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 Die Eisdiele

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Akira Tanaka

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BeitragThema: Die Eisdiele   Die Eisdiele EmptyMo Apr 30, 2018 5:16 pm

16. August
18:15 Uhr
Akira & Koushiro


Mit finsterem Blick versuchte Akira jeden zu vertreiben, der es auch nur wagte sie anzusehen. Und das passierte in einem öffentlichen Raum leider recht häufig. Gut, man musste der Kellnerin lassen, dass sie nur versuchte, ihren Job zu machen. Aber noch konnte Akira einfach nicht bestellen, weil ihre Begleitung fehlte. Oder dachte die Bedienung etwa, dass sie alleine hier war? Sah sie so aus? Gut, vermutlich tat sie das. Aber es nervte Akira, dass man das von ihr dachte.
Und dabei war ihre Laune ohnehin schon mies. Der gestrige Tag war nicht so verlaufen, wie sie es geplant hatte. Eigentlich hatte alles ganz gut anfangen. Sie hatte es geschafft den schlauen Koushiro auszutricksen und sein neues Notebook zu manipulieren. Aber leider hatten seine Freunde es trotzdem irgendwie geschafft, ihre Wappen erneut zu aktivieren. Und das obwohl Akira Stunden damit verbracht hatte, alles um zu programmieren. Diese verdammte Digiwelt war einfach gegen sie! Wie sehr sie diesen Ort doch hasste. Und nun würde es schwerer werden, ihn endgültig zu vernichten.
Denn Koushiros Gruppe hatte Zuwachs bekommen. Es waren Personen aufgetaucht, die Akira so noch nie zu vorgesehen hatte. Es gab keine Daten zu ihnen auf Koushiros alten Laptop, den sie prompt durchforstet hatte und er hatte sie auch ganz sicher noch nie erwähnt! Also wer waren sie und woher kamen sie? Das galt es heraus zu finden. Denn um jemanden los zu werden, musste man erst mal den Ursprung verstehen.
Eigentlich hatte Akira die halbe Nacht versucht, daran herum zu werkeln und Informationen zu erhalten. Doch nachdem sie einfach nichts gefunden hatte, hatte sie entnervt aufgegeben. Vor erst. Denn natürlich gab Akira niemals auf. Sie würde ihr Vorhaben noch in die Tat umsetzen.
Nur hatte es dann Wichtigeres gegeben. Sie hatte sich mit Koushiro verabredet und vorher tatsächlich versucht, sich die Wimpern zu tuschen und einen Lidstrich zu ziehen. Niemals im Leben würde sie zugeben, dass sie sich dafür Bilder dieser dämlichen Mimi angesehen hatte. Bei einem Mädchen wie ihr wirkte das alles furchtbar einfach. Bei Akira sah es aus wie ein Unfall. Also hatte sie den Lidstrich weglassen müssen und hoffte, dass auch Wimperntusche ausreichen würde. Nur für was eigentlich? Sie kam sich ja selber bereits dumm genug vor, dass sie sich überhaupt schminkte, wenn sie Koushiro traf. Da es aber nun das zweite Mal in Folge war, konnte sie nicht mehr abstreiten, dass sie irgendwie versuchte, sich für den Computernerd hübsch zu machen.
Unruhig tippte Akira mit den Fingern auf dem Tisch herum und zog an ihrer Zigarette. Gleich würde sie den Glimmstängel ausmachen müssen, wenn Koushiro auftauchte. Er hasste es, wenn sie rauchte und aus irgendeinem Grund nach sie Rücksicht darauf. Das wäre sicher nur ein schwacher Trost, wenn er jemals herausfinden würde, dass sie hinter den Anschlägen auf seine Freunde steckte. Schon wieder. Gerade nachdem es ihr gelungen war, sogar ein Digimon zu vernichten, würde Koushiro es wohl gar nicht gut auffassen. Aber wieso sollte er es herausfinden? Akira war guter Dinge, dass sie clever genug war, diesen Umstand nicht auffliegen zu lassen. Denn verlieren wollte sie Koushiro auch nicht. Sie hatte noch nie jemanden getroffen, der so klug war wie er. Wenn er sie nicht mehr sehen wollen würde, hätte sie niemanden mehr, mit dem sie sich austauschen könnte. Es wäre tragisch!
Als sie den Kopf hob, entdeckte sie den Digiritter auch schon, als er auf sie zu kam und ihre Mundwinkel hoben sich zu einem Lächeln an. Die halb beendete Zigarette drückte sie im Aschenbecher aus, während er sich zu ihr setzte. „Hi“, grüßte sie ihn grinsend. „Ich nehme an, du zahlst heute, weil du gestern einfach aufgelegt hast. Das gilt in gesellschaftlichen Kreisen als so unhöflich, dass es sogar mir aufgefallen ist“, erklärte Akira und musterte den Jungen. Er wirkte sehr abgeschlagen. Vermutlich hatte er die Nacht über versucht, sein Notebook wieder hin zu bekommen. Ob er es geschafft hatte? „Koushiro, wenn du mir jetzt sagt, du hast die halbe Nacht Pornos geguckt und siehst deswegen so müde aus, verlasse ich dieses Café“, sagte Akira und verschränkte die Arme.
Die lästige Kellnerin kam erneut. „Oolongtee, zwei Mal. Und ich nehme Zitroneneis“, bestellte sie ohne die Frau anzusehen.
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Koushiro Izumi

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BeitragThema: Re: Die Eisdiele   Die Eisdiele EmptyDo Jul 12, 2018 10:55 am

16. August
18:15 Uhr
Akira & Koushiro

Als er sich die Straßen entlangbewegte, strecke Koushiro ein wenig die Arme. Durchblutung anregen oder so, hatte er mal gelesen. Die frische Luft beim Gehen war in der Tat besser als er zugeben wollte und der Gedanke vielleicht für eine halbe Stunde nicht über sein Versagen zu sinnieren … war irgendwie erfrischend. Wie hatte der Virus überhaupt auf seinen Rechner finden können? In der kurzen Zeit war es eigentlich selbst mit schlechterer Verteidigung kaum möglich so zielgenau ausgeschaltet zu werden… Wer auch immer dahinter steckte musste ihn explizit angegriffen haben, als er dabei war seine Verbindung zur Digiwelt wiederherzustellen. Dazu hätte es eigentlich nicht viele Möglichkeiten geben können … es sei denn- Nein, dieser Gedankengang schien selbst ihm zu unwahrscheinlich. Sicherlich hatte ihr Gegenspieler nur eine Möglichkeit gefunden das Öffnen von Toren zur Digiwelt zu überwachen und seinen Laptop darüber-

Koushiros Gedanken wurden vom Anblick der mittlerweile vertrauten Eisdiele unterbrochen. Noch einmal atmete tief durch, um seinen kurzen Moment der Panik zu zügeln. Doch irgendwie blieb ihm dieser Atemzug im Halse stecken, als er Akira ihre Zigarette ausdrücken sah. Wie sehr sie sich doch darin verändert hatte. War es ihr vorher noch egal gewesen, nahm sie nun Rücksicht auf ihn… Im Gegenzug hatte er versucht weniger kritisch gegenüber ihrer Art zu sein. Sie war tiefst zynisch und abweisend, und doch wollte er sie mittlerweile nicht mehr missen. Wieso er plötzlich wieder nervöser wurde, als er auf den Tisch zuging, den sie gewählt hatte, konnte er sich jedoch nicht erklären. Sollte dieses Treffen ihn nicht eigentlich ablenken? Beruhigen? Und doch spürte er sein Herz höher klopfen, als sie ihn ansprach.

„Hey,“ grüßte er zurück, als er Platz nahm, nur um in seiner Bewegung zu stocken, als er sie näher betrachtete. Irgendwas war anders als zuvor. War das … Makeup? Trug sie öfter welches? Nein, er konnte sich nicht daran erinnern es je wahrgenommen zu haben. Vielleicht hatte sie es einfach nur stärker aufgetragen als sonst. „Du siehst gut aus,“ schlüpfte es aus seinem Mund bevor er es verhindern konnte. Was zum Geier, Koushiro?! Seine Wangen nahmen einen feurigen Ton an und er nickte bei Akiras Wunsch nur. „Ja, das klingt fair,“ gab er schnell zu, um etwas anderes zuletzt gesagt zu haben. Und dann musste sie wieder ihre direkte Art raushängen lassen und seine Wangen näherten sich vom Ton her eher seinen Haaren, als einer gesunden Farbe. „Akira!“ beschwerte er sich sofort, aber das leichte Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen. Er hätte es eigentlich wissen müssen. „Nein, habe ich nicht. Und habe ich auch vorher nicht,“ versuchte er sich zu verteidigen, als die Kellnerin bereits an den Tisch trat. „Für mich auch-„ sagte er bevor er seinen Fehler realisierte. „Also uhm … Ja nein, zwei Oolongtee insgesamt natürlich. Und Stracciatella für mich,“ sprach er und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Wieso war er auf die dumme Idee gekommen in diesem Zustand Akira zu treffen? Er schüttelte langsam den Kopf und ließ seine Hände sinken. „Tut mir Leid, ich bin absolut durch wegen diesem verfluchten Virus. Damit hab ich mich die Nacht beschäftigt. Wer auch immer den freigesetzt hat sollte gestraft werden mit langsamem Internet. Nicht mit keinem Internet. Mit langsamem…“ Wahre Folter.
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Akira Tanaka

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BeitragThema: Re: Die Eisdiele   Die Eisdiele EmptyDi Jul 17, 2018 3:41 pm

16. August
18:15 Uhr
Akira & Koushiro



Fast machte sich so etwas wie ein schlechtes Gewissen in Akira breit. Koushiro sah so fertig und abgeschlagen aus, dass es ihr leidtat. Allerdings nur für ihn, weil sie ihn schätzte. Die anderen waren ihr vollkommen egal und ihre Digimon erstrecht. Innerlich schüttelte Akira den Kopf. Sie durfte gar nicht erst so gefühlsduselig werden. Denn die Digimon hatten es nicht anders verdient. Als sie diese Stadt zerstört hatten und der Kampf sogar Menschenleben gekostet hatte, war auch niemand zimperlich gewesen. Nur fragte sich die Schwarzhaarige je länger sie Koushiro kannte, ob er davon wusste. Er wirkte nicht so, als würde er einen solchen Vorfall unter den Teppich kehren. Und fairer Weise seine Freunde auch nicht. Allerdings kannte Akira sie nicht und dabei wollte sie es am liebsten auch belassen. Es war ihr lieber, wenn sie Informationen über die Menschen hatte, aber keine Interaktion. Denn so war es einfacher sie zu besiegen.
Ihre klaren, strukturierten Gedanken gerieten jedoch ganz plötzlich durcheinander, als Koushiro zu sprechen begann und Akira ihn aus großen Augen anstarrte. Sie… was? Das hatte Koushiro noch nie gesagt und deswegen war es nur verständlich, dass ihr Hirn etwas brauchte um die Aussage richtig zu verstehen und einzuordnen. Als ihr das gelungen war, konnte sie gar nicht anders, als sich freuen. Dann hatte es sich also doch gelohnt den Aufwand zu betreiben. Sehr gut, nun kam sie sich ein bisschen weniger lächerlich vor. „Ja, eindeutig, du hattest zu wenig Schlaf“, stellte sie fest und gab nicht Preis, dass sie sich darüber freute. Denn das wäre ihr eindeutig zu mädchenhaft. Dass ihre Mundwinkel jedoch nach oben zuckten, konnte Akira nicht verhindern.
Außerdem freute es sie, dass Koushiro zahlen wollte. Das machte es einfacher, weil sie gerade auch kaum Taschengeld besaß. Das war eben der Nachteil, wenn man sich kaum zuhause blicken ließ. Dieser Umstand würde nun allerdings gar nicht auffallen, weil er ihrem Vorschlag zugestimmt hatte. War das nicht auch ein typisches Merkmal für ein Date? Wenn der Junge zahlte, galt es als Verabredung. Aber so waren sie nicht. Sie hatten keine Verabredungen in dem Sinne. Akira fand, dass sie darüber erhaben waren, sich die klassisch, aufgezwängte Klischee zu ergeben.
„Also gut, ich werde so tun, als wüsste ich es nicht, wenn es dir lieber ist“, bot sie grinsend an. Ihr Grinsen wurde breiter, als Koushiro beinahe einen weiteren Tee bestellen wollte. Und nun schämte er sich, weil er nicht aufmerksam genug gewesen war und ihm daher dieser Fehler passiert war. Man merkte wirklich, dass er gestresst war. Sonst wäre er scharfsinniger. Wobei das auf der anderen Seite natürlich gut war. Denn Koushiro war eindeutig das Hirn dieser Gruppe und wenn er nicht auf dem Damm war, war das nur gut für sie. „Also wirklich, selbst jemand, der nicht so intelligent ist wie ich, hätte inzwischen gemerkt, dass du immer nur Oolongtee bestellst“, stellte Akira schnalzend fest.
Gleich darauf wurde Koushiro niedergeschlagen und nun wurde die Lage verzwickter. Denn es ging ihm eindeutig nicht gut, wegen des Virus. „Das tut mir leid“, sagte sie. Wenn er wüsste, dass sie dahinter steckte, hätte dieser Satz noch einmal eine andere Bedeutung für ihn. Allerdings hatte sie nicht vor, ihm das jemals zu sagen. Und deswegen würde sie auch niemals Gefahr laufen langsames Internet zu besitzen. Überhaupt war das in der Digiwelt bestimmt gar nicht möglich. „Ich merke schon, du bist wirklich nicht gut gelaunt. Jemanden so etwas zu wünschen schockiert mich in deinem Fall“, stellte sie fest und musterte Koushiro dann. „Bist du denn nach unserem Telefonat weitergekommen?“, erkundigte sie sich. Natürlich wusste sie, dass es ihm gelungen war seine Freunde zu orten. Aber was war ihm noch gelungen? „Und bist du sicher, dass ich dir nicht helfen kann?“, fügte sie hinzu. Alles andere könnte verdacht erregen, oder nicht?
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