde ihr Leben davon abhängen.
Tai brauchte dringend ärztliche Hilfe. Sie selbst war keine Ärztin, kannte sich nicht wirklich damit aus, aber das erste Hilfe Set in ihrer Tasche könnte dem Anführer schon helfen. Iori war jedoch schneller und auch Tentomon machte sich auf den Weg, um wenigstens seine und auch Meikos Verletzung säubern zu können.
Sie waren nicht mehr alleine. Keine gefährlichen Digimon waren hinter ihnen her. Nun waren sie in Sicherheit und nun wurden ihre beiden Partner gut versorgt. Wieder stieg die Erleichterung in Sora an, doch die Trauer in ihr war immer noch vorherrschend. Wieder ließ die junge Frau den Blick auf das Digiei in ihren Armen sinken, lehnte sich dabei an den blondhaarigen Musiker und versuchte, die Trauer zunächst nach hinten zu schieben und der Erleichterung Platz zu machen, dass es den hier Anwesenden soweit gut ging. Dennoch blieb in ihr die Sorge um den Rest der Gruppe und um die Neulinge.
Taichis Rückfrage, ob es Yamato und Iori gut ging, ließ sie wieder aufsehen. Die Tränen rannten gelegentlich stumm über ihre Wangen und fielen lautlos hinunter auf das Ei in ihren Armen. Soras Blick glitt zunächst auf Iori, der einen gesunden Eindruck machte. Er schien nicht mal verletzt zu sein, was sie abermals erleichterte. Sofort fuhr ihr Kopf zu der Seite, an der Yamato Platz genommen hatte. Mit glasigen Augen suchte sie auch seinen Körper nach Verletzungen ab und stellte schließlich fest, dass es ihm auch gut gehen musste. Erleichtert ließ die junge Frau den Kopf gegen seine Schulter sinken und hauchte leise aus. "Dir geht es gut...", flüsterte sie so leise, dass sie es selbst kaum hören konnte und ihre Stimme klang in diesem Augenblick so fremd für sie, rau und etwas heiser. Sie sollte sich zusammenreißen und versuchen, nicht wie ein Häufchen Elend da zu sitzen. Das Ei in ihren Händen war ihre neue Hoffnung, dies sollte ihr Mut geben. Was, wenn die Anderen zurück kamen und verletzt waren? Sie musste sich zusammen reißen, um für die da zu sein, die ihre Hilfe benötigen würden. Langsam regte sie sich und lockerte zum ersten Mal den Griff um das zerbrechliche Objekt in ihren Armen, wobei sie merkte, wie verkrampft ihre Hände waren. Vorsichtig zog sie Koushiros Kissen etwas näher an sich heran, um das Ei in das weiche Bettzeug zu legen und ihre Hände wieder frei zu haben. Langsam hob sie ihre Hand und wischte sich die Tränen von den Wangen, eh sie den Blick zu Meiko und Taichi anhob. "Ich habe auch noch etwas Desinfektionsmittel dabei, falls ihr welches braucht.", ertönte endlich ihre Stimme, die so fremd und ungewohnt klang. Die junge Frau angelte nach ihrer Tasche und öffnete sie mit leicht zitternden Händen, um die kleine Notfall-Tasche daraus hervor zu ziehen, die sie für die Digiwelt mitgenommen hatte. Etwas schwankend erhob sich Sora aus Yamatos Umarmung und von dem Bett, um ihren Gefährten die Tasche zu reichen und zur Verfügung zu stellen. Auch wenn es, laut dem Brünetten, halb so wild war, so sollte man doch zumindest eine erste Versorgung der Wunde vornehmen, ehe sie sich entzündete.
Nach oben Nach unten
Kenshin Kobayashi

Kenshin Kobayashi


Anzahl der Beiträge : 26
Alter : 15
Arbeit/Hobby : Schüler | Tierheim - Tiere
Wappen : Verständnis
Digimonpartner : Bearmon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyDi Apr 24, 2018 9:35 am

15. August
16:45 Uhr
Sora & Tai & Meiko & Yamato & Iori & Koushiro & Kenshin


Die Stimme des Hasenähnlichen Digimons ließ Kenshin aufblicken, fast hatte er vergessen, dass er nicht alleine gewesen war. Wie konnte es nur sein, dass diese Kraft einen solch starken Einfluss auf ihn hatte. Er sah zu Miko und erkannte ein gelbes Tattoo an ihrem Handgelenk, welches das andere Zeichen, welches zuvor noch auf der Steintafel zusehen war. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als seine beste Freundin das Zeichen so bewunderte. Unwillkürlich kam ihn der Gedanke an ihre Eltern, hoffentlich würde das Tattoo wieder verschwinden, sonst würde Tomiko sicherlich mehr Schwierigkeiten bekommen, als er selbst. Als sie zu ihm sah, errötete er leicht und zwang sich dazu den Blick nicht abzuwenden.
Die Worte von Lunamon waren es erneut, die ihn nun endgültig wieder in die Realität holten. Kämpfen… Er sah zu Bearmon, welches den Brünetten mit purer Entschlossenheit ansah. Kenshin war keines Falls dafür bereit in einen Kampf zu geraten, doch sie mussten zurück zu Yamato und Iori, dies stand fest.
Erneut lief seine blonde Freundin einfach los und sprach dabei aus, was er dachte.
„Kenshin, wir müssen uns beeilen!“, rief sein bärenartiger Freund. Kenshin nickte ihm zu und rannte Tomiko hinterher.
Auch er erblickte die Digimon die sich noch immer bekämpften, als er nur wenige Schritte hinter Tomiko zum stehen kam. Gerade wollte Kenshin sie dazu ermutigen, zu Yamato und Iori zu gehen, doch da sank sie plötzlich auf ihre Knie. „Miko“, entkam es ihm erschrocken und zugleich besorgt. Bevor er aber handeln konnte, machte sich ein merkwürdiges Gefühl in ihm breit. Ihm wurde schwindelig und alles um ihn herum verschwamm.

„Miko“, rief der Brünette, als er wieder bei sich war. Seinen Körper durchfloss noch immer ein merkwürdiges Kribbeln, welches er nicht zuordnen konnte. Er drehte sich um und erblickte einige bekannte Gesichter. Seine Augen weiteten sich, als er die Umgebung erkannte. Sie waren wieder bei Koushiro in der Wohnung. Wegen der Wappen? Doch das war erst einmal zweitrangig. Er drehte sich um und erblickte Tomiko, Bearmon und Lunamon hinter ihm. Sein Puls schlug ihm bis zum Hals, sie wollten doch Yamato und Iori helfen. Da wurde ihm aber plötzlich bewusst, dass der ältere Blonde und der Jüngere bereits im Raum standen. Erleichtert atmete er aus. Es war augenscheinlich niemanden etwas passiert…
Es dauerte eine Weile, bis Kenshin wieder vollkommen bei sich war. Er war wie benommen. Er schloss einen Moment seine Augen, atmete tief durch und öffnete sie wieder. Erst jetzt bemerkte der Brünette, dass die Stimmung ziemlich angespannt war. Ein Blick zu Taichi, dem Anführer, verriet ihm, dass er sich geirrt hatte. Es waren doch nicht alle in Ordnung… Die Schulter von Taichi sah ziemlich übel zugerichtet aus. Er stand bei Meiko, dem schwarzhaarigen Mädchen, scheinbar war auch sie verletzt worden. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Sein Blick wanderte zu Bearmon, welches wie im Trance auf etwas zu starren schien. Kenshin folgte dem Blick seines Freundes und erkannte ein großes Ei in den Armen von Sora. Ein dicker Kloß bildete sich in dem Hals des Brünetten. Es war offensichtlich, worum es sich da gerade handelte. Er hielt es jedoch vorerst für die richtige Entscheidung, sich nicht dazu zu äußern. Schließlich wussten die anderen sicher, was das richtige war. Wieder einmal fühlte er sich unfassbar machtlos, ein Gefühl, dass er nur zu gut kannte. Nur schwer konnte er seinen Blick von der Rothaarigen abwenden und warf Tomiko kurz einen besorgten Blick zu, ehe er sich zu Yamato und Koushiro wandte und schwer schluckte. „Wisst ihr, was mit den anderen ist?“, fragte er mit leiser Stimme. Er machte sich sorgen um Shota und auch die anderen.
Nach oben Nach unten
Koushiro Izumi

Koushiro Izumi


Anzahl der Beiträge : 51
Alter : 17 Jahre
Arbeit/Hobby : Schüler
Wappen : Wissen
Digimonpartner : Tentomon

Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro EmptyMo Apr 30, 2018 1:02 pm

16. August
17:55 Uhr
Koushiro

Das erste, das Koushiro fühlte, als er aufwachte, war sein restlos verspannter Nacken. Noch ohne die Augen zu öffnen, hörte er das sanfte Surren des Laptoplüfters, das ihn in den Schlaf gelullt haben musste. Langsam hob er seinen Kopf von seinem Arm und streckte sich mit mehr als nur einem lauten Knacken. Auf seinem Unterarm hatte sich ein perfekter Abdruck seiner Tastatur gebildet über den er nun rieb, um das Jucken zu unterdrücken. Sein Blick auf den Bildschirm war wenig motivierend als er realisierte, dass er mitten in einer Zeile eingeschlafen war und nun das stundenlange Gedrückthalten der Tastatur sein Programm hatte einfrieren lassen. Wann hatte er zuletzt gespeichert? Und wie spät war es eigent-

„Izzy, du bist wach!“ rief sein roter Partner erfreut und hob von seinem Platz auf Izzys Bett ab, um ihn zu begrüßen.

„Ja… glaube schon,“ murmelte der Digiritter und gähnte laut. „Sind die anderen schon gegangen?“ fragte er, vollkommen durch den Wind. Wollte Cody nicht noch mit ihm reden? Oder hatten sie das schon gemacht.. Er stand von seinem Stuhl auf, um in die Küche zu gehen und im Kühlschrank nach etwas Essbarem zu jagen. Der Anblick der Zustands ebendieser ließ sein jedoch innehalten, als die Erinnerungen vom gestrigen Tag sich wieder in seinen Sinn schoben.

„…Ja? Gestern Abend schon. Bist du okay, Izzy?“

Nach der Rückkehr der ersten Digiritter hatte sich sein Zimmer schneller gefüllt als er Platz für alle anbieten konnte und so hatte sich eine Art Versorgungslager in der Küche gebildet in dem mit bestellter Pizza ermüdete Digimon und Ritter gefüttert worden waren, falls ein erneuter Noteinsatz doch nötig gewesen sein sollte. Die ungegessenen Überreste stapelten sich noch auf dem Küchentisch und der Abwasch starrte ihn enttäuscht an.

„Das ist aber keine besonders gesunde Ernährung.“

Mit zwei kalten Reststücken auf einem noch leicht tropfenden, aber gespülten Teller sowie einer Dose Tee bewaffnet kehrte er in sein Zimmer zurück, nur um in der Tür einzufrieren, beides neben sich abzustellen und stattdessen erst ins Bad zu gehen. Auch wenn sie nicht mehr da waren… Der Anblick von Sora, die ihr Ei umklammerte … von Tai, dem seine Schulter verbunden wurde … von all den anderen, die zurückgekehrt waren mit mehr oder weniger Verletzungen … Bei der Erinnerung war ihm irgendwie doch nicht mehr nach essen zumute.

„Izzy, vielleicht solltest du dich lieber hinlegen…“

Im Bad putze er sich schnell die Zähne und wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser in dem Versuch sich aus seinen Gedanken zu reißen, aber die dunklen Augenringe seines Spiegelbilds versprachen, dass es wohl eine Weile dauern würde, bis er sich nicht mehr so schlapp fühlen würde. Der geplünderte Verbandskasten neben ihm half dabei nicht wirklich… Ein Glück war Joe relativ schnell nach den anderen wieder aufgetaucht und hatte mit den gegebenen Materialien den Großteil der Runde im Wohnzimmer versorgen können. Dabei hatten sie auch die merkwürdigen Tattoos analysiert, die sich bei jedem zurückgekehrten Digiritter geblidet hatten. Waren diese wohl noch von kräftiger Farbe in der Digiwelt gewesen, waren sie hier kaum noch sichtbar. Welche Kraft auch immer es war, die gestern freigesetzt wurde, sie war wohl dafür verantwortlich gewesen, dass er schlussendlich jeden nach getaner Arbeit noch hatte zurückholen können.

„Du arbeitest jetzt aber nicht einfach nur weiter, oder?“

Langsam trat Izzy wieder in Richtung seines Zimmers und versuchte alles um ihn herum zu ignorieren, als er zu seinem Laptop zurückkehrte und mit seiner Arbeit fortzufahren. Das hatte Priorität. Er konnte nicht riskieren, dass so etwas noch einmal durch seinen Fehler geschehen würde.

„Izzy?!?“

„Huh?“ Der Rotschopf blickte hoch und bemerkte jetzt erst, dass Tentomon wohl versucht hatte mit ihm zu reden.

„Hast du mir überhaupt zugehört? Du siehst echt nicht gut aus…“

„Ach, ich bin nur verpennt von meinem Nickerchen,“ lachte Izzy, um Tentomon zu beruhigen, auch wenn der Käfer verständlicherweise alles andere als begeistert aussah.

„Dein “Nickerchen“ war fast sechs Stunden lang.“

Izzy blinzelte ein paar Mal und blickte auf die Uhr seines Laptops. Hatte er ausversehen noch eine Nacht durchgemacht? Das würde erklären wieso er in so einer Situation überhaupt eingeschlafen war.

„Ja, dann bin ich doch jetzt wieder fit,“ log er mit einem Schulternzucken, wobei ihn ein erneutes Gähnen verrat.

Tentomon schaffte es trotz seiner extrem eingeschränkten Möglichkeit ein enttäuschtes Gesicht zu machen und schüttelte den Kopf. „Nicht fit genug, um hier weiterzumachen. Du solltest wenigstens etwas frische Luft schnappen bevor du dich wieder in deiner Arbeit verlierst,“ schlug es besorgt vor.

„Ist ja gut. Ich mach eben das Fenster auf,“ beschwerte Izzy sich und stand von seinem Stuhl wieder auf, nur um Tentomon in seinen Weg fliegen zu sehen.

„Ich meinte, dass du rausgehen solltest!“

„Ach quatsch, das ist jetzt reine Zeitverschwendung!“

„Izzy… Ich meine das jetzt nicht böse, aber denkst du nicht, dass sich der Virus vielleicht nur einschleichen konnte, weil du zu müde warst um ihn-„

Izzy starrte seinen Partner offensichtlich fassungslos genug an, um ihn mitten im Satz zum Schweigen zu bringen. „Das ist jetzt nicht- Glaubst du nicht, ich weiß das?! Aber das ändert nichts daran, dass sich jemand hierum kümmern muss! Wenn so viele der anderen angegriffen wurden heißt das, dass es nur umso WICHTIGER ist, dass sie so schnell wie möglich eine sichere Reisemöglichkeit zurückbekommen, um unseren neuen Gegner zu bekämpfen.“

Tentomon flog ein Stück höher, um mit seinem Partner auf Augenhöhe zu sein. „Das ist klar, aber du musst da auch mal an dich denken! Bitte mach eine Pause! In diesem Zustand bist du niemandem eine Hilfe!“ entgegenete der Käfer. „Bitte.“

Koushiros Blick fiel auf sein Bett und ein Teil von ihm sehnte sich danach, aber dieser Teil wusste auch, dass er Stunden verlieren würde, wenn er sich jetzt nochmal richtig hinlegte. Und Tentomon schien zu sehr davon überzeugt zu sein, dass er eine Pause machen musste… „Okay, okay. Vielleicht kann ich einmal eine Runde um den Block oder so drehen. Zufrieden?“ fragte Izzy als er nach seiner Jacke im Kleiderschrank griff.

„Es darf auch gerne etwas länger sein als das,“ entgegnete der Käfer, klang aber sichtlich erleichtert.

Mit einem Augenrollen griff Koushiro zu seiner Brieftasche, seinem Handy und seinen Schlüsseln und trat aus der Wohnungstür, die frische Abendluft zugegeben in der Tat angenehm. Wie von selbst fand seine Hand aber ihren Weg zurück zu seinem Handy und bevor er groß drüber nachdenken konnte hatte er Akira schon gefragt, ob sie sich vielleicht mit ihm treffen wollen würde. Das war vermutlich das Beste, um sich jetzt abzulenken.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Wohnung von Koushiro Empty
BeitragThema: Re: Wohnung von Koushiro   Wohnung von Koushiro Empty

Nach oben Nach unten
 
Wohnung von Koushiro
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Wohnung von Matt
» Wohnung von T.K.
» Wohnung von Ken
» Wohnung von Joe
» Wohnung von Tai und Kari

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Digirevenge :: Wohnungen-
Gehe zu: